Lockdown entgegen Pandemieplan und niedrigstem Krankenstand

Prof. Stefan Homburg macht in seinem neuen Hintergrund-Video darauf aufmerksam, dass das RKI seit 20 Jahren einen Nationalen Pandemieplan für Notsituationen, aktualisiert im März 2017, bereithält. Doch dieser sei ab 2020 quasi völlig ignoriert worden. Die Politik habe so ziemlich genau das Gegenteil dessen gemacht, was in diesem Pandemieplan vorgeschrieben sei. So seien in dem Plan Schulschließungen, die viele Familien in Not gebracht und Kinder traumatisiert haben, nur in einer schweren Pandemiewelle mit hohem Anteil schwerer Erkrankungs-Verläufe vorgesehen. Doch trotz krass leer stehender Kliniken im März 2020 habe die Politik wie entfesselt Lockdowns verhängt. Wir bringen nachfolgend das Transkript seines Videos. (hl)

„Pandemieplan” und Schulschließungen

Prof. Dr. Stefan Homburg


Kennen Sie unseren nationalen Pandemieplan? Er ist rund 20 Jahre alt, wurde zwischenzeitlich überarbeitet, und er stammt vom RKI. Das beste aber: Er ist weder gelöscht noch geschwärzt, und so kann man ihn einfach aus dem Internet abrufen und sich anschauen.
Wenn Sie schon mehrere Sendungen gesehen haben, dann wissen Sie: Meine sieht zwar so ähnlich aus wie die Nachrichten, aber der Unterschied besteht darin, dass ich nicht einfach etwas behaupte, was sie glauben müssen, sondern alles, was ich Ihnen zeige, ist mit seriösen, meist behördlichen Links unterlegt.

Wenn man diesen Pandemieplan nun anschaut, dann findet man dort folgende Grafik (wird eingeblendet, min. 1:23), die zeigt, wie sich das RKI die Bewältigung einer Pandemie so vorstellte: Abgebildet sind hier lauter Mediziner im weitesten Sinne, das RKI selbst, Gesundheitsbehörden, Ärzte, Labore. Sie sollten sinnvoll zusammenarbeiten im Sinne der Gesundheit der Bevölkerung. Tatsächlich ist aber was ganz anderes passiert, wie Sie wissen. Diese Grafik hier stammt natürlich von mir. Sie zeigt, wer die Hauptakteure waren, die Bundeskanzlerin, die Ministerpräsidentenkonferenz. Das Innenministerium ließ von medizinischen Laien ein Schockpapier schreiben, um die Bevölkerung zu verunsichern. Außerdem war immer wieder Militär dabei. Man kann insgesamt sagen, dass ab dem Jahr 2020 die Politik ziemlich genau das Gegenteil dessen gemacht hat, was in diesem Pandemieplan stand.

Und es ist einfach Unsinn zu hören, wir seien nicht vorbereitet gewesen. Wir waren schon vorbereitet, nur hat man alle Vorgaben einfach ignoriert. Das ist sehr komplex, und ich möchte Ihnen das jetzt an einem konkreten Beispiel zeigen, das Millionen Menschen betroffen hat, nämlich am Beispiel der Schulschließungen. Wenn ich sage Schulschließungen, meine ich damit immer einschließlich der Kita- Schließungen, die eher noch schlimmer waren. Denn bei Alleinerziehenden oder Doppelverdienern konnten die Eltern im Grunde nur die Kinder ganztägig einschließen oder mussten ihren Beruf aufgeben.

Wenn die Kitas wochen- und monatelang einfach zu waren, was stand nun im nationalen Pandemieplan zum Thema Schulschließung? Nachdem einige Studien zitiert wurden, kam das RKI zu folgendem Ergebnis. Ich lese das mal kurz vor (wird eingeblendet, min. 3:18):

„Aus diesen Ergebnissen folgt, dass nur in einer relativ schweren Pandemiewelle mit rascher Verbreitung und einem hohen Anteil schwerer Erkrankungs-Verläufe (präventive) Schulschließungen eine sinnvolle Maßnahme darstellen.“

Wenn wir in die RKI-Protokolle schauen, dann wird tendenziell noch dieser Standpunkt bestätigt. Betrachten wir mal das Protokoll vom 11. März 2020 (wird eingeblendet, min. 3:48): Dort sehen Sie ganz unten, dass Schulschließungen in Gebieten, die nicht besonders betroffen sind, nicht empfohlen werden. Das ist der 11. März, zwei Tage später, am 13. März, beschlossen die Kultusminister, alle Schulen flächendeckend in Deutschland zu schließen. Und die Tagesschau berichtete einen Tag später darüber.

Nun kann man sagen: Es war vielleicht die Erwartung, dass es besonders schwer diesmal komme. Dazu schauen wir mal in das Protokoll vom 25. März. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schulen zu. Es ist aber inzwischen auch der Lockdown in Kraft getreten. Das heißt, alle Kulturstätten, Sportstätten sind zu die meisten Geschäfte. Alte werden in Pflegeheimen eingesperrt, dürfen nicht besucht werden, bis sie sterben. Und wenn sie dann gestorben sind, darf noch nicht einmal eine ordentliche Beerdigung stattfinden, sondern es sind nur wenige Personen zugelassen (Protokoll wird eingeblendet, min. 4:56).

Zu diesem Zeitpunkt schreibt das RKI, ich lese das mal vor:
„Bei Grippeweb gehen die Raten von ARE und ILI runter.“
ARE bedeutet „akute respiratorische Erkrankung“ oder was man so im Volksmund Erkältung nennt. Bei ILI kommt Fieber hinzu, das ist die Abkürzung für influenza like illness. Beides geht runter.

 Und weiter lesen wir in diesem Protokoll, und das ist einfach unglaublich:
„Derzeit die Anzahl freie Betten/belegte Betten etwa gleich groß.“
Das heißt, es gibt 50% Leerstand in den Kliniken. Und um das einzuordnen, schreibt das RKI darunter, dass normalerweise der Leerstand weniger als 10% beträgt.
Das heißt, wir hatten einen krassen Lehrstand in Kliniken, der diese später in große finanzielle Probleme gestützt hat. Dafür mussten wieder Milliarden schwere Subventionsprogramme aufgelegt werden.
Und gleichzeitig hörten Sie jeden Tag in der Tagesschau: Wir brauchen diese langen und harten Maßnahmen, um eine Überlastung der Kliniken zu vermeiden.

Zum Thema ILI möchte ich abschließend noch etwas sagen, denn diese Grafik (wird eingeblendet, min. 6:17), die Sie hier sehen, die habe ich ab Mai 2020 immer wieder in den sozialen Netzen geteilt, und für mich persönlich ist sie die interessanteste und wichtigste Grafik überhaupt. Sie stammt natürlich auch vom RKI. Besonders Anklang hat die Grafik nicht gefunden. Ich glaube, das liegt daran, dass sie ein bisschen kompliziert ist. Deshalb schauen wir sie mal genauer an:

Sie sehen dort vier Kurven, jede Kurve steht für ein Jahr, und jede Kurve geht von der 27. Kalenderwoche bis zur 26. Kalenderwoche des Folgejahres. Der schwarze Strich in der Mitte markiert also den Jahreswechsel. Sie sehen, was jeder weiß, in den Sommermonaten – links und rechts am Ende – gibt es relativ wenige schwere Erkältungen und nach dem Jahreswechsel besonders viele. Auffällig ist hier der März 2018, wo die Kurve nicht nur sehr hoch ist, sondern auch sehr breit. Und dieser März 2018 war auch ein Monat mit Rekord-Sterbefällen.

Nun schauen Sie sich einmal die schwarze Kurve an. Die schwarze Kurve repräsentiert das Pandemie-Jahr, wie man es irreführend nennt, 2020. Sie sehen, dass ab dem Jahreswechsel – senkrechter Strich – im Jahre 2020 es weniger Erkältung gab als in den Vorjahren. Und ab der 7. Kalenderwoche – das ist Mitte Februar – geht die Zahl der Erkältungen rapide zurück.

Mitte Februar – zur Erinnerung – da sendete das Bayerische Fernsehen noch einen Spot, dass Corona ungefährlich sei und nur Rechtsextremisten, die dem Staat schaden wollten, von einer Pandemie sprechen.

Ende Februar wurde noch Karneval gefeiert oder, wie man in Bayern sagt, Fasching, und Herr Söder wollte unbedingt diesen Fasching ohne Restriktionen feiern lassen.
Das Tollste kommt aber jetzt:

Wenn wir die Grafik noch mal am Ende anschauen, als die schwarze Kurve auf dem absoluten Tiefpunkt dieser Jahreszeit angelangt ist, da verhängt die Politik einen Lockdown, obwohl diese Daten, anders als die PCR Testdaten, praktisch ohne Zeitverzug zur Verfügung standen. Das heißt, die Politik wusste ab Mitte Februar: Die Zahl der Erkältungen geht zurück, es gab kein exponentielles Wachstum, sondern eher das Gegenteil.

Und damit sehen wir insgesamt, meine Damen und Herren:
Corona war kein medizinisches Problem, sondern ein ganz groß angelegter Betrug. Die Lockdowns: Schulschließungen, Ausgangssperren waren alle nicht im Nationalen Pandemieplan vorgesehen, sondern liefen dem sogar zuwider.

Wenn im Moment, wo die Bevölkerung langsam merkt, was hier geschehen ist, Politiker das Ganze unter den Teppich kehren wollen und vorschlagen, das Problem in Bürgerräten und Enquet-Kommissionen zu zerreden, glaube ich nicht, dass das funktionieren wird, weil es auch einen internationalen Trend zur Aufklärung gibt.

Was wir brauchen, sind Untersuchungsausschüsse, vor allem aber Gerichtsverfahren, damit die Verantwortlichen endlich sagen, warum sie so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben.


Internetlinks zur Sendung:

Nationaler Pandemieplan, Teil 1: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/…

Nationaler Pandemieplan, Teil 2: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/…

Ergänzung zum Nationalen Pandemieplan: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N…

Geschwärzte RKI-Protokolle: https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3….

Flächendeckende Schulschließungen laut Tagesschau: https://www.tagesschau.de/inland/coro…

ILI-Grafik vom RKI: https://influenza.rki.de/Wochenberich…

Guter Hintergrundartikel: https://multipolar-magazin.de/artikel…

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Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=sM6nQDmxHVw&t=52s

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Anmerkungen (hl):

Die Unterbelegung der Krankenhäuser sogar im ganzen Jahr 2020 wird auch von dem Mediziner Dr. Gunter Frank belegt. Siehe:
https://fassadenkratzer.de/2023/07/28/zur-chronik-der-staatsverbrechen-die-lugen-von-krankenhausuberlastung-und-hoher-covid-sterblichkeit/

Prof. Homburg deckt in seiner obigen makellosen Analyse wieder schonungslos auf, dass es sich von Anfang an um keine wirkliche Pandemie, sondern um eine absichtliche Inszenierung durch die herrschenden Politiker gehandelt hat, was er zurückhaltend einen „groß angelegten Betrug“ nennt. Genauer muss man es, wie ich in einem vorigen Artikel bereits geschrieben habe, „eine Verschwörung gegen die eigene Bevölkerung (nennen) mit dem Ziel, sie experimentell in totalitäre Verhältnisse und in die lukrativen Impfnadeln der Pharmaindustrie zu treiben, Maßnahmen, die materielle Not, Krankheiten und Tod über viele Menschen gebracht haben. Dies ist ein ungeheures Staatsverbrechen, ein Putsch, der von oben die vorstaatlichen, unantastbaren Menschen- und Grundrechte und damit die Grundlagen der Demokratie außer Kraft setzte. Ein Unternehmen, das auf den gewaltsamen Umsturz im Innern, auf die Beseitigung der verfassungsmäßigen Ordnung gerichtet ist, nennt man Hochverrat, ein Straftatbestand, der nach § 81 StGB mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren zu bestrafen ist.“

https://fassadenkratzer.de/2024/04/22/rki-verwischt-spuren-des-staatsverbrechens/

Dafür braucht man in der Tat keine Untersuchungsausschüsse oder Enquet-Kommissionen mehr. Es liegen genügend Beweise für Strafverfahren gegen alle Verantwortlichen vor. Sie scheitern bisher nur an der politischen Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaften und der fehlenden völligen Unabhängigkeit der Gerichte gegenüber der Exekutive. Siehe:

https://fassadenkratzer.de/2021/11/03/die-justiz-in-der-gleichschaltenden-obhut-von-exekutive-und-legislative/