Pearl Harbor und die Münzen auf der Schulter

In den letzten Tagen wurde in den Medien wieder an den Angriff Japans auf Pearl Harbor, den zentralen US-Flottenstützpunkt auf Hawaii, erinnert, bei dem vor 75 Jahren, am 7. Dezember 1941, über 2.400 Amerikaner ums Leben kamen. Und natürlich propagierten die großen transatlantisch verankerten TV- und Printmedien erneut die offizielle amerikanische und von den Vasallenstaaten übernommene Geschichtsversion, die USA seien völlig ahnungslos und unvorbereitet von diesem schändlichen Überfall überrascht und zum Gegenangriff und Eintritt in den 2. Weltkrieg gezwungen worden. Die Spezial-Propaganda-Maschinerie Hollywood befestigt diese Version seit Jahrzehnten auch emotional aufwühlend in den Gemütern der ahnungslosen Menschen.

Es kann jedoch längst als gesichert gelten, dass die US-Regierung unter Franklin D. Roosevelt nicht nur über den geplanten Angriff der Japaner und sogar den exakten Zeitpunkt genau informiert war, sondern ihn sogar provoziert hat. 2.400 eigene Leute wurden kalt geopfert, um in der kriegsunwilligen Bevölkerung einen Schock auszulösen, der die Stimmung total für den Eintritt in den Krieg umdrehen sollte. Wie gewöhnlich wollte das herrschende Establishment den Krieg, unterstützte ja auch schon die gegen Deutschland im Krieg befindlichen Staaten mit Waffenlieferungen und Krediten. Die normal denkenden und empfindenden Menschen müssen von den Macht-Psychopathen immer erst durch lügenhaft herbeigeführte Schockereignisse und mediale Propaganda manipuliert und zu gefügigen Tötungswilligen aufgehetzt werden. In solchen Vorgängen stecken wir ja auch gegenwärtig wieder.

Die Beweise

Die umfassendste Beweissammlung  aus einer Fülle von Quellen hat meines Wissens Dr. Bernd A. Weil zusammengestellt, auf die hier verwiesen werden soll. Nur einige wesentliche Punkte seien aufgeführt:

–   Bereits am 27. Januar 1941 – also mehr als zehn Monate vor dem japanischen Angriff – schickte der damalige amerikanische Botschafter in Tokio, Joseph Grew, ein Telegramm an den US-Au­ßenminister Cordell Hull zur Übermittlung an Roosevelt. Darin hieß es wörtlich: „Die japanischen Militärstreitkräfte planen einen überra­schenden Großan­griff auf Pearl Harbor im Falle von ‚Streitigkeiten‘ zwischen Japan und den Verei­nigten Staaten.“ Diese Information wurde auch an das Kriegs- und Marineministe­rium weitergegeben, womit schon zu diesem frühen Zeitpunkt klar war, dass Pearl Harbor die am stärksten bedrohte Marinebasis der Amerikaner war. (S. 2)

–   In der Zeit vom 25. September 1940 bis zum Dezember 1941 war es den amerikanischen Armee- und Marine-Nachrichten­diensten gelungen, die geheimsten diploma­tischen und militärischen Codes der Japaner fehler­frei zu entschlüsseln. Ein Mari­nebericht aus dem Jahr 1946 enthält den Hinweis, dass 188 von den US-Geheimdiensten dechiff­rierte Nach­richten in den erwähnten Codes eindeutig auf einen bevor­stehenden Angriff der Japaner auf Pearl Harbor hinwiesen. Außerdem wur­den entsprechende War­nungen vor den japanischen Kriegsplänen auch von britischen, niederländi­schen und russischen Nach­richtendiensten an die Roo­sevelt-Regie­rung übermittelt. (S. 2)

–   Am 29. November 1941 zeigte der amerikanische Außenminister Cordell Hull einem Reporter der New York Times eine Botschaft, die besagte, dass Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 (!) angegrif­fen werde! – Der Leiter der Abteilung «Fernost» des amerikanischen Marinegeheimdienstes schrieb am 1. Dezem­ber 1941 in seinen Bericht an den Kommandeur der Pazifikflotte: „War between the United States and Ja­pan will begin in the nearest future.“ Der Kommandeur erhielt diesen Report nie, da er angeblich ver­sehentlich zurückgehalten wurde! (S. 5)

–   Die angebliche Funkstille der Japaner bis unmittelbar vor dem Angriff wurde nicht eingehalten! Zahlrei­che Funksprüche der japanischen Flotte wurden von diversen US-Stellen, so zum Beispiel von dem Passagierschiff SS Lurline mitgehört und sofort entschlüsselt. Der amerikanische Historiker und hoch dekorierte Weltkriegsvete­ran Robert B. Stinnett entdeckte und veröffentlichte nach 17-jähriger Forschungsarbeit insgesamt 129 (!) japanische Funksprüche, von denen alleine am 6. Dezember 1941 vier Radiotelegramme vom militärischen US-Ge­heimdienst mitgehört, entschlüsselt und drei Stunden (!) vor dem Angriff auf Roosevelts Schreib­tisch lagen. Mit seinem Scrambler-Telefon hätte er die Hawaii-Inseln sofort warnen können, aber er tat es nicht! (S. 2-3)

–   Der damalige Kriegsminister Henry L. Stimson hielt die wesentlichen Aussagen Roosevelts vor dem Ereignis in seinem Tagebuch fest: „Es könnte sein, dass wir vielleicht schon am nächsten Montag [dem 1. Dezember 1941; B. W.] angegriffen werden, denn die Japaner sind berüchtigt dafür, dass sie ohne Vorwarnung angreifen. […] Die Frage war, wie man sie [die Ja­paner; B. W.] in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuss abgeben würden, ohne dass uns zu viel passiert. […] Es war wünschenswert, sicherzu­stellen, dass die Japaner dies wären, sodass niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war.“ Entsprechende Weisungen gab Roosevelt Ende November 1941 an die Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte, so auch an die Marine- und Armeekommandanten auf Hawaii, Konteradmiral Husband E. Kimmel und Generalmajor Walter C. Short, die daraufhin jedoch so gut wie nichts unternahmen. (S. 5)

–   Insgesamt neun (!) verschiedene Untersuchungsausschüsse während des Krieges und danach versuch­ten, die Hintergründe aufzuklären, wobei bereits im Jahr 1944 Ausschüsse belogen, Zeugen einge­schüchtert und Aussagen korrigiert wurden. Dennoch kam ein streng geheimer Bericht des „Army Pearl Harbor Board“ vom 20. Oktober 1944 zu dem Schluss, dass man spätestens nach dem 4. De­zember 1941 mit einem An­griff der Japaner auf Pearl Harbor für den 6. oder 7. Dezember 1941 rech­nete. Abschließend heißt es in diesem Armeebericht: „Bis zum Morgen des 7. Dezember 1941 war alles, was die Japaner planten, den Ver­einigten Staa­ten bekannt.“ (S. 10)

Hintergrund des Konflikts

Der Spanisch-Amerikanische Krieg von 1898 bezeichnet den Anfang einer US-Politik, ihre Interessensgebiete über das nordamerikanische Festland hinaus in den Fernen Osten auszuweiten. Es ging den USA mit diesem Krieg um die Kontrolle über die verbleibenden Überseegebiete Spaniens und um den Zugang zu asiatischen Märkten. Die spanischen Philippinen und die Pazifik-Insel Guam wurden Kolonien der USA. In der Folge wurden auch Teile der Samoa-Inseln amerikanisch. Zum Schutz ihrer neuen kolonialen Gebiete bauten die USA eine Flotte auf, für die sie einen Stützpunkt auf Hawaii einrichteten, das gegen den Protest Japans, aus dem 40% der Bewohner eingewandert waren, annektiert wurde.

Japan hatte gegenüber der europäischen und amerikanischen Hegemonie in Asien eigene Expansionsbestrebungen, die 1937 zum 2. japanisch-chinesischen Krieg führten, der wiederum die wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der USA bedrohte. Diese unterstützten die nationalchinesische Fraktion militärisch. Als die japanische Regierung 1938 ein gegen die USA gerichtetes allgemeines Mobilisierungsgesetz erließ, steuerte Roosevelt einen scharf antijapanischen Kurs und verhängte ein Stahl- und Öl-Embargo über Japan.

Der siegreiche Verlauf der Kämpfe in China ermutigt die Japaner, in Nan-king eine japanfreundliche Gegenregierung  … einzusetzen, die Großbritannien und den USA den Krieg erklärt. Der Zusammmenbruch Frankreichs im Sommer 1940 bringt auf deutschen Druck hin die Zustimmung der Vichy-Regierung, Japan für die Dauer des Krieges Stützpunkte in Indochina einzuräumen. Damit geht wieder ein Markt für die USA verloren. Mit der immer größeren Expansion Japans in Ostasien fühlen sich bereits Hinterindien, die niederländisch-indischen und ozeanischen Inseln, ja selbst Australien bedroht. Die USA geraten in Ostasien und im pazifischen Raum in Gefahr, an die Wand gedrängt zu werden. …
Die USA holen jedoch zum Gegenschlag aus. Roosevelt beantwortet die Einsetzung einer japanfreundlichen Regierung in Nan-king mit der Vergabe eines Kredits in Höhe von 100 Millionen US-Dollar an den bedrängten Generalissimus Tschiang Kai-schek, mit neuen Handelsverboten und der Abschnürung Japans von lebenswichtigen Rohstoffgebieten. …
Roosevelts Außenminister Cordell Hull stellt den Japanern als Preis für die Einstellung der wirtschaftlichen Sanktionen unannehmbare Bedingungen: Japan soll die eroberten Gebiete in der Mandschurei, China und Indochina räumen und auf seine bisherige Expansionspolitik in Ostasien verzichten. Die ultimativen Forderungen, die den politischen und wirtschaftlichen Selbstmord Japans bedeuten würden, entziehen sachlichen Verhandlungen von vornherein den Boden.
Später hat ein Mitarbeiter Roosevelts die Schachzüge der amerikanischen Politik, die den Krieg einkalkulierten, wie folgt beschrieben:
´Roosevelts Politik, Japan durch politisch wirtschaftlichen Druck zum Kriege zu zwingen und gleichzeitig die Schlachtflotte in Hawaii als Einladung zum Überraschungsangriff bereitzuhalten, war ein vollkommener Erfolg. …`“
2

Diese Notiz des Mitarbeiters Roosevelts wird durch eine weitere Tagebuchnotiz von Kriegsminister Henry L. Stimson (übrigens Mitglied des Geheimordens Skull & Bones) gestützt und ergänzt:

Zehn Tage vor dem Angriff auf Pearl Harbor trug er im November 1941 in sein Tagebuch … ein, dass er angesichts drohender feindlicher Auseinandersetzungen mit Japan mit Präsident Roosevelt diskutiert habe, wie die Japaner dazu zu bringen wären, den ersten Schuss abzugeben, ohne die USA zu großen Gefahren auszusetzen. 1976 als Buch erschienen, verschwand es später aus den Bibliotheken der Welt, Fotokopien sind jedoch erhalten.“ 3

Es ging also darum, die Japaner zum Beginn eines Krieges zu provozieren, den die USA selbst aus geostrategischen Gründen wollten, und mit einem Überraschungsangriff auf die angeblich ahnungslosen USA den gewünschten Schock auf die Bevölkerung auszulösen.

Die Methode der Provokation

Der Historiker Stefan Scheil schrieb kürzlich,

„die amerikanische Ethnologin Margaret Mead hat es einmal als tief im amerikanischen Charakter verwurzelte Eigenschaft beschrieben, eigene Aggressionen nur als Antwort auf andere rechtfertigen zu können, die man vorher notfalls gesucht habe. Es sei ganz normal, dass sich schon kleine Jungs möglichst provokativ ein paar Münzen auf die Schulter legen würden und dann durch die Straßen stolzierten, bis jemand anstößt und sie herunterfallen: ´In Pearl Harbor war es Japan, das uns die Münze von der Schulter schnippte und uns frei für den Kampf machte.`
Im Jahre 1941 verteilte der Präsident der Vereinigten Staaten etliche Münzen an vielen Orten der Welt. Er wusste, was er tat. Er rechnete auch mit militärischen Konflikten, die sich ergeben   würden.“
4  

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1   www.bweil.de/PearlHarbor.doc
2   Otto Zierer: Neue Weltgeschichte, Bd. Von der Franz. Revol. bis …,
Stuttg. 1966, S.  540, 557
3   Wikipedia
4   S. Scheil: Der absehbare Krieg, in: Junge Freiheit 9.12.16, S. 19

 

 

 

 

 

 

29 Kommentare zu „Pearl Harbor und die Münzen auf der Schulter“

  1. Ja, Pearl Harbour ist ein Fall von LIHOP Let-it-happen-on-purpose, während 9/11 ein Fall von MIHOP Make-it-happen-on-purpose ist.

    Wie blöd waren eigentlich die Japaner, auf den ausgelegten Köder reinzufallen? – haben die das nicht durchschaut?

    Bernd Borchert

  2. Herr Borchert

    Sie haben wohl nicht verstanden was da für die Japaner auf dem Spiel stand, ALLES.

    Sie waren absolut abhängig vom Ölimport. Japan hatte keinen Zugriff auf Ölquellen, alle die früher lieferten, nicht nur die USA, lieferten nicht mehr, weil sie zum US-Block gehörten.Ohne Öl keine funktionierende Armee, Marine, Luftwaffe. Japan war schon im Krieg mit China, die UdSSR hatte Japan gerade erst besiegt und blieb eine Dauerbedrohung, trotz der Wehrmacht 25km vorm Kreml.

    Ein Angriff auf die erreichbaren Ölquellen bedeutete Krieg gegen England = Commonwealth, die USA wollten in so einem Fall nicht untätig bleiben. Daher hatte Japan nur die Wahl zwischen kampflos kapitulieren oder kämpfen. Nun mag der verweichlichte, verschwulte, selbstmörderisch-fremdenliebende, das eigene Volk hassende BRDler sich für Kapitulation entscheiden, aber das bedeutet nicht, daß alle anderen es heute auch machen würden und garantiert nicht vor 75 Jahren die stolzen Japse.

    Deren Plan hätte sogar funktionieren können, aber das führt jetzt zu weit vom Thema weg: „wie blöd die Japaner waren“.

  3. @ Marcus Junge: „…das bedeutet nicht, dass alle anderen es heute auch machen würden…“

    Vor allem wohl auch nicht der allgemeine Russe ! Und gewisse Kreise versuchen ja alles, um den zum Erstschlag zu provozieren. Sollte Trump wirklich ins Weisse Haus kommen, werden diese Kreise wahrscheinlich einen gewaltigen Finanzcrash herbei lotsen, um das dem Trump-Lager in die Schuhe zu schieben.
    Wir leben in spannenden Zeiten. Oelpreise steigen, aber der Goldpreis sinkt ab.
    Inflation scheint mir mehr mit den sog. Lohnstückkosten zu tun zu haben als mit der Geldmenge.

  4. @Bernd Borchert:

    Tatsächlich hatte Konteradmiral Yamamoto (山本) die Falle sehr wohl durchschaut. Er kannte die Amis gut. Schließlich war er von 1925 bis 1928 als Militärattaché im Amiland und lernte dort alles über nordamerikanische Militärtechnik und Taktik. Außerdem sprach er sehr gut Englisch. Darum war Yamamoto (山本) immer gegen den Krieg gegen die Amis. Aber in der militärischen Führung gab es einen Streit darüber. Schließlich entschied der oberste Admiral Nagano (永野), daß der Angriff durchgeführt wird. Yamamoto (山本) arbeitete daraufhin einen perfekten Angriffsplan aus. Die Basis dafür war sogar eine Manöverübung, bei der die Amis einen japanischen Angriff auf Pearl Harbor simuliert hatten. Aber Yamamoto (山本) durfte den Plan nicht selbst ausführen, stattdessen wurde dafür Vizeadmiral Nagumo (南雲) bestimmt. Der wurde von Yamamoto (山本) von Anfang an für unfähig gehalten, darum wollte er den Plan selbst durchführen. Aber es war für alle wichtiger das Gesicht zu bewahren und so konnte niemand darauf aufmerksam machen, daß Nagumo (南雲) für die Aufgabe ungeeignet war als Nagano (永野) den zum Flottenkommandanten bestimmte.

    Der damals noch kriegsunerfahrene Nagumo (南雲) führte den Plan von Yamamoto (山本) nichtmal zur Hälfte aus. Nagumo (南雲) hatte sogar noch Berater bei sich, auf die er auch nicht hörte. Der Plan gilt zwar Historikern als erfolgreich, aber sie wissen auch, daß der Stratege Yamamoto (山本), von dem der Plan stammte, darüber immer völlig anderer Ansicht war. Zwei Schiffe der Amis wurden versenkt, aber der eigentliche Plan war die komplette Flotte zu vernichten und das wäre unter einem besserem Kommando sogar möglich gewesen. Der Plan war in Wirklichkeit gescheitert und große strategische Vorteile waren unnötigerweise verloren.
    Ranma

  5. Maine in Havanna 1898 , Lusitania 1915, Pearl Harbor 1941, Tonkin-Zwischenfall 1964 , Brutkastenlüge 1990 , Al Quaida Terroristen aus Afghanistan Twintower , Massenvernichtungswaffen im Irak 2004 . Mit Fragezeichen, anstandshalber, wer dahinter steckt : 11. September 2001, MH 17 Abschuss 2011 , Giftgasangriff Ghuta 2013

  6. Ich will das nicht kommentieren. Die Tatsachen sprechen für sich. Mag jeder seine Schlüsse daraus ziehen.

  7. Hallo Marcus Junge, ich interpretier das mal so:

    Eigentlich wären die Japaner nicht so blöd, auf ausgelegte Gift-Köder hereinzufallen, vor allem, wenn das so offensichtlich ist. Aber sie hatten leider gerade enorm großen Hunger (nach Öl) und konnten deshalb der Versuchung einfach nicht widerstehen.

    B Borchert

  8. Du willst sagen: keiner der US Kriegseintritte war sauber – es waren praktisch alles MIHOP oder LIHOP Fälle.
    Die US Regierung will Krieg, die Bevölkerung aber nicht, und deshalb legt die Regierung die eigene Bevölkerung rein (inklusive eigene menschliche „Opfer“, also im Sinne von Menschenopfern).
    Ich denke, Du hast recht, in allen Fällen, insbesondere den „großen“ Fällen: WK1, WK2, Krieg gegen den Terror/Islam.
    Bernd Borchert

  9. Ich schärfe das noch ein bischen. Es ist eine Steigerung.

    Lusitana Untergang und Kriegserklärung liegen anderthalb Jahre auseinander, deshalb würde ich das nur als ein „schwaches LIHOP“ bezeichen.

    Damit hätten wird eine Steigerung der Korruptheit bei den offiziellen Kriegseintritts-Begründungen der USA bei den „großen“ Kriegen:

    WK1: schwaches LIHOP (Lusitana)
    WK2: LIHOP (Pearl Harbour)
    Krieg gegen den Terror: MIHOP (9/11)

    Die Anzahl der Menschenopfer: 1200 (Lusitana) –> 2400 (Pearl Harbour) –> 3000 (9/11)

    Bernd Borchert

  10. Pearl Harbor ist für mich nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

    Ich denke darüber hinaus : Die Lüge ist weltweit ein Fundament der Politik ,. Wir leben in einem Nebel der Lügen durch Regierende und Medien. Und in einem Phrasenwald. Merkel ist zur reinen Phrasendrescherin verkommen
    “ Wenn es ernst wird, muss man lügen. “ sagt Juncker und das ist bestimmt die Wahrheit. Lügen z. B. in Form von leeren Wahlversprechen, richten sich auch gegen das eigene Volk. Diffamierungen des politischen Gegners, Falschmeldungen , Feindbilder erschaffen – das gehört zum täglichen Werkzeug der regierungshörigen Medien..
    Ab und zu leuchtet ein Lichtstrahl auf mit dem Versuch , sich der Wahrheit zu nähern , wie auf dieser Webside. Lüge und Wahrheit sind aber kaum noch zu unterscheiden durch die Fülle und die Geschwindigkeit der Nachrichten . Sprache verliert ihr geistiges Zentrum Es kommt zur Zersplitterung der Wirklichkeit , der Gesellschaft und der Persönlichkeit. So entsteht. eine besondere Form von “ teile und herrsche“ Die Welt wird , wenn man den Begriff wörtlich nimmt : diabolisiert. Aus den Fragmenten, die aus dem Internet heraussprudeln lässt sich kein gemeinsamer politischer Wille mehr formen, kein Lebensentwurf schaffen.

  11. @ Uwe Zöller: “ “ Wenn es ernst wird, muss man lügen“ sagt Juncker..“

    Das ist nur wahr unter der Voraussetzung, dass man andere über den Tisch ziehen will. Dann muss man lügen, wenn es ernst wird, sonst hat die Lüge nicht den gewünschten Erfolg.
    Wirkung der Lüge ist Irrtum, Unwissenheit,Dummheit derer, die die Lüge mit Wahrheit verwechseln. Wer uns belügen will, will uns verdummen.
    Und das Paradoxe daran ist, dass ein Lügner öffentlich ankündigt, dass er lügen muss, wenn es ernst wird.

    Da hat das Ding zwei Seiten. Eine Seite ist Juncker, der so „ehrlich“ ist, sich als Lügner zu „outen“.
    Wenn dann dem jemand auf den Leim geht, kann Juncker sagen: Selbst schuld !
    Und die andere Seite ist die, die solchen Leuten glauben will, weil sie zu bequem ist, selber nach Wahrheit zu forschen, um sie von der Lüge und dem Irrtum unterscheiden zu können.

    Erste Lüge ist schon die, zu behaupten, lügen zu müssen. Denn man kann auch schweigen.
    Wenn mir jemand eine Frage stellt, will ich sie der Wahrheit gemäss beantworten. Oder eben schweigen, falls ich nicht antworten will. Schweigen ist auch eine Option.
    Wer von sich selber meint, noch nicht dumm genug zu sein, der sollte Merkel und Juncker den roten Teppich ausrollen und sich durch deren Lügen komplett verblöden lassen.
    Dreist sind sie ja beide. Merkel sagte, was sie vor den Wahlen verkündet, das gilt nach den Wahlen nichts mehr. Juncker gibt sich „ehrlich“ und bekennt, lügen zu müssen.
    Beide sollten den Preis für Dreistigkeit bekommen ! Vielleicht den „goldenen Kuckuck“ ?

  12. @Bernd Borchert:

    „Eigentlich wären die Japaner nicht so blöd, auf ausgelegte Gift-Köder hereinzufallen, vor allem, wenn das so offensichtlich ist. Aber sie hatten leider gerade enorm großen Hunger (nach Öl) und konnten deshalb der Versuchung einfach nicht widerstehen.“

    Das ist zwar richtig, aber noch nicht das ganze Bild. Es war vielmehr Angst vor Demütigung als Hunger nach Öl. Japan war bis ins neunzehnte Jahrhundert so gegen das Ausland abgeschottet wie Ungarn nur in den feuchten Träumen Viktor Orbans. Wobei das den Japanern natürlich leichter fiel, weil Japan nur aus Inseln besteht. Japan war abgeschottet bis zum 08. Juli 1853 als eine amerikanische Flotte unter Commodere Matthew Calbraith Perry Japans Öffnung gegenüber den Westmächten erzwang. Während des Restes des neunzehnten Jahrhunderts holten die Japaner technisch gegenüber dem Westen auf, beschlossen, daß sie den Leuten aus dem Westen gegenüber trotzdem ebenbürtig waren und darum eher Kolonialmacht als Kolonie sein müßten, beschlossen weiterhin, daß die westlichen Kolonialmächte aus Asien herauszudrängen sind und Asien den Asiaten gehören solle, indem asiatische Länder der neu zu schaffenden Großjapanischen Wohlstandssphäre angeschlossen würden. Die Japaner waren auf allen Gebieten so aktiv, daß ihr Traum von den Westmächten als gleichwertig angesehen zu werden, schon nach wenigen Jahrzehnten in greifbare Nähe rückte. Als Kolonialmacht wurde Japan zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts so weit respektiert, daß die Größe der japanischen Marine in einem Vertrag mit England und den USA festgelegt wurde. Auf je zehn Schiffe der USA plus zehn Schiffe Englands durften sechs japanische Kriegsschiffe kommen. Nicht zuletzt, um endlich richtig für voll genommen und respektiert zu werden, trat Japan mit dieser Flottenstärke in den Ersten Weltkrieg auf der Seite Englands ein. Bei der Unterzeichnung des Vertrages von Versailles forderten die Japaner, daß man nun die Diskriminierung anderer Rassen komplett aufgeben müsse und das sogleich in dem Friedensvertrag, der mehrere Kolonialmächte betraf, festschreiben solle. Zwar respektierte man die Japaner nun endlich so sehr, daß man ihnen die bis zum Ersten Weltkrieg deutschen Schutzgebiete in Ostasien und dem Pazifikraum übergab, aber mit ihrer eigentlichen Forderung bissen die Japaner bei den Amis auf Granit! Keine Rassen mehr diskriminieren, das hieße ja freie Sitzplatzwahl in öffentlichen Verkehrsmitteln auch für Schwarze und ähnliche Ungeheuerlichkeiten! Da konnten die Amis auf keinen Fall zustimmen. Darum reiste die japanische Delegation ab ohne den Vertrag von Versailles unterzeichnet zu haben. Damit begann eine intensive deutsch-japanische Freundschaft, die unter den Nazis noch tiefer wurde. Denn die Nazis waren wenigstens nicht so rassistisch wie die Amis! Möglicherweise hatte man damals in Japan eine realistischere Sichtweise als heute bei uns auf damals bei uns?

    Noch keine hundert Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg war Japan ein Entwicklungsland. Kaum anders als die englischen Kolonien in Afrika, abgesehen davon, daß Japan auf eine sehr lange Schriftkultur zurückblickte. Nur die Abschottung hatte Japan extrem geschadet. Innerhalb nur eines Jahrhunderts brachten die Japaner es fertig auf allen Gebieten mit den Westmächten gleichzuziehen. Das Motiv dafür war nicht mehr als unterlegene Rasse, sondern als gleichwertig mit den Weißen wahrgenommen zu werden. Japan hätte tatsächlich darauf verzichten können, in den Zweiten Weltkrieg einzutreten. Stattdessen hätte sich Japan wieder mehr mit sich selbst beschäftigen können. Aber dann hätte Japan alles Erdöl freiwillig den Amis überlassen und deswegen darauf verzichtet, eine auf Erdöl basierende Wirtschaft und Technik aufzubauen. Japan wäre wieder zum Entwicklungsland geworden und die Japaner kannten den Unterschied, denn ihre Großelterngeneration hatte solche Zustände noch erlebt. Da wollten die Japaner lieber nach vorne als wieder zurück.

    Für uns mag es vielleicht so klingen als wäre Gesichtswahrung nur eine Ausrede, aber die Amis damals wußten wie ernst es den Japanern damit war. So weiß die Wikipedia (wo ich sowieso immer alle Namen und Jahreszahlen nachschlagen muß) über die japanische Kapitulation zu berichten: „Die Flagge von Perrys Flaggschiff war bei der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg an den Aufbauten des Schlachtschiffes USS Missouri angebracht, auf dem die Kapitulation am 2. September 1945 unterzeichnet wurde.“

    Diese Flagge war eine Demütigung, weil sie an die Demütigung erinnerte als Perry die Öffnung Japans erzwang. Sogar Nagasaki wurde nur deswegen als Ziel für eine Atombombe ausgewählt, weil dort während Japan abgeschottet war, niederländische Schiffe anlegen durften. Die Niederländer waren privilegiert, aber auch die durften sich nur auf den Stegen aufhalten, die von den Japanern ins Wasser gebaut worden waren, natürlichen japanischen Boden durften auch privilegierte Ausländer nicht betreten. Das ist eigentlich etwas, das die Amis nur in einer historischen Rückschau irgendwie nachträglich auf sich zu beziehen fertigbrachten. Gegenüber so einem Feind wollten die Japaner keinesfalls freiwillig das Feld räumen!

    Vielleicht ist auch das dem Menschen aus dem Westen nicht ganz klar: Ob Japan überhaupt eine Chance hatte, den Krieg zu gewinnen, das war für die Kaiserliche Japanische Armee komplett irrelevant! Genau wie die Anzahl der zu erwartenden Toten. Die Kaiserliche Japanische Armee wurde zwar ursprünglich aufgestellt, um den Samurai ihre Macht zu nehmen, aber irgendwo mußten die schließlich auch noch einen Platz in der Gesellschaft finden. In den beiden Weltkriegen stammten die meisten Offiziere der Kaiserlichen Japanischen Armee aus Samurai-Familien und lebten oft noch nach derem Ehrenkodex. Gemäß dem hat der Krieger genau eine Aufgabe: im Kampf zu sterben.
    Ranma

  13. Danke. Richtig gut. Alles nachvollziehbar. Trotzdem tut es mir weh, dass Japan seine edle Kultur aufgegeben hat und sich zunächst europäisiert hat und sich nach dem 2 Weltkrieg amerikanisieren musste .

  14. Heute ist auf Epoch Times passend dazu ein Kommentar von Wolfgang Effenberger erschienen : “ EU und NATO blasen zum Angriff auf die Meinungsfreiheit. „

  15. Mag sein dass die Amis den Angriff auf den Stützpunkt zugelassen haben. Vielleicht auch nicht, das die Japaner so irre sind konnte ja keiner ahnen. Evtl. haben Sie wirklich alles ignoriert um die Wirkung auf das eigene Publikum zu erhöhen. Vielleicht ist das ganze aber auch nur im Beamtenapparat stecken geblieben. Diese These scheint mir übrigens wahrscheinlicher (ich verliere aber auch nix wenn das falsch wäre und die Amis so genial sind wie der Artikel sie darstellt). Ein deutscher geht ja immer von einem effizienten Beamtenapparat aus. Den gibt es aber nur hier und evtl, noch in der Schweiz,

    Angegriffen haben übrigens die Japaner, das wird ja sogar hier nicht bestritten. Da stellt sich doch die Frage nach dem warum, oder ? Wegen Öl? Es gibt gar kein Öl auf Hawaii, was wollten die dann da? Die Pazifikflotte ausradieren? Wozu? Wie viele Schiffe hatten die Amis denn damals? Doch wohl ein paar mehr als in den Hafen passen. So’n paar Dampfer sind auch ziemlich schnell verlegt. Selbst bei 15 Knoten macht so’n Schiff ein paar hundert Kilometer pro Tag. Weil es halt von 24h genau 24h fährt.

    Über den halben Pazifik tuckern um die zu Amis provozieren? Nur um mit ihnen einen Krieg auszufechten? Im Pazifik gab es ja auch kein Öl. Dann noch dieser Inselstaat gg, eines der größten Länder der Welt?
    g
    Das macht alles keinen Sinn. Weder strategisch noch überhaupt politisch, rohstofftechnisch schon gar nicht. Die Typen mit dem Roten Punkt in der Flagge hatten schlicht ne Vollmeise. Weil Sie gg, ein paar Reisbauern und die ewig davonrennenden Franzmänner gewonnen hatten waren Sie der Meinung auch die größte Wirtschaftsmacht der Welt angreifen zu können.

    Pustekuchen würde ich mal sagen, Das Krieg immer grausam ist dieser mit dem bisher einzigen Nuklearwaffenangriff (dann noch auf rein zivile Ziele) endete steht auf einem anderen Blatt,
    ,

  16. @ PjotrPanini: „Das macht alles keinen Sinn.“ Habe mal irgendwo im Internet eine Seite gefunden, durch die behauptet wird, nicht nur gewisse Amerikaner seien eingeweiht gewesen in die Vorbereitung des Angriffes auf Pearl Harbor, sondern es habe auch japanische Kreise gegeben, die mit diesen Amerikanern kooperierten. Sinn sei der gewesen, die Atombomben zu testen. Japanische Geheimgesellschaften – so diese Behauptung – hätten mit amerikanischen Logenbrüdern kooperiert, um das zu ermöglichen.
    Dadurch sei der Nuklearwaffenangriff unbehindert geblieben. Ohne jede Gegenwehr.
    Ob das wahr ist, weiss ich nicht.
    Es passt aber zusammen mit den Behauptungen von Erdmuth Grosse im Buch: „Das Wirken der okkulten Logen und die Aufgabe der Mitte zwischen Ost und West“
    E.Grosse über die „Logen Asiens“: “ Eine entvölkerte Erde ziehen diese okkulten Brüder einer wirtschaftlich von Amerika beherrschten vor.“
    Diese Asiaten wollen raus aus dem „Rad der Wiederkehr“, raus aus den Reinkarnationen.
    Deswegen -so E.Grosse – sehen sie in solchen Zerstörungen „nichts Erschreckendes, sondern etwas ihre Ziele Förderndes.“ Zitat Seite 31:“ Dadurch wird die Flucht vor den Mühen der irdischen Verkörperung gefördert.“
    In dem Zusammenhang wird auch Pol Pot erwähnt.

  17. Entschuldigung, aber Sie haben ja überhaupt keine Ahnung ! Darüber zu sinnieren, welchen Sinn es macht, dem Flottenstützpunkt des sich eindeutig als Feind positionierten, anderen grossen Imperiums anzugreifen mit der Absicht, möglich viele Schiffe seiner Pazifikflotte zu zerstören, ist ja bestenfalls als Comedy zu bezeichnen ! Und es „mag“ nicht sein, dass die Amis den Angriff zugelassen haben, es ist längst als historisches Wissen festgezurrt.
    Und dass es weder militärisch, politisch oder rohstofftechnisch Sinn mache, über den halben Pazifik zu schippern, um den grössten Gegner anzugreifen, meinen Sie das ernst ? Glaube ich nicht, weil damit kann man vielleicht bei Sat 1 Aufmerksamkeit generieren. Wenn Sie von historischen, logischen, nachgewiesen Fakten keine Ahnung haben bzw. haben wollen, dann verschonen Sie einen bitte mit solchem Quatsch ! Danke !

    MfG

  18. @Uwe Zöller:

    „Trotzdem tut es mir weh, dass Japan seine edle Kultur aufgegeben hat und sich zunächst europäisiert hat und sich nach dem 2 Weltkrieg amerikanisieren musste .“

    Dabei darf man keinesfalls übersehen, daß die Schuld daran ausschließlich Japaner trifft, weil die eine Politik der Abschottung betrieben hatten. Dadurch hatten sie den Anschluß verloren, wurden unterlegen und ihre Nachfahren mußten die Sache ausbaden. Das ist das Resultat von Abschottung. Heute sollte man daraus lernen.

    @PjotrPanini:

    „Die Pazifikflotte ausradieren?“

    Das war der eigentliche Plan. Unter einer kompetenten Führung hätte der auch funktioniert.

    „Wozu?“

    Um den einzigen strategischen Vorteil zu nutzen, den die Japaner gegenüber den Amis hatten. Der war, daß die Japaner sehr viel mehr leisten konnten als die Amis ihnen (der vermeintlich unterlegenen Rasse) zutrauten. Die Amis auf Hawaii waren davon überzeugt, daß sie schon aufgrund der Entfernung vor den Japanern völlig sicher wären.

    „Doch wohl ein paar mehr als in den Hafen passen. So’n paar Dampfer sind auch ziemlich schnell verlegt.“

    Tatsächlich ist es nichtmal der Zweck einer Flotte, in irgendeinem Hafen vor sich hin zu rosten. Deswegen sah der Plan von Yamamoto (山本) vor, erst die außerhalb des Hafens befindlichen Schiffe zu versenken, aber Nagumo (南雲), der den japanischen Angriff kommandierte, hielt sich nicht daran.

    „Dann noch dieser Inselstaat gg, eines der größten Länder der Welt?“

    Nur ein Inselstaat ist Japan nicht zuletzt deswegen, weil es diesen Pazifikkrieg verloren hat. Andernfalls wäre Japan vor allem der Hegemon der Großjapanischen Wohlstandssphäre geworden.

    „Das macht alles keinen Sinn. Weder strategisch noch überhaupt politisch, rohstofftechnisch schon gar nicht.“

    Schon deswegen nicht:

    http://www.schweikhardt.net/wider-die-sinnmacher.html

    Allerdings kann man in der historischen Rückschau tatsächlich oft bessere Lösungen als einen Krieg für so ziemlich jedes Problem finden. Aber warum sollte sich irgendeine politische Führung dieser Mühe unterziehen solange die meisten Menschen Gewalt und Blutvergießen als den eigentlichen Sinn und Zweck ihrer Existenz betrachten?

    @Michaela Wolff:

    „Diese Asiaten wollen raus aus dem „Rad der Wiederkehr“, raus aus den Reinkarnationen.“

    Diese Asiaten sind weise. Ich wünschte, ich hätte Kontakt zu diesen okkulten Brüdern. Und sei es nur, um sie auf den kleinen Denkfehler aufmerksam zu machen, daß das Ende der Menschen nicht zum Ende der Reinkarnationen führen würde, sondern eher zu Reinkarnationen in weniger geeigneten Körpern.
    Ranma

  19. Sie brauchen sich gar nicht entschuldigen, da ich ja tatsächlich keine Ahnung habe.

    Aber es gibt ja Wikipedia. Da steht dann (u.a. und sehr verkürzt in meinen Worten) folgendes:

    Die Japaner waren in den ’30ern auf die Idee gekommen von ihren Felseninseln aus ihre Nachbarn zu überfallen. Dafür haben Sie sich dann ein Embargo kriegswichtiger Güter und Rohstoffe eingefangen.Da auf ihren Felsen ja nichts zu holen war begann das ihnen Hals abzuschnüren, was ja auch der Sinn der Sache war.

    Als Antwort darauf kamen Sie auf die glorreiche Idee einen der Initiatoren anzugreifen. Zufällig das wirtschaftlich stärkste Land der Welt, mit für damalige Verhältnisse endlosen Resourcen und auf der anderen Seite des Pazifiks gelegen.Somit nahezu unangreifbar während man selber dicht gedrängt auf den bewohnbaren Teilen der Felsen kauerte.

    Klingt für mich sehr einleuchtend (Vorsicht Ironie). So wie die Theorie das die Amis alles wussten und aus massenpsychologischen Gründen nichts gemacht haben. Meinetwegen kann man das ja gern glauben.

    Aber warum haben Sie die Flotte dann nicht auf dem Rückweg angegriffen?

  20. Macht Sinn ihre Antwort ;-).

    Der Angriff der Japaner aber weniger. Ähnlich wie das III Reich. Das hatte ja auch versucht den großen zu spielen und wurde zwischen noch größeren zerrieben.

    Das ändert sich auch nicht dadurch wo man nun ein paar Kriegsschiffe versenkt. Nach ein paar Jahren kommt eine größere und moderner Flotte und hat auch die Motivation. Rache.

    Die Idee das man sich die nötigen Resourcen schon erobert kann imho auch nur ein krankes Hirn (bzw, ein Gruppe kranker Typen) haben. Das ist einfach nicht nachhaltig, schon gar nicht wenn die Gegenseite über riesige Flächen (Russland) verfügt und/oder zu weit weg (USA) ist.

    Was dahinter steckt? Imho Hormone. MMn trifft es ein Vietnam Veteran sehr gut


    … Why?

    Because we are over-brained apes. Fighting is built into men (far less into women). Our instincts crave it. Watch young males in a movie theater when Star Wars is playing. They will be on the edge of their seats, leaning unconsciously with the maneuvering of the swirling space-fighters, adrenaline pumping, thinking „Get him, get him, get him!“ “

    http://www.fredoneverything.net/FreeWill.shtml

  21. @ Ranma: „Diese Asiaten sind weise.“

    Mag ja sein, dass die weise sind. Nur scheint mir das eine lieblose Weisheit zu sein. Denn solche Brüder kommen mir vor wie jemand, der als Selbstmordattentäter gleich die ganze Welt atomatisieren will, weil er selber satt ist vom Leben. Weil er meint, der Planet Erde habe ihm nichts mehr zu bieten. Wie jemand, der sich in einem Restaurant zuerst voll stopft, bis er pappensatt ist und nachher das ganze Restaurant in die Atmosphäre sprengt.
    Ohne an die anderen zu denken, die vielleicht doch noch gerne einen Kaffee und einen Becher Eiscreme zum Nachtisch verzehrt hätten.

    Irgendwie kommt mir das vor, als seien nur zwei Möglichkeiten real da: Entweder die Versklavung durch amerikanische Weltherrschaft hin zu nehmen. Oder den gesamten Planeten in eine Wüste zu verwandeln, in der keine Seele mehr Lust hat, zu inkarnieren. Ein Dualismus.

    Aber es gibt auch noch die Mitte ! Mitteleuropa. Vielleicht ist unsere Aufgabe, zwischen zwei Waagschalen – Ost und West – eine Stütze zu werden ? Wenn diese fernöstliche Weisheit so gross wird, dass die mit dem Sprengstoffgürtel antanzen und sagen: „Wir haben diese Welt nicht mehr nötig, weil wir so vergeistigt sind, dass wir keine materiellen Körper mehr brauchen !“ – , dann können wir denen erwidern: “ Was wisst ihr schon von der Freiheit, die nur diese Welt uns gibt ?
    Was wisst ihr denn von den Freuden dieser Erde ? Setzt euch zu uns und esst und trinkt mit uns, aber bitte den Sprengstoffgürtel an der Garderobe ablegen. Wir sind hier nicht auf dem Mars !“
    Und wenn die westlichen Brüder uns versklaven wollen, bitten wir auch die zu Tisch und geben denen einen gaaaaaanz starken Mohnkuchen und lesen denen Novalis vor: Hymne an die Nacht.
    Da sind die am nächsten Morgen so begeistert, dass die – wie Trump es formuliert. neu nachdenken. Denn auch Mitteleuropa hat der Menschheit sehr viel zu geben !
    Atom-Pilze sind ungeniessbar, Man kann die nicht zu einem leckeren Pfannekuchen verarbeiten.
    Champignons usw. etc.usf. sind doch die bessere Alternative. Und selbst die Gattung Claviceps Purpurea ist doch zu Medizin verarbeitbar und ist daher das bessere Ding im Vergleich zur Gattung der Atom-Pilze. Geben wir denjenigen Ur-Knallköpfen, welche lieber Atom-Pilze züchten wollen, eine Alternative ! FFF

  22. @Michaela Wolff:

    „Denn solche Brüder kommen mir vor wie jemand, der als Selbstmordattentäter gleich die ganze Welt atomatisieren will, weil er selber satt ist vom Leben.“
    „Ohne an die anderen zu denken, die vielleicht doch noch gerne einen Kaffee und einen Becher Eiscreme zum Nachtisch verzehrt hätten.“
    „Was wisst ihr denn von den Freuden dieser Erde ?“

    Offensichtlich gehst du davon aus, das Leben als Mensch wäre schön und würde sogar so etwas wie Spaß machen. Das trifft aber nur auf extrem wenige Menschen zu, die gegenüber der Mehrheit extrem privilegiert sind. Von diesen wenigen Privilegierten hat mir noch nie jemand angeboten mich auf diese Weise (einmal auf andere Weise, um mich verspotten zu können) zu ihnen zu setzen. Tatsächlich weiß ich auch ich nichts von den Freuden dieser Erde. So etwas wie Spaß kenne ich nur vom Hörensagen. Da mag ich mich wiederum in einer Minderheit befinden und die Mehrheit der Menschen Spaß zumindest schonmal erfahren haben. Aber für die meisten Menschen ist das Leben auf dieser Erde bei weitem nicht das Zuckerschlecken als das du es beschreibst. Die Erde ist ein ewiges Jammertal und das Leben hier besteht praktisch nur aus Schmerz und Leid. Diesen Zustand beenden zu wollen ist weise und ich wäre da gerne dabei.

    Natürlich gibt es mehrere Arten, diesen Zustand zu beenden. FFF wäre eine davon. Die ist nur leider völlig chancenlos. Genau wie jede andere Methode, die ignoriert, daß das Ausüben von Gewalt das primäre Motiv für viele Menschen ist.

    In dem Zusammenhang tat PjotrPanini gut daran, den Vietnamveteranen zu zitieren. Anzumerken wäre dazu nur noch, daß Frauen nicht per se friedlicher sind, sondern nur andere Methoden als Männer anwenden. Auch bei wildlebenden Menschenaffen wurde schon beobachtet wie Weibchen die Männchen zu Gewalttaten anstifteten.

    Tatsächlich wären gewalttätige Männer garnicht möglich, würden sie nicht von Frauen erst dazu erzogen und später dafür belohnt.
    Ranma

  23. @ Ranma: “ Die Erde ist ein ewiges Jammertal und das Leben hier besteht praktisch nur aus Schmerz und Leid. Diesen Zustand beenden zu wollen ist weise und ich wäre gerne dabei.“

    Erstmal hier mein Dank an Christus für die Freiheit. Und mein Dank an Gott für diese Erde, auf der wir Erfahrungen machen dürfen. Es gibt Lust und Leid. Auch ich habe schon Leid erfahren.
    Auch Leidenschaft. Wenn Du schreibst: “ und ich wäre gerne dabei“ möcht ich dazu sagen:Du BIST doch schon dabei ! Warum solche Eile ? Unser Erdenleben ist sowieso endlich.

    Irgendwann kommst Du an den Punkt, wo Weg,Wahrheit und Leben hinter Dir (!) steht.
    Es gab einen Mann, den ich für weise halte. Der hat gesagt, Buddha war Weg und Wahrheit.
    Christus ist Weg,Wahrheit und Leben.
    Das Leben hält auch Leid für uns bereit. Leid kann uns wach machen. Und das ist eben ein Punkt, wo wir geprüft werden. Ob wir das Leid annehmen als Quelle von Erweckung und Erhöhung des Bewusstseins. Oder ob wir feige vor jedem Leid fliehen, hinein in den Schlaf der Betäubung fliehen. Wäre das Stehenbleiben bei solcher Betäubung nicht Feigheit ?
    Hast Du denn niemals erlebt, dass Du Dein Dasein bejahst und willst ?

    „In dem Zusammenhang tat PjotrPanini gut daran, den Vietnamveteranen zu zitieren.“
    Was sagte denn der Vietnamveteran ? “ ..we are over-brained apes.“ Also er sieht den Menschen als Affen mit über-entwickeltem Gehirn. Purer Materialismus. Karl Marx könnte dazu in die Hände klatschen, falls er seine Freimaurer – „hidden hand“ aus der Jacke ziehen würde.
    Und Pol Pot könnte dieses Zitat des Veteranen als Beweis für seine Unschuld sehen und sagen, er habe nicht Menschen gemordet sondern Affenjagd betrieben.
    Solches Denken, das den Menschen zum Tier erklärt, ist doch Wasser auf die Mühlen der an die Gewalt-Glaubenden ! Ja ? Solches Denken ist sehr bequem, weil ein Tier jenseits von Schuld und Unschuld lebt, denn das einzelne Tier ist keine Ichheit für sich. Es ist weiter nichts als ein Exemplar einer Gattung. Solches Menschenbild ist die perfekte Ausrede für alle Mörder, denn Tiere killen sich nun mal untereinander. Das ist eben deren Natur-instinkt.
    Man kann allerdings auch den Menschen – jenseits Männchen und Weibchen-Schablone – als eine Ichheit betrachten, die längst noch nicht „fertig“ ist. Die auf dem Weg ist, sich höher zu entwickeln.
    Dafür ist diese Erde doch der Ort im Kosmos. Ist diese Erde – alles Irdische inklusive unserer materiellen Körper als Werkzeuge – nicht auch ein Spiegel für Selbsterkenntnis ?
    Und ist solche Selbsterkenntnis nicht erst das Tor, das uns eine ganzheitliche Erkenntnis erst ermöglicht ?
    Der materialistische Wissenschaftler betreibt Vivisektion, also der quält Affen im Labor, um Kosmetika zu entwickeln. Damit irgendwelche abgetakelten Weiber sich das ins Gesicht schmieren können, quält der Tiere. Der Wissenschaftler, der so vorgeht, der erkennt mancherlei, nur erkennt der sich selbst ? Vielleicht erkennt der sich selbst erst , wenn er stirbt und EINER ihm den okkulten Spiegel vorhält. EINER kommt wie ein Dieb in der Nacht.

  24. @Michaela Wolff:

    „Erstmal hier mein Dank an Christus für die Freiheit.“

    Ich habe schon Menschen getroffen, die Christus tatsächlich viel zu verdanken haben. Daher finde ich es gut, wenn du Christus dankst, aber mir ist hier nicht ganz klar wofür.

    „Auch ich habe schon Leid erfahren.“

    Manche Leute sind anscheinend echt dermaßen privilegiert, daß Leid für sie die Ausnahme darstellt und nicht den Normalfall. Allerdings geht es mir manchmal nur deswegen schlecht, weil es anderen schlecht geht. Aber so sollte das nicht jedem so ergehen, dessen Herz nicht aus Stein ist? Manchmal geht es mir wiederum deswegen schlecht, weil die Herzen der Menschen um mich herum wohl doch alle aus Stein sind. Kennst du garkein Mitleid?

    „Du BIST doch schon dabei !“

    Beim leiden, sicherlich.

    „Unser Erdenleben ist sowieso endlich.“

    Ja. Muß es deswegen miserabel sein? Es ist schließlich nicht das Leben, das ich beenden will, sondern die Pein. Manchem Selbstmörder war das schon der Grund für seine Tat, nur wähne ich mich im Besitz gewisser Erkenntnisse aus dem spirituellen Bereich, die mir solche Taten als Lösung ungeeignet bis geradezu kontraproduktiv erscheinen lassen. Deswegen müssen bessere Lösungen her und nur mit denen ist es mir eilig. Sonst begeben sich noch mehr Leute auf kontraproduktive Wege, vermehren das Leid und ich leide wieder mit.

    „Irgendwann kommst Du an den Punkt, wo Weg,Wahrheit und Leben hinter Dir (!) steht.“

    Was soll das bedeuten? Daß ich alles hinter mir haben werde?

    „Leid kann uns wach machen. Und das ist eben ein Punkt, wo wir geprüft werden.“

    Weiß ich doch. Aus bitterer Erfahrung. Aber was ist das für eine seltsame Art der Prüfung, die niemals endet und die auf nichts vorbereitet? Zur Zeit ist mein Hauptleiden, daß ich nicht frei bin. Ich bin zwar aufs Höchste motiviert, aufs Höchste kompetent, also gut vorbereitet, aber ich darf nicht verbessernd und produktiv tätig sein, weil das nunmal nicht für Habenichtse erlaubt ist. Mir ist nichts möglich, daher weiß ich echt nicht für welche Freiheit ich dankbar sein könnte.

    „Oder ob wir feige vor jedem Leid fliehen, hinein in den Schlaf der Betäubung fliehen. Wäre das Stehenbleiben bei solcher Betäubung nicht Feigheit ?“

    Dabei muß ich sofort an Kinofilme denken. Superhelden sind zur Zeit ganz groß in Mode. Auch als Fernsehserien. Davor waren es Vampire. Im Fernsehen laufen zur Zeit viele Filme aus Asien, die meistens einen historischen Hintergrund zeigen. Die alle haben etwas gemeinsam mit Weltraumopern, Science-Fiction und Fantasy, auch mit Romanen wie dem Herrn der Ringe oder Harry Potter. Alle zeigen eine Welt, die nicht so ist wie unsere Welt ist. Das trifft sogar auf die Propagandafilme des Pentagons zu. Also ein gigantisches Angebot zur Realitätsflucht und es wird sehr gerne angenommen, sonst wäre das Angebot nicht so gigantisch. Was stört das Publikum von Kino und Fernsehen und auch von Romanen nur an der Realität? Vielleicht daß sie schrecklich ist und keinerlei Besserung in Sicht? Ich dagegen wäre bereit etwas zu verbessern, hätte dafür die meisten Kompetenzen und werde nur durch Armut daran gehindert.

    „Hast Du denn niemals erlebt, dass Du Dein Dasein bejahst und willst ?“

    Nein. Zumindest fällt mir kein Beispiel dafür ein. Ich wollte noch nie psychisch terrorisiert werden, ich wollte noch nie körperlich mißhandelt werden, ich wollte noch nie, daß das anderen Menschen passiert, ich wollte noch nie, daß Vergleichbares Tieren widerfährt. Trotzdem ist es das, was ich als Dasein kenne. Falls es noch etwas anderes gibt, dann muß das wohl wenigen Privilegierten vorbehalten geblieben sein?

    „Also er sieht den Menschen als Affen mit über-entwickeltem Gehirn.“

    Noch ein paar Spiegelneuronen mehr täten den meisten ganz gut.

    „Und Pol Pot könnte dieses Zitat des Veteranen als Beweis für seine Unschuld sehen und sagen, er habe nicht Menschen gemordet sondern Affenjagd betrieben.“
    „Solches Denken ist sehr bequem, weil ein Tier jenseits von Schuld und Unschuld lebt, denn das einzelne Tier ist keine Ichheit für sich.“

    Unter einem Artikel, der einen Teil des Zweiten Weltkrieges behandelt, mußt du natürlich mit der Frage der Schuld aufwarten, schließlich gibt es in Deutschland einen inzwischen siebzigjährigen Schuldkult. Sehen wir doch nochmal nach Japan. Die Japaner zählen gleichermaßen zu den Verlierern des Zweiten Weltkrieges. Nirgends und von keiner Seite würde angezweifelt, daß die Japaner den Pazifikkrieg mit dem Überfall auf Pearl Harbor begonnen haben. Also würde man aus deutscher Sicht nun erwarten, daß in Japan ein gleicher Schuldkult betrieben würde wie hier. Jedoch: nichts, Fehlanzeige, Pustekuchen. China, Nordkorea und Südkorea mahnen ohne Unterlaß an, daß Japan endlich zu seiner historischen Verantwortung stehen und ähnlich wie Deutschland seine Schuld anerkennen solle. Der Japaner versteht nichtmal, was das soll. Natürlich weiß er auch wenig über jene Zeit. Vor ungefähr zwölf Jahren oder so, arbeiteten koreanische und japanische Historiker ein neues Schulbuch über Geschichte aus. Betreffs der Kapitel über den Zweiten Weltkrieg konnten sie sich nur darüber einig werden, diese Kapitel komplett wegzulassen.

    Wieso empfindet der Japaner keine Schuld? Weil man dafür christlich erzogen worden sein muß! Schuld ist eine Erfindung der christlichen Kirchen, nichts weiter! Selbstverständlich glauben auch die Chinesen und die Koreaner nicht an eine Schuld der Japaner, sondern sie haben lediglich bemerkt, daß Deutschland zur Melkkuh für viele andere Nationen wurde dank des deutschen Schuldkultes. Darum denken die Chinesen und die Koreaner, sie könnten auch Japan zu so einer Melkkuh machen. Weil sich das Christentum in den Ländern immer mehr ausbreitet, denken sie, in Japan ließe sich inzwischen auch so ein Schuldkult etablieren und dann könnte man die Japaner so richtig ausnehmen. Südkorea hat schon seit Jahren weltweit den höchsten Anteil an Christen in der Bevölkerung. Dort versteht man Schuld inzwischen. In Japan hat es zur Zeit noch etwas ziemlich Befremdliches.

    Wir sollten uns beeilen, solange uns der interkulturelle Vergleich noch die Augen öffnen kann, Schuld als das Instrument des Psychoterrors zu begreifen, das sie ist!

    „Solches Menschenbild ist die perfekte Ausrede für alle Mörder, denn Tiere killen sich nun mal untereinander.“

    Tatsächlich glaube ich nicht, daß sich irgendein Mensch bewußt dafür entscheiden würde, einen anderen Menschen zu töten. Mördern fehlt es zum größten Teil nur an Impulskontrolle. Daher weist die Kriminalstatistik fast alle entsprechenden Straftaten als Beziehungstaten aus, die im Affekt begangen wurden.

    „Der materialistische Wissenschaftler betreibt Vivisektion, also der quält Affen im Labor, um Kosmetika zu entwickeln. Damit irgendwelche abgetakelten Weiber sich das ins Gesicht schmieren können, quält der Tiere. Der Wissenschaftler, der so vorgeht, der erkennt mancherlei, nur erkennt der sich selbst ?“

    Bei mir führt das zu Mitleid mit der gequälten Kreatur. Und bei dir? Echt nur zu der philosophischen Frage? Vielleicht sogar zu Spaß und Freude? Die katholische Kirche (und bei anderen Konfessionen bin ich mir nur nicht sicher) lehrt schließlich nach wie vor, daß Tiere keine Seele hätten. Darum läßt du dir von deren Qualen die Freude am Leben nicht nehmen? Für mich, der ich auch Biologie studiert habe und deshalb darum weiß wieviel man tatsächlich auf dem Gebiet anders machen könnte wenn es nur nicht manchmal Quartalsgewinne schmälern würde und deshalb nur nichts anders gemacht werden soll, ist es unerträglich.
    Ranma

  25. Um mit dieser Sache vorläufig abschließen zu können, bevor sie von neuen Fakten verdrängt wird, bringe ich meine Schlussgedanken ein. “ Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr.“ In diesem Sinne verstehe ich die Absicht dieses Artikels und akzeptiere ihn. Die Perlenkette amerikanischer Lügen lässt sich endlos weiter auffädeln. Andere Nationen tragen auch diesen „Schmuck“. Das eigentliche Ziel ist der 11. September 2001.
    Diese große Lüge des neuen Jahrhunderts, auf der die Amerikaner ihr Weltreich, die sogenannte Globalisierung, aufbauen möchten.
    Weil sich Herr Ludwig nicht in die Schublade der Verschwörungstheoretiker einsperren lassen möchte, geht er diese Geschichte nicht direkt an.
    Für mich, der keine Seriosität zu verlieren hat, steht nichts auf dem Spiel. Darum kann ich, als Diener Herrn Ludwigs, die Liste amerikanischer Lügen vervollständigen.

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