Was haben die Bombardierung deutscher Städte und der Krieg in der Ukraine gemeinsam?

Wie jedes Jahr wurde in Pforzheim wieder der verheerenden britischen  Bombardierung vom 23. Februar 1945 gedacht, durch die in der damals kleinen Stadt von ca. 60.000 Einwohnern in 20 Minuten ca. 18.000 Menschen getötet wurden. Das diesjährige offizielle Gedenken war geprägt von der Einbeziehung des gegenwärtigen Krieges, den der „Autokrat Putin“ mitten in Europa entfesselt habe, und des Mitfühlens mit den Ukrainern. Der damit unterschwellig nahegelegte Vergleich mit der „Entfesselung des Zweiten Weltkrieges durch den Diktator Hitler“ hat jedoch nur eine einzige Gemeinsamkeit aufzuweisen: Bei beiden Kriegen wird die Vorgeschichte ausgeblendet.
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Grüner Minister im Ländle mit Wahrheiten zur Ukraine und das Gebrüll des Dr. Rülke (FDP)

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/ Die Grünen) warnt im Ukrainekonflikt vor einem zu einseitigen Blick auf Russland. Er erinnert, dass die Chancen auf eine neue Sicherheitsarchitektur, die auch die Interessen der ehemaligen sowjetischen Staaten und Russlands berücksichtigt, zugunsten einer Osterweiterung der NATO vertan worden seien. Auch die USA/NATO-Interventionen seien teilweise völkerrechtswidrig gewesen und hätten statt Frieden und Demokratie viel Zerstörung gebracht. – Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Rülke machte seinem Spitzname „Brüllke“ alle Ehre und hatte statt inhaltlicher Argumente nur die üblichen miesen Diskreditierungen zu bieten. WeiterlesenGrüner Minister im Ländle mit Wahrheiten zur Ukraine und das Gebrüll des Dr. Rülke (FDP)

Selbst schuld – Gedenkkultur in Pforzheim

 „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“
Johannes 8, 7

Der jährliche Gedenktag der Stadt Pforzheim an die verheerende britische Bombardierung der Stadt am 23. Februar 1945, bei der in ca. 20 Minuten mehr als 17.600 Menschen den Tod fanden, ist seit Jahren durch zwei sich konträr gegenüberstehende Ereignisse gekennzeichnet: die offiziellen Gedenkfeiern der Stadt auf dem Hauptfriedhof bzw. dem Marktplatz und die Fackel-Mahnwache des als rechtsextrem eingestuften Freundeskreises „Ein Herz für Deutschland“ auf dem Wartberg. Weiterlesen „Selbst schuld – Gedenkkultur in Pforzheim“

Geschichtserkenntnis und Politik – Vom Missbrauch der Begriffe „Relativierung“ und „Revisionismus“

Zum Verhältnis von Geschichtserkenntnis und Politik

Der Mensch strebt nach Erkenntnis der Wirklichkeit, in der er lebt. Ohne das Gefühl, dass er sich auf Wahrheit stützen kann, fehlen ihm innerer Halt und Lebenssicherheit. Er findet sich in Familie, Land, Volk, Staat und Welt vor, die ihn in vielfältiger Weise beeinflussen, prägen und bestimmen. Da sich alles Leben in der Zeit entwickelt und das Gegenwärtige an das Vergangene anschließt und darauf aufbaut, kann er nur im Verfolgen der aus der Vergangenheit kommenden Entwicklungslinie Aufschluss darüber gewinnen, wie der Weg sinnvollerweise in die Zukunft weiterführt. Weiterlesen „Geschichtserkenntnis und Politik – Vom Missbrauch der Begriffe „Relativierung“ und „Revisionismus““