„Dies ist kein AfD-Werbefilm und auch kein Wahlkampfaufruf für Björn Höcke. Es ist vielmehr ein Plädoyer gegen die widerliche Menschenhatz, die wieder einmal im Auftrag der herrschenden Klasse und der ihr hörigen Justiz stattfindet, mit dem Ziel, Menschen psychisch und physisch zu vernichten“, so leitet Privatdozent Dr. med. Josef Thoma seinen aktuellen Video-Kommentar zum Höcke-Urteil von Halle ein. Nachfolgend bringen wir das Transkript mit dem Link zum Video am Schluss. Beide seien dem geneigten Leser empfohlen. (hl)
„Gänzlich von der Hand zu weisen ist es nicht, dass dem einen oder anderen der vielen Politiker ohne Schul- und Berufsabschluss oder dem einen oder anderen Angehörigen der glorreichen sachsen- anhaltinischen Justiz der Name Martin Luther noch geläufig ist.
Jener Martin Luther hatte sich im Juni 1519 in Leipzig der Kritik seiner Vorgesetzten gestellt. Irgendwann gingen dem kirchlichen Ankläger, dem Ingolstädter Theologieprofessor Johannes Eck beim Streitgespräch mit dem großen Reformator die Argumente aus. In seiner Hilflosigkeit beschuldigte er daraufhin Luther, die Thesen von Jan Hus zu wiederholen, des jetzigen tschechischen Nationalheiligen, der auf Betreiben klerikaler Eiferer am 6. Juli 1415 auf dem Scheiterhaufen zu Tode kam.
Luther entgegnete daraufhin kühl, der Vorwurf, etwas Richtiges zu wiederholen, was andere vor ihm auch schon gesagt hätten, kümmere ihn nicht die Bohne. – Der Rest ist Geschichte.
Vor wenigen Tagen wurde der thüringische Politiker Björn Höcke von einem Gericht in Halle zu einer Geldstrafe von 13.000 € verurteilt und gilt, was wohl Zweck der seltsamen Veranstaltung sein sollte, daher als vorbestraft. Sein Verbrechen: Er hatte öffentlich die Absicht äußert, im Falle seiner Wahl alles für sein Land zu geben, alles für Deutschland.
Höckes sträfliches Versäumnis – marschierende Nationalsozialisten werden eingeblendet -: Er hätte diese Verrückten rechtzeitig, also noch vor seiner Geburt, daran hindern müssen, etwas Richtiges für etwas Falsches zu missbrauchen.
Mit diesem Urteil von Halle hat die widerliche Menschenhatz auf einen in nicht geringen Teilen derBevölkerung anerkannten, der herrschenden Clique aus Parteibuch-Christen und bildungsfernen Meinungsdiktatoren zunehmend gefährlich werdenden Politiker seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Um keinen Zweifel daran zu lassen: Der Ausdruck „widerlich“ käme mir übrigens genauso leicht über die Lippen, wenn anderen Politikern, gleich welcher Partei oder Gruppierung, Ähnliches wiederführe.
Dass die deutsche Justiz bei einer solchen Treibjagd wieder einmal ganz vorne mitreitet,
(- Foto von Freisler, Präsident des Volksgerichtshofes wird eingeblendet -)
ist angesichts der guten Erfahrung, welche unsere Justiz mit ähnlichen Unternehmungen in der Zeit des Nationalsozialismus und vor allem während der darauf folgenden atemberaubenden Selbstentschuldungs-Orgien gemacht hat, nicht weiter verwunderlich.
Dabei war das Motto: ´Alles für sein Vaterland, alles für Deutschland` sicher so oder so ähnlich seit Jahrhunderten in allen Bereichen öffentlichen und nichtöffentlichen Lebens in Sinn Herz und Gebrauch vieler seiner Bürger. Es kann gar nicht anders gewesen sein, denn dieses Bekenntnis zu seinem Land ist seit jeher für die Existenz eines Staates geradezu lebenswichtig.
Alles für sein Land zu geben, also alles für Deutschland, ist darüber hinaus die unabdingbare Pflicht-Losung eines jeden deutschen Politikers. Stellen Sie sich vor, ein österreichischer, ein amerikanischer oder ein ukrainischer Politiker würde den Wahlspruch ´Alles für Österreich`, ´Alles für die USA` oder ´Alles für die Ukraine` als ehrlos betrachten. Er müsste sich gar nicht erst zur Wahl stellen.
Nicht so im Deutschland unserer Tage, dem Irrenhaus Europas. Da lesen sich Humanismus und Menschenliebe so:
(- Bundespräsident Steinmeier wird eingeblendet -)
´Und wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputt machen.`
Da bedient sich Genosse Frank Walter, Experte für menschliches Ungeziefer, schamlos beim Vokabular nationalsozialistischer Propaganda.
Im antisemitischen NS-Film ´Der ewige Jude` werden Angehörige mosaischen Glaubens tatsächlich als Ratten verunglimpft.
Und der Christlich-Soziale Markus Söder nimmt großzügig Anleihen bei Adolf Hitlers ´Mein Kampf` auf, indem er Mitmenschen zu Parasiten erklärt.
Das alles interessiert den deutschen Michel und die deutsche Rumpf-Justiz nicht, solange die Maßkrüge stets gut gefüllt und die nächste Beförderung um die Ecke winkt.
(– „Ein Prosit, ein Prosit der Gemütlichkeit“ wird eingespielt.-)
(- Die FDP-Bundestagsabgeordnete Strack-Zimmermann wird eingeblendet: „Guckst du Scheiße, deutsche Scheiße.“ –)
(- Weitere Einblendung: „Die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie Agnes Strack -Zimmermann hat auf dem Neujahresempfang ihrer Partei in Nordrhein-Westfalen deutliche Worte gegenüber der AFD gefunden: ´Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf`.“ -)
Dass die FDP-Beauftragte für Exkrementologie, Strack-Zimmermann – Sie durften soeben eine Kostprobe ihres einschlägigen Vokabulars riechen – unter dem Beifall ihrer Parteigenossen Menschen mit Scheiße vergleicht, mag dagegen Ihrer Bewerbung für das Europaparlament geschuldet sein.
Vielleicht wird ihr dort die Kontrolle über die regelmäßige Entleerung der Sickergruben europäischer Institutionen überantwortet werden.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Aber ich liebe mein Land immer noch. Und da nach kurzer Konsultation meines Ausweises dieses Land den Namen Deutschland trägt, darf ich weiterhin aus vollem Herzen bekennen:
Alles für mein Land, für Deutschland – alles.“
Viedeo:
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