Der jüngste Militärputsch in Niger ist von der westlichen „Staatengemeinschaft“ einhellig verurteilt und die Militärregierung aufgefordert worden, die „demokratisch gewählte Regierung“ wieder einzusetzen. Die westlichen Medien schildern die äußeren Ereignisse und die Nachteile, die dem Westen für ihre Handelsbeziehungen drohen und weisen auch auf die große Unterentwicklung und Armut des Landes hin. Aber von den Ursachen, die auch zu den Ursachen des Militärputsches gehören, ist wohlweislich nicht die Rede. Denn die „Unterentwicklung“ Nigers und anderer afrikanischer Länder ist das Ergebnis der „Überausbeutung“ durch den kapitalistischen Westen mittels der einheimischen korrupten Regierungen. Weiterlesen „Die armen afrikanischen Staaten wie Niger sind nicht „unterentwickelt“, sondern „überausgebeutet““
Schlagwort: Burkina Faso
Der verdrängte Tod
„Die Kultur eines Volkes erkennt man daran,
wie es mit seinen Toten umgeht.“
Perikles, 493-429 v. Chr.
Ob sich die Existenz des Menschen nach dem Tode fortsetzt, ist die zentrale Frage jedes denkenden Menschen. Doch wie viel denkende Menschen gibt es noch, die diese entscheidende Lebensfrage nicht verdrängen? – Wie leer oder erfüllt sind die Toten-Gedenktage im November, wenn nach einer Statistik von 2017 in Deutschland nur noch 35 % an ein Weiterleben nach dem Tode glauben? 37 % glauben nicht daran, und 26 % sind unentschieden.1 Sind unsere Verstorbenen geistig lebendig; stehen sie mit uns in Verbindung und bilden mit uns eine höhere Gemeinschaft, die aber wegen unsrer materialistischen Beschränktheit nicht fruchtbar werden kann? Weiterlesen „Der verdrängte Tod“