Die Mephisto-Prinzipien in der kapitalistischen Wirtschaft

„Der Kapitalismus gründet auf einem faustischen Handel.
Die Teufel der Habgier und des Wuchers wurden von der Leine gelassen …“
(R. u. E. Skidelsky)

Wenn Mephistopheles, die teuflisch-verführerische Gestalt in Goethes Faust-Drama, die Prinzipien und Gesetze des Wirtschaftslebens bestimmen könnte, wie würden diese dann aussehen? Unter dieser Fragestellung untersucht der Volkswirtschaftler Prof. Christian Kreiß unser heutiges Wirtschaftssystem.1  Und er kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Es lassen sich mit diesem Ansatz Phänomene im Wirtschaftsleben erst in ihrer tieferen Bedeutung erfassen, die vorher nur schwer erklärbar schienen. Weiterlesen „Die Mephisto-Prinzipien in der kapitalistischen Wirtschaft“

Der Sozialstaat – Hilfsorganisation wirtschaftlicher Ausbeutung

Im Jahr 2014 wurden nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales insgesamt rund 849 Mrd. Euro für soziale Leistungen ausgegeben, wobei davon auf die staatlichen Sozialversicherungs-, Förder- und Fürsorgesysteme 675 Mrd. entfielen. Das Verhältnis dieser Sozialleistungen zum Bruttoinlandsprodukt von 2.903 Mrd. betrug damit 23,3 Prozent.1 Die Existenz eines inzwischen so gewaltig aufgeblähten Sozialstaates belegt das soziale Grundübel unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems: dass die meisten Menschen ein Einkommen erhalten, das insgesamt zum Leben und zur eigenständigen Vorsorge für Notlagen bei weitem nicht ausreicht. Sie werden zugunsten des Profits der Unternehmenseigentümer ausgebeutet. Weiterlesen „Der Sozialstaat – Hilfsorganisation wirtschaftlicher Ausbeutung“