Die Totalitarismus-Energie des Dr. Drosten

Auf dem „Welt-Gesundheits-Gipfel“ in Berlin forderte der Virologe Christian Drosten für künftige Pandemien unverhohlen eine noch stärkere Unterdrückung der Kritik an staatlichen Entscheidungen und Maßnahmen. Vor allem müssten in einer Pandemie auch die Wissenschaftler ausgewählt werden, die qualifiziert seien, zum Kern des Problems überhaupt etwas sagen zu können. Drosten, der als Berater der Regierung wesentlich an dem Corona-Lügengebäude und den grundrechtswidrigen Maßnahmen in der Corona-Plandemie mitverantwortlich war, will mit Arroganz und autoritärer Energie die Entwicklung totalitärer Zustände weiter vorantreiben.

Der „World Health Summit“ (WHS), das einzigartige strategische Forum für globale Gesundheit“ wird seit 2009 jährlich von der Stiftung gleichen Namens veranstaltet, berichtet Norbert Häring. Es fand dieses Jahr vom 15-17. Oktober in Berlin statt, wo sich 4.000 Teilnehmer aus 100 Ländern trafen.

Die Stiftung ist eine 100-prozentige Tochter der Charité in Berlin, wo unter anderem der Virologe Christian Drosten seine Wirkungsstätte hat. Maßgeblich mitfinanziert wird die Veranstaltungsreihe von Pharmafirmen, der IT-Branche und deren Stiftungen. Das Who-is-Who der Gesundheitspolitik und der Branchen des Gesundheitssektors im weitesten Sinne trifft sich hier, um die internationale „Gesundheitsarchitektur“ weiterzuentwickeln.
Zu den Geldgebern der höchsten Stufe, den ´Strategischen Partnern` gehören Pfizer, Johnson & Johnson, Abbott, Siemens Healtheneers, Bill and Melinda Gates Foundation, Youtube Health sowie die öffentlich-private Partnerschaft und Lobby für das Impfen Cepi. Cepi wird wiederum maßgeblich von der Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates und seiner geschiedenen Frau mitfinanziert.“ 1

Auf dieser illustren strategischen Propaganda-Bühne trat natürlich auch „Hausherr“ Christian Drosten auf, der deutsche Virologen-Papst, der hauptsächlich den Politikern die angeblichen wissenschaftlichen Wahrheiten geliefert hat, aufgrund derer sie die beispiellosen Grundrechts-brechenden totalitären Maßnahmen über das Volk verhängt haben. Es zeigte sich, wie stark er mit den totalitären Zielen der Globalisten für eine weltweite Gesundheitsdiktatur verbunden ist, wie sie sich in dem vorgesehenen WHO-Vertrag und den vorbereiteten Änderungen der „Internationalen Gesundheitsvorschriften“ abzeichnen.

Daher seien zunächst wesentliche Punkte aus diesen Dokumenten genannt, die das „Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte“ dargestellt hat.2 Sie geben dem, was Drosten zur Unterdrückung kritischer Äußerungen ausgeführt hat, den nötigen Hintergrund. Dort heißt es unter:

3.3 Informationskontrolle, Überwachung und Verhaltensforschung

„Die Informationskontrolle ist wesentlicher Bestandteil des Konzepts der Gesundheitssicherheit, denn nur sie gewährleistet die Befolgung der angeordneten Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen. Das gleiche gilt für die Erforschung des Verhaltens von Menschen, die sich gegen die Infodemie zur Wehr setzen, hinterfragen und Maßnahmen ablehnen. Dazu bedarf es der gezielten digitalen Überwachung.

Der Begriff Infodemie hat während Corona viel Beachtung erfahren. Das Infodemic Management ist bei der WHO bereits strukturell verankert. Sie hat etwa schon im November 2020 das erste Infodemic Manager Training aufgelegt, finanziert u. a. von US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und organisiert von First Draft, einem Zusammenschluss von sogenannten Faktencheckern und Tech-Unternehmen.

Art. 1 lit. b PV-Entwurf definiert Infodemie als ´zu viele Informationen, einschließlich falscher oder irreführender Informationen, in digitalen und physischen Umgebungen während eines Krankheitsausbruchs. Sie führen zu Verwirrung und Risikoverhalten, das der Gesundheit schaden kann. Sie führen auch zu Misstrauen gegenüber den Gesundheitsbehörden und untergraben die öffentliche Krankheitsbekämpfungsstrategie.`
(…)
Art. 18 PV-Entwurf ist derart eindrücklich formuliert, dass er hier in Teilen und im Wortlaut wiedergegeben wird (Übersetzung v. Verf.):

´1. Die Vertragsparteien stärken die Wissenschaft, die öffentliche Gesundheit und die Pandemiekompetenz (pandemic literacy) der Bevölkerung (…). Sie bekämpfen die Infodemie und gehen gegen falsche, irreführende Fehlinformationen und Desinformation (…), auch im Wege internationaler Kooperationen, vor.

Jede Vertragspartei (muss):
a) (…) das Infodemie-Management und allgemein zugängliche Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme zu Pandemien und deren Auswirkungen (…) fördern.

  1. b) regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit, soziales Hinhören (social listening) und regelmäßige Analysen und Konsultationen mit Organisationen der Zivilgesellschaft und mit Medienunternehmen zur Identifizierung von Häufigkeit und Art von Fehlinformationen (prevalence and profile of misinformation) durchführen, die als Grundlage für die Entwicklung von öffentlichen Kommunikations- und Nachrichtenstrategien gegen Fehlinformationen, Desinformation und Falschmeldungen dienen und damit gleichzeitig das öffentliche Vertrauen stärken und die Einhaltung von Gesundheits- und Sozialmaßnahmen fördern.
    (…)
    Die Vertragsparteien führen Untersuchungen durch und informieren die Politik entsprechend über Faktoren, die die Befolgung von Gesundheits- und Sozialmaßnahmen während einer Pandemie behindern, einschließlich der Inanspruchnahme von und der Nachfrage nach Impfstoffen, der Verwendung nicht pharmazeutischer Interventionen sowie des Vertrauens in die Wissenschaft und in Regierungsinstitutionen. (…)`
    (…)

Von Bedeutung ist: Es geht nicht nur um die zensorische Unterdrückung von tatsächlichen oder vermeintlichen Fake News, sondern, in endgültiger Abkehr von Mündigkeit und Wissenschaftsgesellschaft, bereits um zu viele Informationen. Dass social listening ein beschönigender Begriff für Überwachung ist, wird glasklar in Anschauung des WHO-Werkzeugs EARS (Early AI-supported Response in Social Listening), das KI-gestützt die Identifizierung von Online-Narrativen und die proaktive Informationsgegensteuerung ermöglicht. Zu diesem Zweck unterhält die WHO Kollaborationen mit führenden Tech-Unternehmen.“

Die Äußerungen Drostens

Sehen wir uns vor diesem Hintergrund die Ausführungen Drostens im Wortlaut an, die er am 16. Oktober 2023 auf einer Podiumsdiskussion der obigen Veranstaltung gemacht hat:

„Und das andere Problem, das wir mit dem Virus haben, ist Kommunikation und Desinformation. Und das ist ein so komplexes Thema, viele Medienleute hier wissen genau, wovon ich spreche. Das ist wirklich der Eingriff in den Beginn einer Pandemie. – Es gibt also zwei Interventionen, die wirklich effizient sind, bevor wir ein Medikament oder einen Impfstoff haben: Das sind diagnostische Tests, und dann geht es um die politische Entscheidungsfindung. – Und sobald diese politische Entscheidungsfindung durch Desinformation und Propaganda beeinflusst und verzerrt wird, sind wir verloren. Und es gibt Rollen, die von den Medien selbst nicht erfüllt werden, da müssen sie wirklich in den Spiegel schauen.

Und es gibt noch eine andere Rolle, die einige manchmal ein wenig ignoriert haben, nämlich die Rolle der Wissenschaft selbst. So sollten wir niemanden haben, der (nur weil er) irgendeinen akademischen Abschluss hat, über den Kern des Problems mitten in einer Pandemie spricht. Wir müssen uns an die Institutionen der Wissenschaft wenden, um eine Auswahl zu treffen und Expertengremien einsetzen, die wirklich Experten sind und die nicht in die Medien drängen, die aber irgendwie qualifiziert sind, den Stand der Wissenschaft zusammenzufassen. Und dies kann nur über die Institutionen der Wissenschaft geschehen. Diese Institutionen müssen diese Funktion der Gesellschaft anbieten. Und diese Institutionen der Wissenschaft bestehen eigentlich aus Wissenschaftlern, Spitzenwissenschaftlern. Und es geht wirklich darum, etwas weniger opportunistisch zu sein und etwas mehr der Gesellschaft zu dienen. Das ist mein Vorschlag.“ 3

Was heißt das im Klartext?
Zunächst muss der Begriff „Desinformation“ geklärt werden. Damit wird nach Wikipedia das „gezielte Verbreiten von Falschinformationen“ bezeichnet. „Die Desinformation ist entweder direkte Lüge oder besteht indirekt aus subtiler Unterdrückung, Verschweigen oder Ablenken von überprüften Fakten.“
– In der Corona-Krise haben wir allerdings erlebt, dass gerade der Staat und Drosten diese Desinformationen in weitestem Maße mit Hilfe der Mainstream-Medien betrieben haben. Drosten hat zu totalitären Maßnahmen mit dramatischen Schätzungen und Glaubensvorstellungen gedrängt, denen er wissenschaftlichen Anstrich verliehen hat, und die sich als völlig falsch herausgestellt haben.4

Drosten-Sprech: Stand „der Wissenschaft“ (Netzfund)

Drosten geht hier natürlich davon aus, dass die Informationen des Staates „überprüfte Fakten“ seien, also die Wahrheit darstellten. Er ist ja als wissenschaftlicher Berater an den Informationen beteiligt und macht geltend, dass seine Auffassungen wahr seien. Davon abweichende kritische Äußerungen, auch von anderen Wissenschaftlern, können daher nach seiner antiwissenschaftlichen Meinung nur falsch sein, sie widersprechen den überprüften Fakten. Und nach aller Erfahrung werden sie von Staat und Drosten ohne Unterschied als gezielte Falschinformationen, also als „Desinformationen“ bezeichnet.

Bei einer Virus-Pandemie habe der Staat die Aufgabe, das Volk über die Gefahren zu informieren, um eine Entscheidungsfindung über zu treffende Schutzmaßnahmen vorzubereiten.5 Wenn diese Kommunikation aber nun durch „Desinformationen“ aus dem Volk gestört werde, sei das ein gewaltiger Eingriff in das Management der beginnenden Pandemie. Die politische
Entscheidungsfindung werde durch Desinformationen und ihre propagandistische Verbreitung beeinflusst und verzerrt, d.h. beeinträchtigt und verzögert. Sobald sowas geschehe, seien „wir“ verloren, also „wir“ könnten der Sache dann nicht mehr Herr werden. – Wer ist „wir“? Das Volk, wir alle, oder Drosten und die herrschenden Politiker?
Und er wirft den Medien vor, ihre „Rolle“ nicht erfüllt zu haben. Welche „Rolle“? Diener der herrschenden Politik und Virologie zu sein und die Desinformationen nicht zu verbreiten, und wenn, sie bloßzustellen und zu geißeln. Dabei haben ja die Medien in dieser Richtung schon Gewaltiges geleistet, aber Drosten reicht das nicht. Es haben sich für ihn noch zu viele Desinformationen geltend machen können.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit der Kritik und ihren Argumenten soll also nicht stattfinden. Abweichende Auffassungen, so berechtigt und u.U. weichenstellend für die gesamte Behandlung der Krise sie sein können, werden diskreditiert und verfolgt. Was vom Staat (und von Drosten) autoritativ als Wahrheit festgesetzt wird, muss gegen alle Widerstände durchgesetzt werden.

Im zweiten Absatz steigern sich seine totalitären Phantasien noch. Er unterscheidet zwischen den Wissenschaftlern und den etablierten „Institutionen der Wissenschaft“. Ein einzelner Wissenschaftler mit „irgendeinem akademischen Abschluss“ dürfe nicht die Freiheit haben, sich in einer Pandemie „über den Kern des Problems“ zu äußern. Das müsse den „Institutionen der Wissenschaft“ vorbehalten sein (also vom Staat abhängigen Universitäten und Instituten, Charité-Lehrstühlen, aus der Industrie finanziert, Leopoldina etc.), die aus „Spitzenwissenschaftlern“ bestünden. Diese müssten eine Auswahl von wissenschaftlichen Experten vornehmen und daraus Expertengremien bilden, die „qualifiziert sind, den Stand der Wissenschaft zusammenzufassen“.

Doch „die Wissenschaft“ gibt es nicht, sondern unterschiedliche wissenschaftliche Forschungsrichtungen und vielfach widerstreitende Auffassungen. Es gibt daher auch keine „Institutionen der Wissenschaft“, sondern unterschiedliche „wissenschaftliche Institutionen“.
Was es heute gibt, ist eine herrschende wissenschaftliche Richtung, die sich aber nicht im freien wissenschaftlichen Wettbewerb herausgebildet hat, sondern dadurch, dass sie durch die Macht des Staates und die Finanzen der Wirtschaft korrumpiert und zur beherrschenden wissenschaftlichen Macht erhoben worden ist.

Diesen von den staatlichen Entscheidungsträgern zu Beratern bestellten „Wissenschaftlern“ will der Dr. Drosten als ihr Repräsentant autoritative Geltung verschaffen und ihre Ergebnisse zu staatlich gestützten „Wahrheiten“ erheben, die gegen Kritik von außen abgesichert werden. Wissenschaft, die allein von freier, unabhängiger Forschung und freiem Austausch der Argumente lebt, wird zu einer quasireligiösen Sekte deformiert, deren von oben verkündete Dogmen zu glauben sind. Das hat orwell´sche Ausmaße.
Drosten strebt eine Dystopie an, das totalitäre Gegenbild einer freiheitlichen Utopie. Nennen wir das Land, das er aus Deutschland machen will, mit Michael Klein (Sciencefiles) Drostopia.

Feind einer freiheitlichen Ordnung

Der Aufruf Drostens zur Jagd auf abweichende Meinungen, die praktisch generell als „Desinformationen“ diskreditiert werden, ist der offene Kampf gegen das fundamentale Grundrecht der Meinungsfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz, das die Grundlage für jede freiheitlich-demokratische Ordnung bildet.
Und indem er die Medien dazu verpflichten will, diese Rolle vor allem zu übernehmen, bekämpft er auch das fundamentale demokratische Grundrecht der Pressefreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz, das eine allseitige, objektive Information des Menschen über die Wirklichkeit garantieren soll. Die Medien sollen noch strammer, als sie es eh schon sind, Instrumente des herrschenden staatlich-industriell-wissenschaftlichen Komplexes sein, durch die keine störenden abweichenden Meinungen zum Volk dringen können.

Auf diese Weise wird der Mensch nicht über die volle Wirklichkeit informiert, sondern in einen ausgewählten Teil des Geschehens, in Illusion und Lüge versetzt. Er hat nicht alle Grundlagen zur Verfügung, um sich ein zutreffendes Urteil bilden zu können und wird damit als freie, sich selbst bestimmende Persönlichkeit ausgeschaltet. Er wird zum unmündigen Objekt degradiert und so mit Hilfe der staatlichen Macht zentral in seiner Menschenwürde getroffen. Drosten will hier das freiheitliche Gemeinwesen in seinem innersten Kern, der selbst erkennenden und sich selbst bestimmenden Persönlichkeit, aufheben. 6

Und schließlich will Drosten die Freiheit der Wissenschaft nach Art. 5 Abs. 3 des Grundgesetzes beseitigen. Wissenschaftlich anerkannt sollen nur die „Wahrheiten“ von Experten einer bestimmten Wissenschaftsrichtung sein, die vom Staat auf Vorschlag von staatsabhängigen „Institutionen der Wissenschaft“ dazu ausersehen sind. Damit wird die Wissenschaft als höchstes spezialisiertes Erkenntnisstreben der Menschen und Innovations-Impulsgeberin menschlicher Entwicklung ausgeschaltet. Die freie Wissenschaft wird zur Magd, zur Hure der Macht.

Christian Drosten, der sich mit den Titeln Professor und Doktor den Anschein eines honorigen Wissenschaftlers gibt, hat sich als einer der größten Feinde der freiheitlich demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes offenbart, der gegenwärtig im politischen Raume agitiert.
Wo bleibt eigentlich der Verfassungsschutz?

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1   Was sie vom Weltgesundheitsgipfel in Berlin eigentlich nicht erfahren sollten – Geld und mehr (norberthaering.de)  (mit weiteren Links)
2   Kommt die globale Gesundheitsdiktatur? – KRiStA – Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte n.e.V. (netzwerkkrista.de)
3   Transkript (Untertitel) des Videos bei TheRealTom auf Twitter: https://twitter.com/tomdabassman/status/1713969670439481353
(Link notfalls in Suchmaschine eingeben)
4   Siehe näher: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/04/24/annahmen-schaetzungen-glaube-die-wissenschaftlichen-kriterien-des-prof-drosten/
5   Siehe dazu: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/03/18/es-gibt-keine-schutzpflicht-des-staates-vor-krankheiten-diese-anmasung-fuhrt-in-die-diktatur/
6   Vgl. näher: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/06/04/verfassungsfeind-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-gezielte-beseitigung-der-freiheitlichen-grundordnung/