Die theokratische Herrschafts-Struktur in der Demokratie

Noch immer sind die Staaten von pyramidalen Macht- und Verwaltungsstrukturen durchdrungen, durch die, wie einst in der Theokratie Alt-Ägyptens, Einzelne oder Wenige über die große Masse der Menschen herrschen, ihnen ihren eigenen Willen aufdrücken können. Das fällt uns heute nur noch bei den totalitären Diktaturen auf. Doch auch die Demokratiebewegung hat daran prinzipiell noch nichts geändert. Das fundamentale demokratische Grundrecht der Selbstbestimmung des Bürgers erschöpft sich politisch in der Wahl seiner Herrscher, bei der er seine Stimme im doppelten Wortsinne für Jahre abgibt und ihren allseitigen Gesetzen und Verordnungen folgen muss, die sich immer mehr gegen ihn wenden. Ein Entwicklungsschritt ist dringend notwendig.
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Putins Grundsatzrede an die Bürger Russlands zu den Ereignissen in der Ukraine

In den USA- und NATO-hörigen Medien wird gewöhnlich und so auch jetzt das Bild eines aggressiven russischen Diktators gezeichnet, der ein neu aufzubauendes Imperium nach Westen ausdehnen und als erstes wieder die Ukraine nach Russland einverleiben wolle. Mit Entstellungen, Verzerrungen und Lügen, auch über seine jüngste Rede, wird nicht zurückgehalten. Es erscheint mir daher wichtig, dazu Putin selbst mit den wesentlichen Begründungen für seine Haltung aus seiner Rede vom 21.2.2022, die von den Mainstream-Medien bewusst weggelassen werden, ausführlich zu Wort kommen zu lassen, damit der Leser sie überprüfen und sich ein eigenes Urteil bilden kann. Weiterlesen „Putins Grundsatzrede an die Bürger Russlands zu den Ereignissen in der Ukraine“

Putin vs. Polen: Streit um die Geschichte

Über die Unfähigkeit, überkommene Geschichtsdeutungen/Narrative zu hinterfragen

Geschichtliche Vorgänge ohne Sympathie oder Antipathie objektiv zu erfassen und zu schildern ist nicht leicht, insbesondere dann, wenn die Ereignisse noch nicht lange zurückliegen und das eigene Land in ungünstiger Weise darin verwickelt ist. Patriotische Gefühle drängen dann dazu, die eigene Rolle günstiger darzustellen, als es der Wirklichkeit entspricht. Vor kurzem zeigte sich, nicht zum ersten Mal, dass die Politiker Polens besonders leicht dieser Gefahr erliegen und auch vor Geschichtsfälschungen nicht zurückschrecken. Wolfgang Effenberger stellt dazu einiges klar. (hl)

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