Anschwellende Automatisierung und das Problem des „digitalen Proletariats“

Auf die Staaten rollt weltweit in den nächsten Jahrzehnten eine Entwicklung zu, auf die sie kaum vorbereitet sind. Verschiedene wissenschaftliche Studien kommen zu dem Ergebnis, dass durch die anschwellende Automatisierung der Arbeitsabläufe bereits in zehn bis zwanzig Jahren ein hoher Prozentsatz der heutigen Arbeitsplätze wegfallen wird. Eine Studie der Oxford-Universität prognostiziert, dass zwischen 2025 und 2035 bis zu 50 % der Jobs verschwinden werden, McKinsey sieht die Zahl bei 45 %.

Eine Studie des White House’s Council of Economic Advisers (USA) errechnet, dass alle Arbeiternehmer, die weniger als 20 US-Dollar pro Stunde verdienen, durch Computer ersetzt werden. Dies betreffe aktuell 62 % aller Arbeitsverhältnisse. Bei Jobs zwischen 20 und 40 US-Dollar würden etwa 31 % wegfallen und bei solchen ab 40 US-Dollar nur noch 4 %. Das Forschungsinstitut ZEW stellt in einer Studie aus dem Jahr 2014 die Prognose auf, dass in Deutschland rund 18 Millionen Jobs von der Einführung von Automatisierungs-Technologien betroffen sein werden. Bei 43 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland ergibt dies 42 %.

Sicher entstehen in diesem Prozess auch neue Arbeitsplätze, aber nur zu einem geringen Teil und auch nur für Höherqualifizierte. Alle reproduzierbaren, also in gleicher Weise wiederholbaren Arbeitsabläufe werden unaufhaltsam von in absehbarer Zeit neu entwickelten Maschinen, Automaten, Robotern übernommen werden, die sie präziser, schneller und billiger erledigen können.
Die bereits 1995 von Jeremy Rifkin in seinem Buch „Das Ende der Arbeit“ prognostizierte 20 : 80 Gesellschaft, in der 80 % der arbeitsfähigen Menschen arbeitslos sein werden und mit Tittytainment bei Laune gehalten werden müssten, scheint immer näher zu kommen, wobei es auf die Genauigkeit seiner Prognosen nicht ankommt.

Der Blick auf das Ganze

Ein solch riesiges gesellschaftliches Problem lässt sich nicht mit partiellen Maßnahmen, auch nicht mit einer Erweiterung des sozialen Netzes via Grundeinkommen lösen, das die Mehrzahl der Menschen eines Landes an den entwürdigenden Tropf staatlicher Almosen hängt. Nur aus einer Perspektive, die das Leben des Menschen in der Gesamtheit des gesellschaftlichen Lebens, in dem er sich entfalten will, im Blick hat, lassen sich sinnvolle Wege in die Zukunft finden.

Das heutige Wirtschaftsleben befriedigt überwiegend nur die aus der körperlichen Existenz des Menschen hervorgehenden Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Wohnung, Fortbewegung usw. Dieses Wirtschaftsleben hält in der egoistischen Profitsucht einerseits und der durch die ungerechten sozialen Verhältnisse entstehenden exis­tenziellen Sorgen andererseits das Bewusstsein des Menschen völlig besetzt. Doch indem der Mensch rastlos um die Sicherung und den Komfort seiner physischen Existenz bemüht ist, unterscheidet er sich noch nicht vom Leben des Tieres, jedenfalls nicht im Prinzip, sondern nur durch die ungeheure gedankliche Raffinesse, durch die er seine Bedürfnisse befriedigt.

Während sich das Leben des Tieres aber in der Sicherung seiner irdischen Existenz erschöpft, bildet das Wirtschaftsleben des Menschen erst die Grundlage, auf der sich sein eigentliches Menschsein, seine seelisch-geistige Entwicklung, entfalten kann. Die kulturelle Höhe eines Volkes hängt davon ab, wie stark dieses seelisch-geistige Leben als das Wesentliche im Bewusstsein der Menschen lebendig ist. Wird ihr Bewusstsein weitgehend vom äußeren wirtschaftlichen und dem ihm heute dienenden politischen Leben beherrscht, wird es an die materielle Außenseite des Lebens gefesselt und von seinen inneren Quellen abgeschnitten. Der Mensch führt dann im Grunde nur das Dasein eines mit Verstand begabten höheren Tieres.

Die anschwellende Automatisierung menschlicher Arbeit durch Maschinen ist daher kein Unglück, im Gegenteil. Die Menschen werden dadurch vielfach von der Fron stupider Arbeiten befreit. Sie werden frei für andere, höhere, kulturelle Bedürfnisse, die sie bisher unterdrücken mussten oder die sich unter Sorge und Not noch gar nicht in ihnen regen konnten. Und sie werden frei, ihre Fähigkeiten zur Befriedigung solcher Bedürfnisse Anderer einzusetzen. Wir stehen eigentlich in einem gewaltigen historischen Umbruch: der Verlagerung menschlicher Arbeit auf eine höhere menschliche Ebene, die durch die Automatisierung ermöglicht wird.

Eine heraufziehende riesige Dauer-Arbeitslosigkeit ist nur eine Fiktion, die sich aus der Bindung des Denkens an das bisherige Wirtschaftssystem aufdrängt, in dem lediglich das Ausscheiden aus einer bestimmten Form organisierter Arbeit als Arbeitslosigkeit bezeichnet wird. In einer gesund organisierten Gesellschaft kann es im Grunde keine Arbeitslosigkeit geben.

Arbeitslosigkeit

Arbeit als eine zielgerichtete Tätigkeit dient ganz allgemein der Befriedigung nicht nur materieller, sondern auch seelischer und geistiger Bedürfnisse des Menschen. Buchhandlungen, Theater, Schulen z.B. erfüllen seelisch-geistige Bedürfnisse. Es gibt aber auch unzählige soziale und kulturelle Arbeiten, die heute ohne Einkommen geleistet werden oder eben deswegen zum Schaden der Menschen unterbleiben.

Arbeit bewegt sich stets zwischen Fähigkeiten und Bedürfnissen. Fähigkeiten gehen aus Anlagen und Begabungen hervor, die der Mensch mitbringt und die er strebend weiter entwickelt. Sie sind Bestandteil und Ausdruck seiner Persönlichkeit, seines Wesens, das sich in ihnen manifestiert und in der Gesellschaft entfalten will. Bedürfnisse sind elementare Lebensäußerungen des Menschen, die aus Mangelerlebnissen innerhalb seiner irdischen Natur entstehen und nach Befriedigung verlangen.

Der Mensch steht daher bei der Wahl seiner Arbeit in der Gesellschaft ständig zwischen dem individuellen Pol der eigenen Fähigkeitsintention, die seine Selbstverwirklichung ausmacht, und dem gesellschaftlichen Pol der Bedürfnisse anderer, deren Befriedigung das Gesamtwohl bedeutet. Dauernde Arbeitslosigkeit ist daher für den Menschen eine biographische Katastrophe und für die Gesellschaft eine wachsende seelisch-geistige Verarmung.

In einer menschlichen Gemeinschaft sind also Bedürfnisse und Fähigkeiten aufeinander bezogen. Und man kann davon ausgehen, dass für jedes menschliche Bedürfnis auch irgendwo eine tatsächliche oder latente menschliche Fähigkeit vorhanden ist, es zu befriedigen, und dass umgekehrt jeder Fähigkeit ein Bedürfnis gegenübersteht. Danach dürfte es prinzipiell keine Arbeitslosigkeit geben. Tritt sie auf, bedeutet das, dass einerseits irgendwo Bedürfnisse nicht befriedigt werden, dort also Arbeit fehlen muss, und andererseits Fähigkeiten da sind, die sich nicht entfalten können. Auf diesen Zusammenhang hat bereits Rudolf Steiner 1920 in einem Aufsatz knapp hingewiesen:

„Arbeitslosigkeit! Menschen können nicht Arbeit finden! Sie muss aber doch da sein, denn die Menschen sind da. Und es kann im gesunden sozialen Organismus die Arbeit, die nicht getan werden kann, nicht eine überflüssige sein, sondern sie muss irgendwo fehlen, muss irgendwo fehlen! (Hervorhebung R. Steiner) So viel Arbeitslosigkeit, soviel Mangel.“ 2

Wo Menschen zusammenleben, gibt es sowohl Bedürfnisse, als auch Fähigkeiten, sie durch Arbeit zu befriedigen. Werden Menschen arbeitslos, wird ihre bisherige Arbeit an einem bestimmten Ort nicht mehr gebraucht. Das bedeutet aber nicht, dass die in ihren Fähigkeiten liegende potentielle Arbeit überflüssig ist. Sie wird irgendwo anders in nur anderer Form benötigt, weil Menschen da sind und da sein müssen, die entsprechende Bedürfnisse haben. Hohe Arbeitslosigkeit bedeutet also, dass eine hohe Zahl von Bedürfnissen nicht befriedigt wird, dass insofern ein großer seelischer, geistige oder auch leiblicher Mangel herrscht.

Können Menschen ihre Fähigkeiten nicht in einer Arbeit einsetzen, sind sie also arbeitslos, so deshalb, weil ihre Arbeit nicht zu den entsprechenden Bedürfnissen geleitet wird, sei es, weil diese  nicht wahrgenommen werden oder ihre Wahrnehmung verhindert wird, z. B. dadurch, dass nur diejenigen ein Einkommen erhalten, die für bestimmte Bedürfnisse arbeiten. „Arbeitslosigkeit kann nur die Folge ungesunder Wirtschaftsverwaltung sein“, schreibt Rudolf Steiner lapidar.

Der soziale Organismus

Um die vielfältigen materiellen, seelischen und geistigen Bedürfnisse zu befriedigen, die aus den Bedingungen der irdischen Existenz des Menschen entstehen, entwickelt er spezifische Fähigkeiten, die im Geistesleben, insbesondere in seinem Kernbereich, dem Bildungswesen, geschult und ausgebildet werden. Aus den Bedürfnissen des Menschen geht das Wirtschaftsleben, aus seinen Fähigkeiten das geistig-kulturelle Leben und aus dem Streben nach einem schützenden Gemeinschaftsleben, das auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruht, wächst das staatlich rechtliche Leben hervor.

In diese drei Lebensbereiche gliedert sich die Gesellschaft, die in ihrem Zusammenspiel einen lebendigen Organismus bildet. Die staatliche Organisation und das geistig-kulturelle Leben müssen durch das allein materielle Werte schaffende Wirtschaftsleben unterhalten werden. Das Recht des Staates durchdringt, Gerechtigkeit sichernd, Wirtschaft und Geistesleben. Und das Geistesleben wiederum befruchtet Wirtschaft und Staat unaufhörlich mit erneuernden Ideen und Fähigkeiten, ohne die es nur den Stillstand des Gewordenen gäbe.

Diese wechselseitige Erhaltung und Befruchtung funktioniert aber nur ungestört, wenn jeder Bereich nicht von den anderen dominiert und unterdrückt wird, sondern sich in einer relativen Unabhängigkeit entfalten kann. Der heutige Einheitsstaat, der alles in sich schließt und in die anderen beiden Bereiche in obrigkeitsstaatlicher Manier noch immer inhaltlich bestimmend hineinwirkt, muss daher entsprechend aufgegliedert werden, indem das Wirtschafts- und das Geistesleben neben dem Staat eine je eigene, horizontal koordinierende Selbstverwaltung erhalten.3

Die Finanzierung des Kulturlebens

Das geistig-kulturell Leben kann nur von den Erträgnissen des Wirtschaftslebens finanziert werden, da es selbst keine eigenen materiellen, sondern nur geistige Werte schafft. Diese Finanzierung hat ihre tiefe Berechtigung darin, dass die Fähigkeiten, die in der Wirtschaft gebraucht, in den Schulen und Hochschulen des Geisteslebens entwickelt und ausgebildet werden. Sie werden in den Betrieben weiter spezialisiert, setzen aber ihre Grundlegung voraus. Die Wirtschaft lebt also von dem, was im Geistesleben entwickelt wird. Und ihre Gewinne sind ohne die in Schulen, Fachhochschulen und Universitäten gebildeten Fähigkeiten der Menschen, ohne die damit entwickelten und konstruierten Maschinen und die betriebswirtschaftlichen Konzepte der Durchrationalisierung  betrieblicher Abläufe nicht denkbar.

Es ist also der menschliche Geist, wie er sich aus dem Geistesleben entfaltet und in den Betrieben durch alle Mitarbeiter tätig wird, der den Gewinn erzeugt. Das Kapital ist sozusagen die Manifestation des menschlichen Geistes im Wirtschaftsleben. Die Wirtschaft lebt von dem, was ihr an ständigen Entwicklungs- und Innovationskräften aus dem Kultur- oder Geistesleben zufließt. Daher müssen die Unternehmen ein höchstes Interesse daran haben, auch den Großteil ihrer Gewinne an das Geistes- und Kulturleben abzugeben, nicht nur als Gegenleistung für das bisher Erhaltene, sondern auch zur Weiterentwicklung des Bildungswesens in der Zukunft, von der die Unternehmen in ihrer eigenen Existenz und Entwicklung selber abhängig sind.4

Dieser Finanzfluss darf aber nicht wie heute über die Steuern des Staates laufen, die er den wirtschaftenden Menschen abgeknöpft hat, da dieser dadurch  bestimmenden Einfluss auf Inhalt und Organisation des Kulturlebens ausübt, was wiederum in Art und Umfang von der politischen Konstellation des Parteiensystems, also von den Interessen der jeweils Herrschenden abhängt. Die Finanzen müssten direkt zur Selbstverwaltungsorganisation des Geisteslebens fließen, das die Mittel selber verteilt. Aufgrund des demokratischen Grundrechts der Selbstbestimmung und freien Entfaltung der Persönlichkeit von Lehrern, sonstigen Kulturschaffenden und  Eltern muss das Bildungswesen und mit ihm das gesamte Geistes- und Kulturleben frei und unabhängig sein.

Der Kern der sozialen Problematik

Dieser gesamtgesellschaftlichen Lösung stehen das Privateigentum am Unternehmenskapital und, daraus aufsteigend, Macht und Eigennutz der Eigentümer entgegen. Darauf muss immer wieder hingewiesen werden. Die bisherige Form des Eigentumsrechts macht sie zu unumschränkten Herren über den Betriebsablauf und die Arbeitnehmer zu Abhängig-Beschäftigten mit der Funktion möglichst kostengünstiger Produktionsfaktoren. Und der Eigentümer hat den alleinigen Anspruch auf den Gewinn des Unternehmens, aus dem die alles beherrschende Profitgier auf Kosten aller anderen hervorgeht, die dem Wirtschaftsgeschehen „den Wolfsgeruch einer inhumanen und über Leichen gehenden Kampfgesellschaft“ (Wilhelm Hankel) verleiht.5

Der durch die geltenden Gesetze gedeckte, aber in Wirklichkeit usurpierte alleinige Gewinnanspruch in den Händen weniger verschafft ihnen riesige Vermögen, die sich durch weitere System-Elemente leistungslosen Einkommens wie Zins- und Zinseszins, Anlagen in rentablen Immobilien und Beteiligungen bei anderen Unternehmen über Aktien ohne eigene Arbeit ständig vermehren. Es erweitert sich so ihre wirtschaftliche Macht, die die Möglichkeit bietet, hinter den Kulissen oder über eigene Medienkonzerne die politische Macht maßgeblich zu beeinflussen, in ihren Dienst zu stellen oder auch direkt zu gestalten.

Die Gewinnsucht für die private Tasche verhindert schon, dass die Arbeitszeit für den Arbeitnehmer reduziert wird, was auf wenige Stunden täglich möglich wäre, ohne die Versorgung zu beeinträchtigen. Dadurch könnte die Arbeit auf mehr Schultern verteilt und die Arbeitslosigkeit bereits erheblich vermindert werden mit der Folge, dass dem arbeitenden Menschen viel mehr Zeit für andere und höhere Interessen bleibt.

Bei dem bestehenden Eigentumsrecht können den Unternehmen Teile des Gewinnes nur durch Steuern genommen und dem Geistesleben zugeführt werden, was die geschilderte Abhängigkeit vom Staat bestehen lässt. Der Gewinn bzw. große Teile davon dürfen daher nicht mehr automatisch in das Eigentum des Unternehmens-Eigentümers übergehen, sondern müssen von vorneherein gesetzlich dem Geistes- und Kulturleben zustehen.

Gesamtgesellschaftliche Lösung der Automatisierungs-Folgen

Vor diesem Hintergrund zeigen sich die sinnvollen Wege zur Lösung der Arbeitslosenproblematik, die aus der ansteigenden Automatisierungswelle entsteht. Die Unternehmensgewinne, die nach Zahlung gerechter, angemessener Einkommen für alle Mitarbeiter, auch der Unternehmer selbst, und der notwendigen Investitionen übrig bleiben, müssen an das geistig-kulturelle Leben fließen, damit dort neue Arbeitsplätze zur Befriedigung kultureller Bedürfnisse entstehen können. Dies umso mehr, als durch die Automatisierung Personalkosten bereits in erheblichem Umfang weggefallen sind und weiter wegfallen werden, an deren Stelle die Investitionen für die Maschinen nur einen Bruchteil ausmachen. Das Verhindern von längerfristiger Arbeitslosigkeit ist für die Unternehmen der Wirtschaft schließlich auch deshalb von höchstem Eigeninteresse, weil sie Kunden mit Einkommen als Käufer ihrer Produkte brauchen. Roboter kaufen nichts.

Die gegenwärtigen Diskussionen über die Lösung sozialer und gesellschaftlicher Probleme kranken daran, dass sie nur an einzelnen Punkten ansetzen und nicht berücksichtigen, dass diese nur aus dem gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang richtig verstanden werden können, der in seiner Ganzheit dem Menschen dienen soll.

Ich weiß, ein solches Ideal werden die politischen Marionetten der Eigentümer am Unternehmenskapital und der weiteren Profiteure nicht umsetzen. Aber es muss als Not-Wendigkeit dargestellt werden, da sich daran die Entwicklung zu weiteren Katastrophen oder zum Guten entscheidet.

Diejenigen, die es ignorieren, werden das soziale Leid des größten Teiles der Menschen nicht nur in die Zukunft hinein verlängern, sondern weiter vergrößern. Man stelle sich die Masse eines entstehenden „digitalen Proletariats“ vor: dass ca. 60 – 80 % der Bevölkerung arbeitslos nur am Tropf des Staates hängen und schließlich durch „Brot und Spiele“ oder, wie der kalte Experte für die Behandlung von Menschenmassen Z. Brzezinski pervers formulierte, durch „Tittytainment“ unterhalten und ruhig gestellt werden.

Weiter Wildwuchs des sozial zerstörerischen Egoismus oder solidarische Durchgestaltung der Gesellschaft – das ist die Weichenstellung für die Zukunft, die über Wohl und Wehe entscheidet.
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1   Alle Nachweise: lobbydermitte.at 27.6.2018
2   Rudolf Steiner: „Arbeitslosigkeit“ in: Der Goetheanumgedanke inmitten
der Kulturkrise der Gegenwart, Dornach 1961, GA 36, S. 30
3   Zur näheren Begründung s. Der Mensch als Maß
4   Näher in: Die Okkupation des Gewinns
5   Vgl.: Die ungebändigte Macht des Kapitals; 
Die kalte Macht des Kapitals

 

 

 

24 Kommentare zu „Anschwellende Automatisierung und das Problem des „digitalen Proletariats““

  1. Sehr geehrter Herr Ludwig,

    „Diejenigen, die es ignorieren, werden das soziale Leid des größten Teiles der Menschen nicht nur in die Zukunft hinein verlängern, sondern weiter vergrößern. Man stelle sich die Masse eines entstehenden „digitalen Proletariats“ vor: dass ca. 80 % der Bevölkerung arbeitslos nur am Tropf des Staates hängen und schließlich durch „Brot und Spiele“ oder, wie der kalte Experte für die Behandlung von Menschenmassen Z. Brzezinski pervers formulierte, durch „Tittytainment“ unterhalten und ruhig gestellt werden.“

    Wir wissen doch schon lange, nicht auch zuletzt durch eine Oxford-Studie, dass die sog. „4. Industrielle Revolution“ durch Digitalisierung und Vollautomatisierung, in den nächsten Jahren sehr große Teile des Arbeitsmarktes vernichten wird. Während man für Amerika von 40-50% ausgeht, spricht man für Europa von 20-30%. Aber das derzeit, in aller Welt, diskutierte BGE (Bedingungslose Grundeinkommen), dass offensichtlich kommen soll, wird für die Wirtschaft der größte „Klotz am Bein“, den man sich vorstellen kann. Staaten und Regierungen sind doch völlig unproduktiv (leben ausschließlich von Steuern). Die Wirtschaft und die Eliten bereichern sich nur am Finanzdienst ihres Kapitals. D.h. am Schluss: Egal wie, wann und wo ein BGE eingefürt wird, der Rest der „arbeitenden“ Bevölkerung muss es durch Arbeit, Zins- und Steuerabgaben erwirtschaften bzw. finanzieren. Diese wiederum erhalten aber ihren Lohn aus der Industrie/Wirtschaft.

    Es wird sich ein Teufelskreis in Bewegung setzen, der abwechselnd Unternehmens-, Lohn- und Mehrwertsteuer in astronomische Höhen treibt, während über die zunehmende Digitalisierung und Voll-Automatisierung immer mehr Arbeitsplätze wegfallen, immer dümmer werden, dafür aber gleichzeitig immer seltener werden. So dass am Ende auch immer weniger Geld durch „Arbeit“ verdient werden kann. Das BGE ist der Einstieg zum Ausstieg für den größten Teil der Zivilbevölkerung, sozusagen das beste Mittel, sich als Mensch auf diesem Planeten nahezu überflüssig zu machen. Denn am Ende wird die Finanzlast in der Wirtschaft landen, und das wissen diese Herrschaften schon längst selber am allerbesten.

    Was wäre denn über alles das tolle Resumee? Unternehmen finanzieren ihre Kunden, um ihre eigenen Märkte zu retten, an denen sie gar nichts mehr verdienen können! Wie dämlich bzw. bescheuert soll das Modell denn werden? Natürlich resultiert daraus ein enormes Überbevölkerungsproblem, denn je mehr Menschen es gibt, die nur noch als potenzielle BGE-Empfänger geboren werden, umso mehr, von all den anderen, werden automatisch mit in die finanzielle Armut abstürzen, was wiederum Unruhen provozieren kann.

    Darum gehen die Geburtenraten in den Industrienationen ja auch immer weiter zurück. Deshalb werden doch die drohenden Arbeitsplatzverluste erst gar nicht großartig thematisiert oder diskutiert, und wenn, dann nur im Zusammenhang mit dem BGE, damit die breite Masse ruhig gestellt wird. Jeder, der aber das erste Mal BGE empfängt, kommt da nie wieder raus. Früher oder später werden einige Menschen dies aber dann doch vielleicht bemerken. Nur, dann ist es zu spät. Denn genau deshalb werden sie immer mehr in Großstädten (Bevölkerungs-Großgefängnisse) isoliert und kontrollierbar gehalten. Dabei wird das BGE ganz sicher auch an die Pflicht eines elektronischen Bank-Kontos (bargeldlos), das Tragen eine RFID-Chips (sowie Pass/Smartphone/etc.), eine EKA (elektronische Krankenkarte) mit DNA-Code, usw. gekoppelt sein. Denkbar wäre z.B. auch, dass BGE-Empfänger die ersten Kandidaten sein werden, die keinen Zugriff auf Bargeld mehr haben werden.

    Das Ende vom Lied: Sklaven in modernen, unsichtbaren Ketten, die bestenfalls noch als Organspender für Superreiche dienen dürften. Lokalisierbar über RFID und DNA, jedenzeit und überall auf der ganzen Welt. Diesen lebenden Ersatzteillager werden dann, anzunehmenderweise, irgendwann auch ihre „Menschenrechte aberkannt“. Wie „das“ in wenigen Jahren möglich sein wird, müssten die Deutschen aus ihrer Vergangenheit eigentlich am besten wissen. Für diese selbsternannten Erdbesitzer sind wir doch jetzt schon der Krebs des Planeten!

    Vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit!

  2. Zitat aus dem Artikel:
    „Weiter Wildwuchs des sozial zerstörerischen Egoismus oder solidarische Durchgestaltung der Gesellschaft – das ist die Weichenstellung für die Zukunft, die über Wohl und Wehe entscheidet.“

    Was immer eine „solidarische Durchgestaltung“ der Gesellschaft sein soll, die Idee im Artikel halte ich für undurchführbar, weil das Gewinnstreben des Unternehmers nicht durch soziale Appelle zugunsten nebulöser Vorteile in Grenzen gehalten werden kann. So etwas endet immer im Sozialismus, dessen reale Auswirkungen jenseits aller Theorien bekannt sein dürfte.

    Den einzigen Ansatz den ich sehe die Schieflage des Zusammenlebens, unter Einbezug nicht aber Manipulation des Wissens um den Eigennutz des Menschen, zu beenden, ist die Dezentralisierung sowohl des Geldwesens als auch der Gesellschaftsformen als solches. Sicher, es ist eine Herkulesaufgabe radikale freiheitliche Konzepte umzusetzen. Aber nur diese dem Menschen inhärente Eigenschaft

    Bislang glaubte man, die Welt würde aufgrund technologischer Fortschritte kleiner und der Globalismus sei alternativlos. Weltweites Reisen, kostenlose Datenzugänge und Welthandel würden beweisen, dass es die Globalisierung sei, die eine allumfassende Humanität hervorbringen würde. Deshalb seien Kulturen, Staaten, Sprache Ethnie und Geschichte überflüssig. Ein fataler Irrtum in einer Theorie, die die Bedürfnisse des Menschen ausblendet, denn Universalismus ist kein Naturrecht. Im Gegenteil, die menschliche Natur strebt nach Diversität.

    Die an Zahl wenigen Profiteure des Universalismus können aufgrund der Komplexität individuelle Handlungen nie vollständig erfassen, sodass sie ihr Mantra mit Allgemeinplätzen, wie Tugend, universelles Recht oder universelle Bedürfnisse belegen müssen und dabei die natürliche Diversität unterschiedlich entwickelter Kulturen unterschlagen, in denen sich die natürlichen Aspekte des Menschen wie z.B. die Selbstbestimmung widerspiegeln .

    Je kleiner die politische Einheit, desto größer ist die Akzeptanz sich den Regeln innerhalb der Einheit anzupassen und sie im Rahmen des inhärenten Eigennutzes zu Gemeinnutz werden zu lassen. Gerade so, wie die Summe (das Produkt) aus beliebig vielen Einzelteilen mehr ist, als seine Einzelteile .

    Eine künstlich zentralisierte Herrschaft gleich welcher Art,arbeitet immer gegen Freiheit des Einzelnen, egal ob es im Einzelfall gut gemeint sein mag. Wir sollten deshalb darauf setzen, dass wir Dezentralisierung, Sezession, Subsidiarität, Lokalismus und Nullifikation wieder in das Bewusstsein der Menschen rücken. Und wir sollten Sezessionsbemühungen anderer Kulturen unterstützen, so sie nicht von Geheimdiensten für fremde Zwecke lanciert werden. Ein real begehbarer Weg um konkurrierende Geldsysteme zu ermöglichen und damit international übermächtige Monopolisten, deren Innovationskraft in Konkurrenz zum Mittelstand überschaubar ist, in die Schranken zu weisen.

  3. @Raini
    “ Egal wie, wann und wo ein BGE eingefürt wird, der Rest der „arbeitenden“ Bevölkerung muss es durch Arbeit, Zins- und Steuerabgaben erwirtschaften bzw. finanzieren. Diese wiederum erhalten aber ihren Lohn aus der Industrie/Wirtschaft. “

    Ein wachsender und schließlich der größte Teil wird durch die Automaten erwirtschaftet. Und der dadurch steigende Gewinn der Unternehmen verschwindet in den Taschen der Eigentümer, wenn es nicht gelingt, diese Gewinne in ein von Staat und Wirtschaft unabhängiges Geistes- und Kulturleben zu lenken, wo die zukünftigen Arbeitsplätze finanziert werden können, die ein BGE überflüssig machen.

    Bei allen negativen Befürchtungen bieten sich ungeheure positive Chancen. Es müssen nur immer mehr Menschen ein Bewusstsein dafür entwickeln und auf entsprechende Veränderungen drängen.

  4. Der „Raini“ schreibt an Herrn Ludwig:“Das Ende vom Lied: Sklaven in modernen, unsichtbaren Ketten, die bestenfalls noch als Organspender für Superreiche dienen dürften.“

    Sind solche „Sklaven“ bzw. „Ersatzteillager“ für „Superreiche“ in Wirklichkeit denn überhaupt Menschen ?
    Das hängt damit zusammen, ob sie Individuen sind. Bei einem „Ersatzteillager“bin ich mir nicht unbedingt sicher, ob das als Individuum benannt werden darf.
    Es ist ja nicht bloss eine Frage, wer nun wem irgendwelche „Menschenrechte“ ab – erkennt. Die FRAGE ist, WER ein Mensch IST.
    Und diese Frage ist keine „Rechtsfrage“ sondern Frage nach dem ERKENNEN der Unterschiede zwischen Ichbewusstsein und Seele.
    Das Tier hat Seele aber kein Ichbewusstsein. Der Mensch ist Individuum und nicht bloss Exemplar einer Gattung.
    Unsere Zeit will uns diesen Unterschied aus dem Bewusstsein entfernen. Dazu dient der Materialismus.
    Der einzige Weg, der zur Freiheit führt, ist der Weg der Geisteswissenschaft. Solange wir Beamte dafür bezahlen, Lehrer zu sein, sind wir selbst schuld an unserer eigenen Verblödung.
    Denn Beamte dienen denen und deren Interessen, welche sie finanzieren.
    Das sind nicht freie Menschen ! Sondern das sind gezwungene Steuerzahler.
    Oder bin ich da im Irtum ?
    Wer mir einen Irrtum nachweist, kriegt von mir ein Dankeschön.

  5. Ja, da lege ich ein Veto ein. Der einzige Weg, der das Bewusstsein erhöht, ist die Befreiung von dem Schuldgeldsystem und der Sklaverei des Wuchers. Theoretisch, nicht praktisch, gäbe es sogar Lösungsansätze dazu, die ich wie folgt kurz und knapp skizziere:
    1. Schluss mit der Globalisierung
    2. Abschaffung der Zentralbanken
    3. Zinsverbot
    4. Die Verfügungsgewalt über die Geldschöpfung liegt ausschließlich bei den Nationen (Warum sollen sich Staaten bei „fremden Banken“ verschulden und dafür noch Zinsen zahlen).

    Mit anderen Worten: Zurück zur natürlichen (göttlichen) Ordnung

    Um diese Problematik überhaupt ansatzweise zu verstehen sollte man Bücher wie die von Stephen Mitford Goodson (mittlerweile verstorben) „Die Geschichte der Zentralbanken und der Versklavung der Menschheit“ gelesen haben.
    Denn die Problematik geht viel tiefer.

    Durch diese Maßnahmen hätten wir eine neue Gesellschaftsordung, wie immer diese aussehen möge. Interessanterweise käme dies unter Umständen sogar den linken Utopisten entgegen, die aber unglücklicherweise jedweder Vernunft die Wurzel des Übels negieren und in ihrer verbrämten Ideologie nur zerstörerische Kräfte entwickeln und nicht nur die westlichen Gesellschaften in den Abgrund führen könnten.

    Man informiere sich über die Bewusstseinsskale (LoC) von DDr. David Hawkins.

  6. Wieso sollten die angeblichen 80% Arbeitslose unterhalten werden müssen? Also abgesehen davon, dass sie sonst genug Zeit hätten nachzuforschen, was so auf der Welt los ist. Die Menschen sind wohl nicht in der Lage sich selbst zu beschäftigen? Deswegen haben die Eliten die Arbeit für uns geschaffen und wissen nun nicht, was sie mit uns machen sollen? Unsinn …. Also ich wüsste, was ich mit meiner Zeit anfangen würde.

    Auch wird dieses Horrorszenario schon seit über 40 Jahren an die Wand gemalt. Wenn man mal so durch die Stadt läuft und schaut, sieht man, was für ein Haufen Schwachsinn den kein Mensch benötigt produziert wird. All das Zeug wird wohl kaum automatisiert hergestellt werden – oder automatisierter als heutzutage. Die mittelständische Produktion wird wohl kaum davon betroffen sein, weswegen sie auf anderem Wege zerstört werden muss (indem man z.B. behauptet das wäre die Bourgeoise und das Proletariat auf sie hetzt), und die Großkonzerne sind genauso wenig daran interessiert, dass sie Ihre Kunden verlieren, die ja eben die eigenen Angestellten sind – oder vice versa. Was bringt es, wenn ein Roboter die Arbeit für ein Fünftel der Kosten vollbringt, aber trotzdem kein Schwein die Produkte kaufen kann? Dann wird einfach das Wirtschaftssystem zusammenkrachen und alles von vorn los gehen. Dieses Argument, also das Maschinen die Mehrheit der Arbeitskräfte ersetzen, macht aus einem ökonomischen Standpunkt aus überhaupt keinen Sinn.

    Diese Angstmache hat einfach die Hintergründe, die der Autor schon im Artikel herausklingen lässt: kurz, man will eine andere Ordnung einführen (deswegen Bezug zu dem bedingungslosen Grundeinkommen, was absoluter Quatsch ist), und bereitet die Bevölkerung(en) geistig darauf vor. These – Antithese – Synthese. Man wird argumentieren, weil die Automatisierung die Arbeitsplätze vernichtet hat, _muss_ man nun das bed. GE einführen, wofür natürlich der Staat verantwortlich ist, der dann um so mehr Sanktionierungsmöglichkeiten hat, weil ALLE VÖLLIG von ihm abhängig sind.

    In den U.S.A. diskutiert man nicht über das bed. GE, aber Alexandria Ortasio-Cortez drückt das in ihrem Green New Deal einfach anders aus: die die nicht arbeiten wollen, werden auch bezahlt. Das klingt schon etwas bekloppter als „das bedingungslose Grundeinkommen“ – und wird von Republikanern wie Demokraten belächelt und nur von den neo-liberalen, also die Pseudo-DemokRatten oder „Demokratischen Sozialisten“ (in der DDR meinte man auch man hätte „demokratischen Sozialismus“) beworben – und von Bürgern die doof wie Stulle sind und den Mist glauben.

  7. Hallo hubi stendahl:

    “ … die Idee im Artikel halte ich für undurchführbar, weil das Gewinnstreben des Unternehmers nicht durch soziale Appelle zugunsten nebulöser Vorteile in Grenzen gehalten werden kann. So etwas endet immer im Sozialismus, dessen reale Auswirkungen jenseits aller Theorien bekannt sein dürfte.“

    Es geht in dem Artikel nicht um das Gewinnstreben des Unternehmers, sondern um das Einsacken des Gewinnes durch die Eigentümer des Unternehmens in ihre privaten Taschen.
    Dies soll nicht durch moralische Appelle erreicht werden, sondern durch die Fortentwicklung des bisherigen Rechts des privaten Eigentums am Unternehmen. Denn das ist eine Rechtsfrage. Vgl. genauer:
    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/09/04/die-okkupation-des-gewinnes-durch-das-kapital-wem-gehort-der-unternehmensgewinn/

    Nicht alle positiven sozialen Veränderungen „enden im Sozialismus“, der eine Totatilarismusform des Materialismus ist. Man sollte nicht immer gleich Ideen zur sozialen Veränderung mit dieser Keule begegnen.

    Wenn das Wirtschaftsleben und das kulturelle Leben jeweils mit eigener Selbstverwaltung vom Staat unabhängig werden, ist damit in diesen beiden Lebensgebieten auch eine natürliche Dezentralisierung verbunden.

  8. wir, die menschen im westlich totalitären sklavendikdatur system haben eine SINNESKRISE und finden diese als spiegelung im äusseren.
    für 99,999% der wachkoma slkaven ist das leben zufällig, endlich und somit sinnlos!

    wer sich nicht um die 3 essentiellen fragen schert und damit zum spirituellen aspekt gelangt, wird weiterhin sinnlos bis zur abdankung vor sich her leben. das kranke daran ist, dass dieses maße trotzdem angst um ihr bemitleidenswertes leben hat.
    frag mal rum, wieso alle kinder haben und wollten? ich habe bisher noch nicht eine einzige nicht egozentrische antwort bekommen, die es auch nicht geben kann, da das leben ja (zum glück) endlich ist, da kommt man dann auch nicht mit der überall vorherrschenden doppelmoral in konflikt.
    die affen2.0 sind nichts anderes als etwas modernere domestizierte primaten ohne es auch nur zu ahnen.
    das werden aber alle erst nach dem kurzen der moment der ewigkeit, nach dem letzten atemzug erfahren….

  9. Das „Ichbewußtsein“ kann nicht zur Unterscheidung zwischen Tier und Mensch dienen, indem man es dem Tier völlig abspricht. Der Mensch hat dieses „Ichbewußtsein“ lediglich perfektioniert, als er es weiter als zuvor erfassen konnte, indem er einst geistiges Neuland betrat. Und damit endet nicht die Unterscheidung, sondern sie beginnt erst.

  10. Wie ein System heute funktioniert.

    Ein Beispiel das für alle Industriesektoren seine Gültigkeit hat.
    Ein Kartell (egal ob. Auto- Pharma- Nahrungsindustrie usw) gründet eine philantropische steuerfreie Stiftung.
    Hier ein Beispiel: Multikonzern X hat das Ziel den gesamten Gesundheitssektor weltweit zu übernehmen. Ohne Rücksicht auf Verluste von Arbeitskräften! Wichtig ist nur die totale Macht des gesamten weltweiten Gesundheitssektor zu erlangen.
    Wie ist seine Strategie?
    Sein Geschäftsmodell heisst “Pharma Invest Business”.
    I. Gründung einer philantropischen steuerfreien Foundation
    II. Die Foundation gibt grosse Förderbeitraege an medizinische Universitäten und Hospitäler weltweit!
    Ziel:
    A) Fachkräfte ausbilden für die Förderung von patentierbaren, synthetischen Medikamenten.
    B) Fachkräfte ausbilden, um patentgeschützte, synthetische Medikamente anzuwenden.
    III. Sämtliche Medien zielgerichtet informieren!
    Fachzeitschriften, Leitmedien, usw. werden von eigenen PR-Agenturen laufend mit neusten Informationen im Bereich Gesundheitsförderung wie auch wissenschaftlich geprüften Studien aus dem Medizinalbereich bearbeitet.
    VI. Hexenjagd auf Formen der Medizin die nicht patentierbar gemacht werden können!
    VII. Initiant von Gründung verschiedener Vereinigungen im Gesundheitswesen weltweit.
    Beispiel: WHO Welt Gesundheitsorganisation
    Motto von WHO 2019: Die grösste Gefahr 2019 sind die Impfungsgegner!
    Denn es ist nicht nur ein Milliardenmarkt, sondern die Impfungen werden auch eingesetzt um absichtlich Menschenleben auf Raten zu morden. Grund: Die Ueberbevölkerung in Kontrolle zu bekommen.

    Und so denken sämtliche Grosskonzerne, um die eigene Macht weiter zu vergrössern und mit Lobbyarbeit, Korruption und Erpressungen die Politiker so manipulieren, dass die dann nicht mehr anders können als wie Marionetten alles nach Plan des “Rat der Weisen” auszuführen.
    Mit diesem Beispiel möchte ich nur aufzeigen, wie Grosskonzerne die Macht haben, die gesamte Menschheit nicht nur zu versklaven sondern sie auch total zu manipulieren. Und wenn mehr Profit gemacht werden kann, wenn man Arbeitsplätze mit Maschinen ersetzen kann, wird das gemacht. Egal wie hoch der Preis ist. Denn Maschinen streiken nicht und laufen 24 Stunden täglich! Und was mit den Arbeitslosen passiert ist ihnen egal, dafür ist der Sozialstaat zuständig. Die Medizin hat immer ein Mittelchen das eingesetzt werden kann bei sämtlichen Problemen. Kartell IG Farben im II. Weltkrieg ist ein Paradebeispiel.

  11. @Tom
    Die „anschwellende“ Automatisierung könnte Menschen für die Entwicklung neuer Energiesysteme freisetzen, für eine neue Physik, wenn diese Freisetzung im Interesse der Menschen wäre.
    Auf der anderen Seite könnten wir uns auf die 95 Prozent konzentrieren, die wir bisher nicht wahrnehmen können, denn die Mittel wären dazu da. Aber die Herrschenden haben anderes vor ab Minute 7: (https://www.youtube.com/watch?v=gaza15qrCbM).
    Dafür gibt es noch andere Anzeichen (http://www.deagel.com/country/Germany_c0078.aspx).

  12. @ Robert: „Das „Ichbewusstsein“kann nicht zur Unterscheidung zwischen Tier und Mensch dienen, indem man es dem Tier völlig abspricht.“

    Man muss es nicht völlig absprechen. Nur ist es beim Tier eine Ichheit für alle Exemplare derselben Gattung, seien es maskuline oder feminine Exemplare, also da lebt das Ich ausserhalb des einzelnen Körpers.
    Man stellt z.B. kein Tier dafür vor Gericht, dass es einen Menschen gebissen hat. Denn da ist kein verantwortliches Ich im einzelnen Exemplar vorhanden.
    Es gibt auch Menschen, die man wegen Tötung anderer Menschen nicht vor Gericht stellen kann, wenn bei denen das Ichbewusstsein nicht wach ist wegen einer Geisteskrankheit.
    Der Materialismus, der durch die staatlichen Schulen heute verbreitet wird, stellt Mensch und Vieh auf eine Stufe.
    Wem mag das wohl dienen, wenn Mensch und Vieh auf einer Stufe stehen ?

  13. Zur Frage des „Kulturlebens“ und „Wirtschaftslebens“

    Besonders krass wird es, sofern wir auf den Bereich der Medizin schauen.
    Kulturleben wäre keines ohne medizinischen Bereich, und dieser ist auch Teil des Wirtschaftslebens. Es gibt den Arzt, der z.B. seinen Patienten dient, bei guter Gesundheit zu bleiben bzw. wieder gesund zu werden. Sobald der Mensch bei guter Gesundheit ist, braucht er keine Medikamente , Krücken u.ä. Dinge mehr.
    Für solchen Arzt ist es ein ERFOLG, wenn seine Patienten keine Medikamente mehr benötigen !
    Die Firmen, welche medizinische Produkte vermarkten, werden ihre Medikamente nur dann verkaufen können, solange es Kranke gibt.
    Für diese Hersteller von Medikamenten ist aber der Erfolg des Arztes ein – wirtschaftlicher -MISSERFOLG.

  14. Nachtrag:
    Die Gefahr von absoluter Versklavung durch Impfungen ist nicht zu unterschätzen.
    Denn einer der reichsten Männer der Welt (nach Forbes-Liste) ist ein grosser Supporter von Impfungen und sagte in einem Interview, dass die Impfungen gegen Kinder-Krankheiten unglaubliche Fortschritte gemacht hätten und die Zahl der Kindersterblichkeit auf die Hälfte reduziert werden konnte und dabei auch den Bevölkerungswachstum reduziert.
    Wir sprechen hier über die Schutzimpfung von Masern, Mumps und Rötel. Sorry aber ich habe in meiner Kindheit den Mumps sowie die Masern gehabt und man hat das als die natürlichste Sache der Welt angeschaut. Und heute 50 Jahre später wird ein grosses Trari Trara darüber gemacht und die Schutzimpfung soll obligatorisch für die ganze Welt gemacht werden! Warum wohl?
    Gerade in der Kombi-Schutzimpfung Mumps, Masern-Rötel sind sehr verdächtige und für mich sehr fragliche Substanzen enthalten. Z.B. beinhaltet es den grössten Anteil von Glyphosat. Glyphosat ist ein Total-Herbizid und tötet auf einem Ackerfeld jegliches Leben ausser durch gentechnische Veränderung das speziell gewünschte Saatgut nicht! Selbst die WHO stuft Glyphosat als krebserregend ein. Doch das ist noch nicht alles! Wenn man die Liste der Inhaltsstoffe anschaut kommt mir das Grausen und Frankenstein war ein Waisenbub dagegen.
    Fötales Rindergewebe, Fäkalbakterien, Zellen von Affen, Hühnerembryos, Gelatine, Quecksibler, hirnschädigende Substanzen, Aluminium-Hydroxid, -Phosphate, -Salze, Azeton. menschliche Proteine wie auch Organzellen von menschlichen Föten. Und diese Ingredienzen sollen den millionen Kindern weltweit als sogenannte Schutzimpfung unter Zwang der WHO gegen ungefährliche Kinderkrankheiten direkt ins Blut gespritzt werden. Wo leben wir denn? Ich meinte dass der Hexenkult und die Hexenküche längst der Vergangenheit angehört. Und jetzt sollte auch jedem klar werden warum die Abtreibung von Kindern bis zum 9. Monat erlaubt worden ist. Denn es werden die Organzellen aus menschlichen Föten für Schutzimpfungen der Menschheit benötigt. Ich kann da nur noch sagen, der Satan hat die Macht übernommen und reitet lachend die gesamte Menschheit in die Hölle. Wo sind die Gelbwesten? Ich rufe euch auf! Bitte kommt zu Hilfe bevor es zu spat ist!

  15. @ Elongated Skulls: „Ich meinte dass der Hexenkult und die Hexenküche längst der Vergangenheit angehört.“

    Es ist Herr von Goethe, der in den staatlichen Schulen zur Vergangenheit gezählt wird, weil Materialismus dasjenige ist, was dort verbreitet wird. Materialismus kennt weder Christus noch Teufel noch Geister.
    Und der Materialismus kennt keinen Dichterfürsten, der darauf hinweist !

    Der Teufel kann nur wirksam werden, wenn er aus dem Verborgenen heraus agiert. Und dieses Verbergende ist sozusagen seine „Tarnkappe“. Es ist der Materialismus, welcher alles Geistige verbirgt.
    Und solche Finsternis, die alles Geistige verbirgt, verbirgt auch den Christus, verbirgt den Weg, die Wahrheit und das Leben.

    Da können noch so viele Gelbwesten für weiter nichts als mehr Geld demonstrieren. Es ist Ahriman, der sich dran freut. Die Franzosen haben der Kirche – nicht dem Christus sondern der Kirche – 1789 die Macht genommen.
    Aber was übrig blieb, war weiter nichts als die Macht der Wechsler und der Beamten.
    Dass der Christus mächtig ist, scheint Frankreich vergessen zu haben oder hat es nie gewusst.
    Sie haben vergessen, wie es ist, das ewiglebendige Wort zu schauen, das mit der Wolke kommt.

  16. @Michael
    Danke Michael
    Auch ich bewundere Goethe sehr und leider hat der Materialismus alle menschlichen Werte wie Gerechtigigkeit, Tapferkeit, Weisheit, Mässigkeit sowie Glaube, Liebe und Hoffnung verschluckt in seinem Schlund. Doch ich muss ehrlich sagen ich habe nichts gegen Leute die Geld verdienen. Aber ich habe etwas gegen Leute die Geld verdienen und dabei die Leute vergiften. Das sind Verbrecher welche bestraft werden müssen. Und zwar je grösser das Verbrechen, umso grösser die Strafe. Ob das nun in der Pharma- Nahrungsmittel- Auto- oder Kriegsindustrie ist. Das sind Henchman’s des Teufels. Und die arbeiten nicht im Versteckten wie Sie sagen, die Arbeiten als CEO’s und Verwaltungsräte und garnieren Millionen für diese Dreckgeschäfte. Doch dann gehts der Hierarchiestufe langsam nach unten bis zum Handlanger in diesen Betrieben, der nichts tun muss als putzen. Doch auch der ist mitschuldig! Mitgegangen mitgehangen nennt sich das. Wenn der Mensch nur ein bisschen Würde hätte, wäre die Welt für alle Lebewesen ein Paradies.
    Und diese Aenderung des Systemes kann keine Partei lösen. Denn auch die stehen mitten im Sumpf drin. Das kann nur die Volksmasse selbst lösen und das sind meiner Meinung nach heute die parteilosen Gelbwesten! Und wenn die Volksmasse jetzt nicht aufsteht zu handeln, wird wieder das Gleiche geschehen was wir schon tausende von Jahren kennen. Und ich kenne Menschen die den II. Weltkrieg miterlebt haben und zwar von beiden Seiten. Die beten täglich und sehen grosse Parallelen zwischen heute und 1930. Warum werden diese alten und weisen Menschen nicht heute öffentlich gefragt wie es war dazumal? Warum glauben die 40ig jährigen sie wissen alles besser und entsorgen ihre Eltern in menschenunwürdigen Heimen und warten nur darauf bis sie endlich erben können. Jeder muss einmal sterben. Doch die Frage ist wie sterben! Als Held im Krieg um die Elite zu beschützen, die schon längst die Fäden gezogen haben, wie sie weiter gehen nach dem Krieg. Die Reichen und deren Nachkommen von heute waren schon die Reichen vom II. Weltkrieg. Ist das nicht verdächtig? Konnten die Historiker so gut die Geschichte fälschen, dass noch niemand diese Frage gestellt hat? Wenn ein Riesenkonzern immer noch mit Mehrheitsanteilen in Familienbesitz ist. Und keine Dankbarkeit zeigt und Sinnvoll ihr Vermögen für Gutes gibt, sondern nur immer noch mehr will. Dann ist das eine Krankheit! Geiz ist geil ist eine Krankheit, welche muss therapiert werden. Denn Geiz macht herzlos! Es braucht heute mehr Herz und wahre Liebe! Die 7 Tugenden welche schon in den Märchen von Gebrüder Grimm immer wieder vorkommen, die müssen gefördert werden und Herzlose gestoppt von der Masse von Gelbwesten.

  17. Edutainment statt Tittytainment? Das wäre an die speziellen Bedürfnissen der Zielgruppe anzupassen. Fragt sich nur, warum sich jemand – oder etwas – die Mühe machen sollte, das zu tun?

  18. Politik ist immer Theater für die Deppen!
    Es wird immer ein Widerspruch geschaffen, der eigentlich nicht wirklich existieren würde. Beide polare Seiten schließen sich aus. Das ist der Steuerungsansatz, danach wird das Ziel festgelegt. Danach werden Ideologien abgeleitet und unter die Menschen gebracht. Dann „schwillt“ etwas an und etwas anderes „schwillt ab“. Die Gesellschaft ermöglicht und erfordert eine größere Population bei der extensiven Ausdehnung des Marktes. Gegen die wachsende Population werden Chemtrails, Impfprogramme und Lebensmittelzusätze usw. entwickelt und eingesetzt.
    So sichert sich die Elite schon immer die Macht. Auch das ist „Divide et impera“ oder Beherrschung.

    Zur konzeptuellen Macht:
    (https://www.youtube.com/watch?v=M8RUFj32_f0)

    Danach kommen dann immer die Kommentare der Politik, die unser Goethe schon gut kannte:

    Und wenn’s euch Ernst ist, was zu sagen,
    Ist’s nötig, Worten nachzujagen?
    ja, eure Reden, die so blinkend sind,
    In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,
    Sind unerquicklich wie der Nebelwind,
    Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!

  19. „Die anschwellende Automatisierung menschlicher Arbeit durch Maschinen ist daher kein Unglück, im Gegenteil.
    Die Menschen werden dadurch vielfach von der Fron stupider Arbeiten befreit.“

    Ein Unternehmer wurde dazu interviewt, der viele Menschen entlassen hatte, die durch Maschinen „ersetzt“ wurden, und der Unternehmer sagte, diese ehemaligen Mitarbeiter seien nun „freigestellt“.
    Es hörte sich nach Freiheit an, nach Befreiung von der Fron stupider Arbeit.
    Die Entlassenen selber empfanden das angeblich gar nicht als „Freistellung“. Denn sie waren gezwungen, nun für das sogenannte Jobcenter irgendwelche noch stupideren und noch mieser bezahlten Dinge zu tun.

    Arbeit und Gelderwerb sind wie ZWEI Paar Stiefel !! Kein Mensch, der genügend Geld hat, um nicht arbeiten zu müssen, muss das als Entbehrung empfinden, denn er kann nach Herzenslust an der Technik herumschrauben oder kann wunderschöne Bilder malen oder einfach das arbeiten, woran er Freude hat.
    Ein wenig Fantasie reicht aus, um irgendeine Arbeit zu finden, die man tun kann. Gartenarbeit usw. etc.usf.
    Andersherum sieht es ganz anders aus. Ohne Geld reicht Fantasie nicht aus, zu tun was man selber tun will.
    Da ist man rasch gezwungen, zu tun, was andere wollen. Eigener Wille zählt da gar nicht ! Ebensowenig zählt der eigene Wille des Haushundes beim Gassi – Gehen an der Leine.
    Ich glaube, viele Leute geben ihren eigenen Willen auf und werden „zum Haus-Hund“, weil sie Angst vor Freiheit haben. Freiheit und Verantwortung sind nämlich wie EIN Paar Stiefel..

  20. NWO Globalisten installieren Wanzen in allen Wohnzimmern um
    Gedankenverbrecher frühzeitig aufzuspüren.

    Smart-TVs von Samsung hören zu, wenn in ihrer Umgebung gesprochen wird.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/samsung-warnt-vor-eigenen-smart-tv-geraeten-a-1017447.html

    Samsung warnt: Bitte achten Sie darauf, nichts Privates vor unseren SmartTVs zu erzählen
    https://netzpolitik.org/2015/samsung-warnt-bitte-achten-sie-darauf-nichts-privates-vor-unseren-smarttvs-zu-erzaehlen/

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