Der unsichtbare Mensch

Was ist der Mensch, also was bin ich selbst für ein Wesen? Jeder trägt bewusst oder unbewusst eine subjektive Vorstellung vom Wesen des Menschen in sich. Dieses Bild gilt als so selbstverständlich, dass es kaum infrage gestellt wird. Es prägt aber die eigene Vorstellung vom Ziel und Sinn des Lebens und die damit verbundene Lebensstimmung. Für das Leben ist es daher von wesentlicher Bedeutung, dieses subjektive Menschenbild nicht unreflektiert im Unbewussten zu lassen, sondern es einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Denn nur die Wahrheit kann positiv wirken.

Seit dem 19. Jahrhundert hat sich immer mehr ein materialistisches Menschenbild verbreitet, das den Menschen ausschließlich von materiellen Prozessen bestimmt sieht. Alle Vorgänge und Phänomene der Welt werden auf die Materie, deren Energien und Gesetzmäßigkeiten zurückgeführt. Selbst seelische Eigenschaften wie Gefühle, Willensimpulse, Gedanken und Bewusstsein sollen aus dem geheimnisvollen Zusammenspiel von Materieteilchen aufsteigen und mit diesen auch wieder verschwinden.

Es ist klar, dass solch ein Menschenbild, das nicht auf umfassender Beobachtung und wirklich wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf materialistischem Gefühl, Glauben und Behauptungen beruht, auf die Dauer eine lähmende Lebensstimmung seelischer Öde, Leere und Sinnlosigkeit hervorruft.

Versuchen wir, durch unbefangene Beobachtung einfacher Phänomene der uns umgebenden Pflanzen und Tiere zu den Besonderheiten der Gestalt des Menschen aufzusteigen.

Leben

Die Pflanze, wie sie uns physisch entgegentritt, besteht aus leblosen Stoffen, die sie aus der sie umgebenden Natur, also aus Erde, Wasser und der lichtdurchfluteten Luft aufnimmt. Wodurch nehmen diese Stoffe ausgerechnet diese jeweilige besondere Gestalt einer Pflanze an? –
Wir beobachten, wie die Materie in sich ständig metamorphosierende Gestalten und Formen eingebaut wird, vom Samen zum Keim und zum Spross, der wächst, immer neue Blätter heraustreibt, sich zur Blüte entfaltet, Früchte mit neuen Samen bildet und allmählich wieder verwelkt.

rose-77355__340Pflanzen vor Steinmauer (Pixabay)

Niemals können diese Stoffe von sich aus, aus ihrer eigenen toten Stofflichkeit, die der Schwerkraft unterliegt, eine solche Gestalt annehmen, die gerade der Schwerkraft entgegen nach oben strebt. Es ist ausgeschlossen. Es muss hier eine höhere Kraft wirken, die sie entgegen ihrer eigenen Natur in diese Form zwingt, die in einem unaufhörlichen Strom Stoffwechsel, Stoffanwachsung, sprich Wachstum, Fortpflanzung und Absterben bewirkt, also das hervorruft, was wir allgemein als Leben bezeichnen. Und wenn sie verwelkt, muss das seine Ursache darin haben, dass diese Lebenskräfte sich sukzessive zurückziehen, so dass die materiellen Bildungen sich auflösen und die Stoffe wieder in die Umgebung zurücksinken, aus der sie entnommen sind.

Das tote Mineral nimmt überschaubar einen Ort im Raum ein. Die Pflanze erscheint immer nur in jeweiligen Ausschnitten nacheinander in der Zeit. Das Wesen der ganzen Pflanze ist nicht räumlich, sondern als eine lebendige Zeitgestalt erfassbar. Und diese ist wie die Lebenskräfte, die sie vorantreiben, unseren physischen Sinnen nicht wahrnehmbar; sie besteht übersinnlich.

Sie ist bereits in einem Samen unsichtbar vorhanden. Stellen wir uns ein echtes Samenkorn neben einem künstlich hergestellten Korn vor, das chemisch exakt aus den gleichen Stoffen gebildet ist, so dass man äußerlich keinerlei Unterschied feststellen kann. Doch nur aus dem echten Korn der Natur, mit dem die überphysische Lebenskräfteorganisation verbunden ist, wird eine lebendige physische Pflanze hervorgehen.

Nicht die physischen Stoffe der Pflanzenwelt, sondern die Atmosphäre ihrer Lebenskräfte ist es, die uns in Feld und Wald erfrischt und Erholung schenkt, wenn wir in sie eintauchen. Denn diese und unsere eigenen Lebenskräfte sind von gleicher Substanz.
Die Wirkung der Lebenskräfte in und um die Pflanzen herum kann eine ungewöhnliche Stärke erreichen. So konnte einmal an einem sehr schwül-warmen Sommertag, dem auch ein Regenschauer keine Abkühlung brachte, von verschiedenen Menschen mit Erstaunen beobachtet werden, wie sich in der feuchten Luft das frisch gemäht daliegende Gras eines kleinen Hanges am Wegesrand zu großen Teilen für kurze Zeit wieder aufrichtete.

Seele

Die Pflanze ist an einen bestimmten Ort gebunden, sie kann sich aus ihren eigenen Lebenskräften heraus unmöglich im Raume fortbewegen. Wenn das geschehen sollte, müssten noch höhere Kräfte hinzukommen, welche die reine Lebensgestalt in eine beseelte Bewegungsgestalt umformen. Dies können wir an den Tieren beobachten. Bei ihnen tritt zur Lebenskraft eine seelische Bewegungskraft hinzu, die jene in ihren Dienst stellt, äußere Bewegungsorgane herauszutreiben und einen Innenraum seelischen Erlebens zu bilden, der durch Sinnesorgane mit der Außenwelt in Beziehung tritt und auf die äußeren Eindrücke reagiert. Eine innere seelische Bewegungskraft formt mit Hilfe der Lebensbildekräfte physische Bewegungsorgane, um sich den seelischen Intentionen gemäß in der Außenwelt fortbewegen und ausleben zu können.

cat-4277400__340
Tiere (Pixabay)

Es ist eine noch mächtigere Kraft als die Lebenskraft, da sie diese ergreift und in ihren Dienst stellt, so dass die aus der Außenwelt aufgenommenen Stoffe in eine noch höhere Gestalt gezwungen werden, als es bei der Pflanze der Fall ist. Es findet eine zweifache Umbildung statt, die der bildenden Lebenskräfte und der physischen Organisation.  Die Seelenkräfte bilden die Lebenskräfte in eine gegenüber der Pflanze ihnen gemäße Gestalt um, so dass sie die materiellen Stoffe in eine den seelischen Intentionen folgende physische Leibesgestalt einbauen.
Auch diese höheren seelischen Kräfte sind sinnlich nicht wahrnehmbar; sie sind übersinnlicher Natur. Aber sie sind real vorhanden, und wir können sie zunächst nur indirekt in ihren ständigen materiellen Wirkungen beobachten.

Dabei ist auffallend, dass bei der Umbildung der Lebens- in die Seelengestalt die Vertikale der Pflanze nicht aufrechterhalten werden kann. Die seelisch durchdrungenen Stoffe der tierischen Gestalten verfallen in gewisser Weise wieder mehr der Schwerkraft und zwingen sie prinzipiell in die Horizontale.

Geist

Der Mensch nun unterscheidet sich vom Tier durch eine noch höhere, geistige Kraft, die zu den physischen, vegetativen und seelischen Kräftekomplexen der unteren Naturreiche hinzukommt. Sie formt diese so um, dass sie den Körper aus der Horizontalen in die Vertikale, die Aufrechte, erhebt, ihn dadurch weitestgehend den irdischen Schwerekräften entzieht und das Haupt mit seinem Denkorgan frei schwebend dem Himmelsgewölbe entgegenhält, um dessen Kräfte in sich nachzubilden. Es ist der Geist des Menschen, der sich in dem konzentriert, was wir unser Ich nennen, und der ebenso im Inneren die Seelenkräfte ergreift, um sie immer mehr zu zähmen, zu lenken und zu beherrschen.

woman-4259299__340
Mineral, Pflanze, Tier, Mensch (Pixabay)

Man bewege sich einmal eine Weile auf allen Vieren, um zu erleben, wie der Leib in seiner ganzen Länge den Schwerekräften ausgesetzt ist. Insbesondere der Kopf wird stark nach unten gezogen, es strömt mehr Blut als sonst in ihn hinein, und es ist sehr anstrengend, ihn ständig hoch zu halten. Es wäre eine viel stärkere Nackenmuskulatur erforderlich. Das Denken wird ungeheuer erschwert und abgedämpft. Die Hände können sich nicht mehr frei bewegen, da sie der Stütze und Fortbewegung des Leibes dienen müssen.

Welche Wohltat, wenn man sich wieder aufrichtet. Die Schwerkraft kann jetzt nur noch an den Fußsohlen ansetzen und nach oben wirken, erreicht aber die darüber befindlichen Körperteile nicht mehr direkt, um sie nach unten ziehen zu können. Die ganze Gestalt hat durch die Eingliederung in die Vertikale die Schwerekräfte gewissermaßen überlistet und ihnen direkt nur die kleinstmögliche Körperfläche der Fußsohlen entgegengesetzt, die zudem noch gewölbt sind, so dass die Schwere auf Ballen und Ferse abgeleitet wird. Durch das Gehen auf nur zwei Beinen entsteht dieser wunderbare, sich ständig in die Vertikale ausbalancierende schwebende Gang des Menschen. Und die Hände werden vollkommen frei für menschliche Tätigkeiten und Handlungen als Grundlage und Möglichkeit über die Natur hinausgehenden kulturellen Schaffens.

Kein Tier erreicht diese vollkommen vertikale Haltung mit durchgedrückten Knien wie der Mensch. Auch der Affe fällt bei all seinen verzweifelten Versuchen mit seinen vorderen Gliedmaßen immer wieder auf die Erde zurück, abgesehen davon, dass er bei seinem kurzfristigen Aufrichten entweder nur zum Sitzen kommt oder auch stehend gebeugt bleibt und nie völlig durchgedrückte Knie hat, die Vertikale also nie vollkommen erreicht. „Jede Kreatur erscheint vor dem Menschen mit gebogenem Knie.“ (K. E. v. Baer, 1828)

Anders als bei den Tieren wachsen die Kinder der Menschen auch nicht instinktiv in die der Gattung typische Körperhaltung hinein. Der kleine Mensch braucht zwar das Vorbild der Erwachsenen, aber in die Aufrichte muss er sich aus eigener innerer Ich-Kraft immer selber aktiv übend hineinstemmen. Wer kleine Kinder dabei beobachtet, wird über den ungeheuren energischen Willen staunen, den sie trotz ständigen schmerzvollen Scheiterns immer wieder aufbringen, um das Ziel zu erreichen. Und welch ein Jubel, wenn sich das Kind zum ersten Mal stehend nicht mehr festhalten muss und die ersten Schritte frei in den Raum hinein machen kann.

Gesamtgestalt

In allen Gestaltungsstufen des Leibes sehen wir, wie die Ursachen für das Wesen der Erscheinungen nicht in den Tiefen der Materie zu finden sind, sondern in übersinnlichen Kräften, die sinnlich nicht direkt wahrnehmbar sind, aber indirekt in ihrer physischen Wirksamkeit erfasst werden können. Es sind reale Kräfte, die eine je eigene Form bilden, in die sie die Materie sozusagen wie in ein übersinnliches Netz mit aller organischen Differenziertheit hineinbauen.

Rudolf Steiner machte schon 1924 darauf aufmerksam, dass der größte Teil der Materie des physischen Leibes alle 7 bis 8 Jahre ausgewechselt ist1, was neuere Untersuchungen des schwedischen Stammzellenbiologen Jonas Frisén weitgehend bestätigt haben, der feststellte, dass sich die Zellen des menschlichen Organismus durchschnittlich alle 7 bis 10 Jahre erneuern, wobei allerdings die Erneuerungsrate bei verschiedenen Zelltypen sehr unterschiedlich sei.2 Die physischen Stoffe des Leibes wechseln also, der Leib bleibt aber derselbe.

Das bedeutet, dass die Materie das Sekundäre ist. Der physische Leib ist nicht der Stoff, denn der wird ständig ausgetauscht, sondern die Form, in die der wechselnde Stoff hineingebaut wird. So gesehen, sind nicht nur das Ich, der Seelenkräfteleib mit der inneren Seele und der Lebenskräfteleib als übersinnliche Wesensglieder sinnlich unsichtbar, sondern auch der physische Leib als Formgestalt selbst. Nur die ihn ausstopfende Materie wird sinnlich wahrnehmbar. Der ganze Mensch ist im Grunde ein sinnlich nicht sichtbares, übersinnliches Wesen.

Daraus folgt, dass das geistige Menschen-Ich mit seinen übersinnlichen Wesensgliedern natürlich schon vor der Geburt in einer übersinnlich-geistigen Welt vorhanden gewesen sein muss. Denn dieses ist es ja, das sich – was ohne Hilfe höherer Wesen nicht vorstellbar ist – den komplizierten Organismus des physischen Leibes im Mutterleib und nach der Geburt in Kindheit und Jugend sukzessive entwickelt und ausgestaltet, damit er ihm als Instrument eines irdischen Lebens dienen kann.

Andererseits bedeutet der Tod, dass sich die drei höheren übersinnlichen Wesensglieder aus dem physischen Leib lösen und in die geistige Welt zurückkehren, aus der sie stammen. Damit muss der physische Leib, – von den Kräften verlassen, die ihn am Leben hielten, beseelten und durchgeistigten – zerfallen, d.h. seine materiellen Stoffe müssen in die Elemente zurückkehren, aus denen sie entnommen und in die menschliche Gestalt zusammengefügt wurden.

Das Denken

Die leiblichen Organe, wie beispielsweise auch das Gehirn, sind danach die letzte materielle Verdichtung übersinnlicher geistiger Bildeprozesse. Das Denken muss vor dem Gehirn schon vorhanden sein und das Gehirn im Lebensleib bereits vorgebildet haben. Nicht aus dem Gehirn entsteht das Denken, sondern aus dem Denken des Ich entsteht das Gehirn. Wie könnte auch aus der Materie des Gehirns, die doch vom Denken keinerlei Ahnung hat, Denken entstehen?! Aus dem Denken und seinen Bedürfnissen wird das Gehirn gebildet, damit es ihm als sein irdisches Instrument dienen kann.

Als solches schwitzt es keine Gedanken aus, wie Materialisten träumen, sondern dient als adäquater Spiegelungsapparat, an den das geistige Denken sozusagen anstößt, reflektiert wird und dadurch zum Bewusstsein kommt. So wie wir auch, wenn wir weltzugewandt vorwärts gehen und plötzlich vor einem Spiegel stehen, unser Bild sehen und dadurch unseres eigenen Wesens bewusst werden.

Daher ist natürlich die materialistische Theorie, das Denken und die Gedanken würden im physischen Gehirn erzeugt und stiegen aus dem materiellen Zusammenspiel der Gehirnteile auf, völlig absurd. Sie ist auch nicht das Ergebnis eines wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses, sondern vorwissenschaftliche Spekulation, Aberglaube. Niemand hat ein solches Hervorgehen beobachten können. Wenn parallel zum Denken auch im Gehirn gewisse materielle Prozesse stattfinden, sind das die Spuren des Denkens und nicht seine Ursachen. Fußabdrücke eines Menschen im Sand sind auch nicht die Ursache seines Gehens gewesen, sondern eben nur dessen materielle Spuren.

Bestätigungen

Wenn im Lebenskräfteleib das Gehirn bereits vorgebildet ist, stellt sich die Frage, ob nicht das Denken so erkraftet werden könnte, dass das Ich bereits an jenem zum Bewusstsein seiner selbst erwachen kann, ohne das physische Gehirn zu benötigen. Dann müsste es sich außerhalb seines physischen Leibes bewusst denkend als ein übersinnliches Wesen erleben können. Das kann an anderer Stelle weiterverfolgt werden.

In unserem Zusammenhang ist interessant, dass diese Erfahrung tatsächlich in großer Zahl von Menschen berichtet wird, die durch die Heftigkeit eines Unfalls oder einer schweren Krankheit in sogenannte Nahtod-Erlebnisse gekommen sind. Viele von ihnen, die zumeist klinisch für tot erklärt wurden, beschrieben nachher, plötzlich wie durch einen Tunnel, Schacht oder Trichter gezogen worden zu sein und dann zu ihrer Überraschung den eigenen physischen Körper von außen erblickt zu haben. Zum Beispiel erlebten sie sich unter der Decke des OP-Saales schweben und sahen erstaunt zu, wie sich die Ärzte verzweifelt um ihren Körper bemühten.

Sie waren also außerhalb ihres physischen Leibes bei Bewusstsein, konnten denken, fühlen und wahrnehmen. Ihr Ich erlebte sich mit ihrer Seele in ihrem Seelenkräfteleib, ja auch in ihrem Lebenskräfteleib, der zwar nicht ganz – sonst wäre der Tod voll eingetreten -, aber zum großen Teil auch aus dem physischen Leib ausgetreten war und den Eindruck des klinischen Todes hervorrief. Die meisten schildern auch, dass sie sich nach ihrer Loslösung von ihrem physischen Körper in einer anderen schwerelosen, aber vollständigen Körpergestalt wiedergefunden hätten, die sie schwer beschreiben konnten. Sie bemerkten, dass sie für die anderen Menschen nicht sichtbar waren, stoffliche Gegenstände durch ihren Leib hindurchgingen und sie durch geschlossene Türen und Wände gehen konnten.

Strenge Naturwissenschaftler halten diese Erlebnisse für Halluzinationen, wie sie durch Sauerstoffmangel oder Narkotika herbeigeführt werden können. Aber dem widerspricht die Tatsache, dass viele in ihrem nahtodlichen Zustand Dinge wahrnahmen, die sie mit ihrem klinisch toten Körper nicht haben machen können und die sich als zutreffend herausstellten. So konnten sie später die Gespräche der Ärzte und Krankenschwestern aus dieser Zeit wiedergeben; einer sah im Nebenzimmer seinen Bruder, einen Nichtraucher, aufgeregt auf das Ergebnis der Operation wartend eine Zigarette rauchen, was sich bestätigte.

Es handelt sich auch nicht um seltene Einzelfälle. Nahtoderfahrungen sind ein weltweites Phänomen. Die Soziologin Ina Schmied-Knittel vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg bestätigt: „Nahtoderfahrungen sind faktisch real. Fünf Prozent der Weltbevölkerung hatten eine. Und, wie eine Studie unseres Instituts ergeben hat, vier Prozent der Deutschen. Das sind drei Millionen.“ 3

Einer der ersten, der sie erforscht und die großen Übereinstimmungen herausgearbeitet hat, ist der amerikanische Psychiater Dr. Raymond A. Moody.4  In Europa forschten u.a. die Medizinerin Elisabeth Kübler-Ross, Bernard Jakoby, der Kardiologe Pim van Lommel und auch der Psychiater Erwin Brucker und kamen vielfach zu übereinstimmenden Ergebnissen.
Eine der ausführlichsten und eindruckvollsten Nahtoderfahrungen ist hier beschrieben: Der Bericht des George Ritchie.

Aussichten

Die weiteren Erlebnisse dieses Nahtodzustandes führten mit großer Übereinstimmung zu Begegnungen mit verstorbenen Angehörigen und vor allem mit der überwältigenden Erscheinung eines Lichtwesens, das die meisten als Christus empfanden, der mit ihnen ungeheuer liebevoll auf ihr Leben zurückschaute, sie schließlich aber zurückschickte, da ihre Zeit noch nicht gekommen sei.

Dies zeigt auf, dass der Mensch nach dem Tode mit seinen übersinnlichen Kräfteleibern, die den unbrauchbar gewordenen physischen Leib verlassen haben, in eine göttliche Welt zurückkehrt, aus der er gekommen ist.
——————————————-
1   Rudolf Steiner: In Gesamtausgabe Nr. 318, S. 50
2   Vgl. faz.net 4.4.2017
3   jolie.de
4   Raymond A. Moddy: Leben nach dem Tod, Rowohlt TB 1986,
siehe auch Wikipedia dazu

10 Kommentare zu „Der unsichtbare Mensch“

  1. Wieder so ein Welt-Klasse -Artikel von Herbert Ludwig über das Thema: „WAS IST LEBEN?“
    Summa cum laude!

    WARUM aber wissen wir das alles noch immer NICHT?
    WARUM wird dieses WISSEN an Schulen & Universitäten nicht gelehrt – sondern unterdrückt – statt ehrlich & offen weiter zu forschen???

    Einfache Antwort:
    Die Verblödung & die Zerstörung der Menschheit & des gesamten Planeten bringen derzeit immer noch den größeren PROFIT! (siehe: der von den USA „gekaufte“ brasilianische Präsident – der gerade den größten FEUER-AMOK-LAUF der Geschichte im AMAZONAS vorsätzlich veranstaltet . . .

    Mit nichts anderem kann man derart schnell „reich“ werden, wie durch KRIEG, Waffen-, Drogen & Menschen-Handel – und genau DIESE Halunken, die den Waffen-Markt, die Drogen- & Medikamenten-Märkte & den Menschen-Handel in allen seinen Formen dominieren – die regieren seit tausenden von Jahren & bis heute immer noch unsere Welt mit brutaler GEWALT, aber mit perfekter TARNUNG unter der demokratischen Schein-Fassade!

    Der Kampf um die Erde ist also ein Kampf für die freie Verbreitung des echten WISSENS – und der Feind steht uns in Form von „gekauften“ Regierungen gegenüber – die von der Waffen-Lobby, der Drogen-Lobby und den Menschen-Händlern mehr oder weniger gekauft sind, die in Tat-Einheit mit der gekauften „LÜGEN-PRESSE“ (copyright: Dr. Udo Ulfkotte) die Welt vorsätzlich verblöden, um ihre kriminellen Spuren möglichst perfekt zu verwischen . . .

    Solange Menschen wie Herbert Ludwig derart klare & bestens fundierte Artikel schreiben & verbreiten dürfen, geht es also nur langsam, ABER dafür stetig voran. Die größte ECHTE Hürde auf dem steinigen Weg der AUFKLÄRUNG & um das Ziel einer freien & gerechten Welt zu erreichen – ist die sehr grundlegende & zutiefst humane, weil menschliche UNFÄHIGKEIT, DAS BÖSE ZU ERKENNEN, also die erlernbare KOMPETENZ, dem Bösen trotz TARNUNG, ABLENKUNG & KORRUPTION – DIREKT in’s Auge zu schauen! Denn erst durch klares ERKENNEN & klare BEWEISE kann man das BÖSE zur Auflösung treiben, in dem wir als ERSTEN Schritt verlogene & korrupte Macht-Menschen wie den pädophilen Kinder-Händler im Auftrage des Mossad & der CIA – Jeffrey Epstein & sein Netzwerk korrupter Politiker an den ÖFFENTLICHEN Pranger stellen – damit das VOLK nicht noch länger hinter’s Licht geführt wird.

    Die Verbreitung ECHTER Wissenschaft wird erst dann möglich werden, wenn die korrupte Führung endlich blitzsauber ihrer VERBRECHEN gegen die MENSCHLICHKEIT entlarvt & überführt ist.

    Noch können die tatsächlichen Machthaber des „TIEFEN STAATES“ ihre gekauften Strohmänner & staatlich geförderten Auftrags-Gangster wie Jeffrey Epstein einfach mitten im Hoch-Sicherheits-Knast mitten in New York vor den Augen der Welt ermorden lassen – indem sie unter anderem bisher öffentlich bekannte FÜNFZEHN (15) GESETZE & REGELN außer Kraft setzten – damit Leute wie Bill Clinton & Prinz Andrew eben NICHT aufgrund der von Epstein und den GEHEIM-Diensten gesammelten Daten ihrer abscheulichen Verbrechen überführt & angeklagt werden können . . .

    Selbstverständlich ist das „offizielle“ Verfahren nach diesem Blitzkrieg mit angeblichem Fake-„Selbstmord“ des „TIEFEN STAATES“ längst eingestellt – und die ein zweites Mal betrogenen Opfer stehen (wie immer in solchen Fällen) dumm da – DAS SOLL ALLE WEITEREN ZEUGEN WIRKSAM ABSCHRECKEN & MUNDTOT MACHEN!

    Erst DANN – wenn die Gesetze der Welt endlich für ALLE gelten – erst dann wird die WAHRHEIT das neue Fundament für die ECHTE & FREIE Forschung an den Universitäten & anderswo – derzeit sind wir noch Lichtjahre von derart fairer & gerechter Justiz entfernt, denn „erlaubt“ ist an den Universitäten nur das, was der globalen MAFIA dient, und AUFKLÄRUNG gehört NICHT dazu, wie der couragierte Aufklärer Julian Assange im unmenschlichen Folter-Knast in London tagtäglich der ganzen Welt BEWEIST.

    Bis HEUTE wird das echte WISSEN bei Google & Co weiter systematisch & sorgfältigst UNTERDRÜCKT – und mit KRIMINELLER GEWALT & BRUTALEM TERROR vermüllt & unter den Teppich gekehrt – denn unsere von zunehmender ANGST getriebenen, feigen Führer seit tausenden von Jahren, lassen sich ihre uralten Privilegien wie das Recht auf heiliges „Frischfleisch“, wie die Pädophilie in den Kreisen unserer mächtigen ZYNIKER gelebt wird, nicht nehmen!

    Wer tiefer bohren will – der findet erstklassige FAKTEN & BEWEISE bei dem im Westen am härtesten zensierten Rundfunk-Sender von Alex Jones – der trotz erstklassiger Resonanz & 2 Millionen „follower“ – auch bei Google, Twitter, facebook & allen Anderen Fake-Medien der allmächtigen US-ZENSUR zum Opfer fiel . . .

    https://www.infowars.com/watch-alex-jones-show/

  2. Dank an Herrn Ludwig für diesen grossartigen Artikel !
    Hier mein bescheidener Beitrag, so gut es geht: Mit 17 Jahren kam es zu meinem Nahtod – Erleben in einer Wald – ähnlichen Umgebung.
    Auch ich sah meinen Körper vor mir weiter weg, und rechts hinter mir spürte ich ein mächtiges Wesen, das mich prüfte, ob ich wohl Mut hatte, auf den Tod zuzugehen.
    Der Todesengel stand bei meinem Körper vor mir.
    Ich hatte Angst, konnte diese Angst aber überwinden, und indem ich den Entschluss fasste, auf den Todesengel zuzugehen, war ich zurück im materiellen Körper.

    Die Früchte aus dieser Erfahrung sind die Überwindung des Materialismus, das Wissen um die geistige Welt und die Wesen dieser Welt. Auch eine vorige Inkarnation blitzte mir wieder auf usw.
    Mir tut weh, wie heutzutage die Kinder in der Schule zu Materialisten erzogen werden.

  3. Großartig!!!!
    Erst kürzlich ist mir die spannende Frage untergekommen: „Gibt es Leben nach der Geburt?“ (Leider weiß ich die Quelle nicht mehr, soll jedoch von einem Theologen sein, der wohl sinnvoller Weise den Zeitpunkt der Geburt mit der Befruchtung festlegt). Und die Tragik unserer Epoche scheint weniger der Kapitalismus zu sein, als das sture Festhalten an dem ihm zugrundeliegenden Materialismus, obwohl dieser längst schon von quantenphysikalischen Erkenntnissen infrage gestellt wurde.

  4. Sehr geehrter Hr. Ludwig,
    vor 3 Wochen verstarb meine jüngere Schwester im Alter von 52 Jahren im Beisein unserer Familie völlig unerwartet im Krankenhaus. Dieser Artikel, aber auch der Artikel „Leben nach der Geburt“, sowie die von Ihnen zusammengefaßte Geschichte eines Wiedergängers (Titel ist mir entfallen) haben mir sehr viel Trost und Zuversicht trotz des übermächtigen Schmerzes gespendet.
    Vielen Dank dafür, grossartig. In unserer materialistischen Welt ist es außerordentlich bereichernd, wenn Menschen, wie Sie, sich so differenziert mit dem Sinn des Lebens und unseres Daseins auseinandersetzen.
    Viele herzliche Grüße Herbert

  5. Dank an Kalle Möllmann, Ihre Kommentare im Netz weisen auf Wege und eröffnen Pfade zu ,,erweiterndem Wissen“ und aufschlussreichen Informationen.

  6. Manchmal entsteht der Eindruck, dass unter der Wirkung von Genussmittelgiften, ,,berauschenden Substanzen“, womöglich sogar Impfstoffen, oder des Langzeiteinflusses von in die Umwelt versprühten Toxiden oder eingebrachter Radioaktivität schon zu Lebzeiten das Geistige im Menschen sich vom Körper entfernt oder trennt. So trifft man häufiger auf zombisierte menschliche Gestalten, wo vieles auf animalische Grundfunktionen reduziert ist. Meiner Kenntnis nach versucht auch eine Ideologie, den Menschen auf Erden generell, so zu beschränken.

    Großen Respekt gegenüber und Dank an Herrn Ludwig für seine wunderbaren Artikel hier.

  7. @michel o.neland
    Vielen Dank für die freundlichen Worte.
    Was Sie oben schreiben, sind sehr wichtige Beobachtungen, die noch auf eine ganz andere Dimension des gesellschaftlichen Lebens hinweisen.

Kommentare sind geschlossen.