Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Ausbeutung der Entwicklungsländer

„Wo immer er einschreitet, greift er tief in die Souveränität von Staaten ein (…) und hinterlässt eine breite Spur wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung.“     Ernst Wolff in „Weltmacht IWF, S. 9

Der IWF ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat offiziell die hauptsächliche Aufgabe, das globale Finanzsystem zu stabilisieren und Ländern, die in Schwierigkeiten geraten sind, aus der Krise zu helfen. Er vermittelt so der Weltöffentlichkeit den Eindruck einer ehrenwerten, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft verpflichteten internationalen Organisation unter dem Dache der vielfach mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Welt-Staaten-Gemeinschaft UNO. Doch wie so oft, sieht es hinter dieser noblen Fassade ganz anders aus, wie Ernst Wolff in seinem kürzlich erschienen Buch: Weltmacht IWF. Chronik eines Raubzugs, in besonders kompakter Form aufgezeigt hat.(1)  Weiterlesen „Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Ausbeutung der Entwicklungsländer“

Systematische Lügen als Methode der Politik – Die Verdrehungen im Ukraine-Konflikt

 „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“  (Benjamin Franklin)

Politik ist heute Machtpolitik. Machtsüchtige haben sich die Machtapparate der Staaten zur Beute gemacht und streben egomanisch nach  Behauptung und Ausdehnung ihres Herrschaftsanspruches über andere (vgl. Der Staat als Instrument). „Der Kampf um die Macht lockt die Bestie in uns hervor. Was den Berufspolitiker wirklich erregt und antreibt, ist das maßlose Verlangen nach Macht.“(1) Das gilt nach innen wie im Verhältnis nach außen zu anderen Staaten. Je nach Vermögen geht es um die Ausbreitung des eigenen Einfluss- oder Herrschaftsbereiches um des eigenen Vorteiles willen. Weiterlesen „Systematische Lügen als Methode der Politik – Die Verdrehungen im Ukraine-Konflikt“

Aristokratische Demokratur

„Das allgemeine Interesse entzieht sich zum größten Teil vollständig der öffentlichen Meinung  und kann nur von einer spezialisierten Klasse gehandhabt werden.“  Walter Lippmann, US-Journalist1

Demokratie als Fassade einer Herrschaft der Reichen

Einer der einflussreichsten Vorantreiber der „europäischen Integration“ zu den „Vereinigten Staaten von Europa“, Graf Coudenhove-Kalergi, nannte bereits 1925 die Demokratie eine Fassade der Plutokratie. Die Staatsmänner seien Marionetten, die Kapitalisten die Drahtzieher, welche die Richtlinien der Politik diktierten, durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler und durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister beherrschten. „Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfershelfer ist.“ (2)  Weiterlesen „Aristokratische Demokratur“

Die anglo-amerikanische Lenkung der Welt durch Elitenzirkel. Die Entstehung von Chatham House und Council on Foreign Relations

Es ist inzwischen vielen Beobachtern des Weltgeschehens keine Neuigkeit, dass die Außenpolitik der USA und damit ihre imperialistische Ausbreitung über die ganze Welt vom Council on Foreign Relations (Rat für auswärtige Beziehungen) mit Sitz in New York und Washington gesteuert wird. Weniger bekannt ist seine enge historische, personelle und intentionale Verflechtung mit dem entsprechenden elitären Zirkel in England, dem Royal Institute of International Affairs, nach seinem Sitz auch Chatham House genannt. Weiterlesen „Die anglo-amerikanische Lenkung der Welt durch Elitenzirkel. Die Entstehung von Chatham House und Council on Foreign Relations“

Wie die Medien für die Mächtigen zum Krieg trommelten

„Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien.“                                                    (M.A. Verick)

Immer wieder wird behauptet, es sei ein Verdienst der EU und ihrer Vorgängerorganisationen, seit nunmehr siebzig Jahren verhindert zu haben, dass die Völker nach den zwei Weltkriegen des vorigen Jahrhunderts wieder übereinander herfallen konnten. Das ist eine Verschleierung der Wahrheit. Kriege gingen und gehen nie von den Völkern aus, sondern immer von den Herrschenden bzw. deren Fäden ziehenden Hintermännern, die mit Hilfe der von ihnen gelenkten Medien die Menschen täuschen, belügen und in den Krieg treiben. Weiterlesen „Wie die Medien für die Mächtigen zum Krieg trommelten“

Wie einflussreiche Kreise in England zum Ersten Weltkrieg trieben

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich in Englands Oberschicht ein Netzwerk von lockeren Kreisen, Gruppen und Clubs gebildet, die aus dem Anspruch gottgewollter Überlegenheit der englischen „Rasse“ intensiv für eine imperialistische Ausbreitung des Britischen Empire wirkten und einen Krieg mit dem aufstrebenden Deutschen Reich für unausweichlich hielten. Weiterlesen „Wie einflussreiche Kreise in England zum Ersten Weltkrieg trieben“

Okkulte Einflüsse im englischen Imperialismus vor dem 1. Weltkrieg

Der Einfluss des Okkultismus auf die britische Politik ist allgemein wenig bekannt oder wird in seiner Bedeutung unterschätzt. Schon im vorigen Artikel (hier) hatten wir den Hinweis des Historikers Markus Osterrieder zitiert, dass gerade in der imperialistischen Bewegung um Alfred Milner ein tiefes Interesse an okkultistischen und spiritistischen Phänomenen, „die seit 1852 immer mehr Menschen auf der britischen Insel in ihren Bann schlugen“, verbreitet war. (M. Osterrieder: Welt im Umbruch, Stuttgart 2014, S. 805). Weiterlesen „Okkulte Einflüsse im englischen Imperialismus vor dem 1. Weltkrieg“

Elitärer Nationalismus und Imperialismus in England vor dem Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg, dessen Beginn sich in diesem Jahr zum hundertsten Male jährt, wird allgemein treffend als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Er zog die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges nach sich und bildet mit diesem in gewisser Weise eine Einheit. In den ungeheuren Veränderungen der Welt, die dadurch eingeleitet und herbeigeführt worden sind, leben wir alle noch heute. Es ist daher unabdingbar, sich mit der Vorgeschichte und den Hintergründen zu befassen, wenn man die nachfolgenden Ereignisse bis in die Gegenwart begreifen und bewusst gestaltend in sie eingreifen will. Weiterlesen „Elitärer Nationalismus und Imperialismus in England vor dem Ersten Weltkrieg“

Herrschaftsmethoden des US-Imperialismus

Für viele Menschen ist die globale Herrschaft der USA nicht durchschaubar, weil sie in der Propaganda von Politik und Medien als eine verbündete, ja befreundete Macht erscheinen, deren Lebensziele mit den eigenen identisch seien. Aufgrund ihrer militärischen Überlegenheit seien sie in der Lage, die gemeinsamen demokratischen und zivilisatorischen Werte der westlichen Welt vor Gefahren aus dem Osten zu schützen und zu verteidigen, ja aus einem glühenden Idealismus auch willens, sie unter eigenen Opfern zum Wohle der unterdrückten Völker in Ost und Süd auszubreiten. Weiterlesen „Herrschaftsmethoden des US-Imperialismus“

Europa – geostrategischer Brückenkopf der „einzigen Weltmacht“

Durchgehender Wille zur Weltherrschaft

Die USA haben in gut zweihundert Jahren, bis 2004, nach eigenen Angaben 220 Kriege, militärische Interventionen und CIA-Operationen gegen ausländische Staaten geführt. (Vgl. flegel) Der Historiker Mansur Khan schreibt in seinem Buch „Die geheime Geschichte der amerikanischen Kriege“: „Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte der USA die rücksichtslose Durchsetzung eigener Macht. Aus einer Kolonie wurde in rund zweihundert Jahren durch fast pausenlose Kriege und weiträumige Eroberungen eine imperiale Macht, die heute die ganze Erde kontrolliert. … Seit dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums sind die vereinigten Staaten von Amerika unbestritten die Weltmacht Nummer eins, und sie sind in der Lage, überall auf der Erde ihre Interessen durchzusetzen.“ Weiterlesen „Europa – geostrategischer Brückenkopf der „einzigen Weltmacht““