Die geleakten RKI-Protokolle beweisen klipp und klar, dass die Corona-Krise kein medizinischer Notstand war, sondern eine bewusste Inszenierung der Politik – ein ungeheuerliches Staatsverbrechen. In seinem neuesten Hintergrund-Video rückt Prof. Homburg exemplarisch drei sehr wesentliche Vorgänge ins Licht: den infamen Schwindel mit der „Pandemie der Ungeimpften“, das Verhältnis von RKI und Politik, abhängiger Wissenschaft und Staat, und die Lügen und Täuschungen um die Impfung. Er macht deutlich, dass es auch um bisher unbekannte informative E-Mails und Dokumente geht und klärt einige kritische Fragen zu den Veröffentlichungen der Unterlagen, die ein Whistleblower einer freien Journalistin zugespielt hat. (hl)
„Spahn lässt sich mit AstraZeneca impfen“ (Ärztezeitung 14.5.2021) Heldenhaftes Vorbild?
RKI-Leak: Der Whistleblower
von Prof. Stefan Homburg
Derzeit wird in den sozialen Medien aber auch im Fernsehen und in den Zeitungen intensiv über einen Whistleblower diskutiert, der riesige Datenmengen aus dem Robert Koch Institut RKI abgezogen hat. Auch Medien die, die Corona-Politik ansonsten strikt verteidigt haben, berichten nun und sind offenbar hellhörig geworden. Dazu gehören ARD, ZDF, der Bayerische Rundfunk oder die ZEIT.
Diese Sendung soll ihnen verdeutlichen, worum es eigentlich geht. Und dem Motto entsprechend will ich etwas zum Hintergrund dieses Leaks sagen. Beim Whistelblower handelt es sich um einen ehemaligen Mitarbeiter des RKI, den sein Gewissen plagte, und der nicht länger akzeptieren wollte, wie die Politik die Öffentlichkeit jahrelang beschwindelt hat. Deshalb gab er rund 10 Gigabyte Daten an die Journalistin Aya Velazquez.
Mit ihr und dem weiteren Journalisten Bastian Barucker arbeite ich in dieser Sache zusammen. Der Whistleblower zog die Daten vom RKI über einen längeren Zeitraum ab, damit es nicht auffällt, und zwar aus dem RKI-Archiv, weil Zugriffe darauf nicht getrackt werden, das heißt, es wird nicht festgehalten, welche Person zu welchem Zeitpunkt darauf zugreift. Dies war die einzige Möglichkeit, anonym an diese Daten zu gelangen.
Wir erhielten die Daten vom Whistleblower scheibchenweise und konnten große Teile davon vorab analysieren. Die letzte Lieferung kam in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli dieses Jahres und direkt am 23. Juli gaben wir 10 Uhr morgens in Berlin eine Pressekonferenz und stellten alle Daten sofort der Öffentlichkeit zur Verfügung. Durch die vollständige Veröffentlichung schon vor der Pressekonferenz wollten wir uns gegen Hausdurchsuchung und Festnahmen schützen und es zugleich der Öffentlichkeit, also dem Schwarm ermöglichen, in der riesigen Datenmenge nach wichtigen Stellen zu suchen. Vorsichtshalber hat keiner von uns nach der Pressekonferenz in seiner jeweiligen Wohnung geschlafen. Man weiß heutzutage ja nie.
Unser Fund besteht inhaltlich aus drei Teilen:
- den Sitzungsprotokollen des RKI-Krisenstabs und zwar vollständig und ungeschwärzt. Dieser Teil ist wertvoll, weil sich die laufende Klage des Journalisten Paul Schreyer nur auf die Protokolle bis April 21 bezieht, während wir nun alle Protokolle bis Juni 2023 haben. Damals wurde der Krisenstab dann aufgelöst;
- haben wir den gesamten E-Mailverkehr des RKI zum Thema Corona; und
- erhielten wir umfangreiches Zusatzmaterial wie Tabellen, Briefe, Excel-Sheets und andere Dokumente.
Wie gesagt, insgesamt rund 10 Gigabyte.
Was haben wir nun inhaltlich gefunden. Man könnte hierüber stundenlange Sendungen drehen. Auf X und in anderen sozialen Medien veröffentlichen wir und Andere Unmengen an Material. In dieser einführenden Sendung beschränke ich mich auf drei Beispiele, die besonders wichtig sind und die zeigen, dass der Fund große Bedeutung hat und die Öffentlichkeit wahrscheinlich über Jahre beschäftigen wird.
1.
Am meisten Resonanz fand bisher der Schwindel von einer Pandemie der Ungeimpften. Damit wurden nicht nur Millionen Menschen ausgegrenzt und diskriminiert, es wurde auch ein Impfzwang durch berufsbezogene Impflichten 3G und 2G darauf aufgebaut. Dass Politiker wie Spahn und Lauterbach die Öffentlichkeit damit getäuscht haben, beweist das geleakte RKI-Protokoll vom 5. November 2021, das ich hier als Faksimile zeige und kurz vorlese (wird eingeblendet):
„In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt, Gesamtbevölkerung trägt bei. Soll das in der Kommunikation aufgegriffen werden?“
Und unten die Antwort:
„Das sagte Minister bei jeder Pressekonferenz, vermutlich bewusst, kann eher nicht korrigiert werden.“
Sie sehen, dass die Fachleute den Begriff für irreführend halten, sich aber nicht trauen, das offen zu sagen.
Der Slogan „pandemic of the unvaccinated“ wurde übrigens in den USA erfunden und von US-Präsident Joe Biden als erstem Prominenten verwendet. Er verbreitete sich dann weltweit und wurde hierzulande als Pandemie der Ungeimpften eingedeutscht.
2.
Mein zweites Beispiel betrifft das Verhältnis von RKI und Politik. Die deutsche Öffentlichkeit wurde jahrelang im Glauben gehalten, dass das RKI die Politik wissenschaftlich berate und unsere Regierung sachgerechte Entscheidungen auf Grundlage einer evidenzbasierten Medizin treffe. Diese Vorstellung wird in den Protokollen dutzendfach widerlegt.
In Wahrheit war es so, dass Politiker sachfremde Entscheidungen trafen und das RKI als untergeordnete Behörde zwangen, diese umzusetzen und zu kommunizieren. Das betrifft vor allem die zentrale Stellschraube der Pandemie, nämlich die sogenannte Risikobewertung. Lange schien es so, als hingen unsere Freiheit und unser Leben von der Risikobewertung durch das RKI ab. In Wahrheit diktierte das Ministerium dem RKI die jeweils gewünschte Risikostufe, um eine Rechtfertigung für Schulschließungen, Ausgangssperren usw. zu haben.
Ich zitiere hierzu aus mehreren Protokollen zusammengefasst:
16. März 2020: Am Wochenende wurde eine neue Risikobewertung vorbereitet. Es soll diese Woche hochskaliert werden.
12. Juni 2020: Holtherm, ein General im Bundesgesundheitsministerium, hat am Dienstagabend entschieden, dass die Risikobewertung in der nächsten Woche nicht verändert werden soll.
29. Juni 2020: Immer noch hohes Risiko, Vorgabe vom Ministerium. Bis 1. Juli wird nichts daran geändert.
20. Juli 2020: Das RKI darf Risikobewertung nach BMG nun herunterstufen.
25. Februar 2022: Reduzierung des Risikos von sehr hoch auf hoch wurde vom BMG abgelehnt.
Und dann etwas kurios:
26. April 2023: Der Minister hat Anfang April die Pandemie für beendet erklärt. Es könnte überlegt werden, die Risikobewertung auf niedrig zu setzen.
Was viele Kritiker die ganze Zeit sagten, nämlich dass die Corona-Krise kein medizinischer Notstand war, sondern eine politische Inszenierung, ist nun klipp und klar erwiesen.
Andere Protokolle, die ich auf X, früher Twitter veröffentlicht habe, zeigen, wie das RKI über eine rekordniedrige Klinikbelegung räsonierte, über eine normale Zahl an Erkältungen und Todesfällen, während es nach außen hin den Katastrophenfall ausrufen und historisch beispiellose Grundrechts-Einschränkungen verteidigen musste.
3.
Das dritte und letzte Beispiel betrifft die Impfungen und ist für mich in vieler Hinsicht das schlimmste, weil es hierbei nicht nur um Freiheitsverluste geht, sondern um Leben und Gesundheit. Kurz nach Beginn der Impfung 2021 erhielt das RKI alarmierende Information zu AstraZeneca, einem Impfstoff, der später abgesetzt wurde und längst vom Markt verschwunden ist, aufgrund seiner Gefährlichkeit.
Ich zitiere hierzu (wird eingeblendet):
19.3.2021: AstraZeneca: Viel Aufregung generell.
– Jetzt 12 Fälle mit Sinusvenen-Thrombosen, alle nach Impfung.
– Paul-Ehrlich-Institut hatte am Montag 1.600 Meldungen.
– PEI und die Pharmakovigilanzstellen (der Länder, die die Impfschäden aufnehmen) kommen nicht gut hinterher (mit den Meldungen).
– Norwegen setzt Impfung bis auf weiteres aus.
Und zwei Wochen später:
– Sinusthrombosen als Nebenwirkung des AstraZeneca-Impfstoffs
– Inzwischen sind auch vermehrt Männer davon betroffen
– Damit gibt es auch bei Männern (bei Frauen ohnehin) eine 20fach erhöhte Inzidenz von Sinusvenen-Thrombosen im Vergleich zur Hintergrundinzidenz.
Das bedeutet, das Risiko, diese gefährliche Gehirnerkrankung zu bekommen, die zu Schlaganfällen, Schädelöffnung und Tod führen kann, war 20mal so hoch für die, die mit AstraZeneca geimpft wurden, wie für die Ungeimpften.
Hat das RKI aufgrund dieser Erkenntnisse, die in mehreren Sitzungen diskutiert wurden, die Öffentlichkeit gewarnt? – Nein, in keiner Weise, es hat diese Informationen für sich behalten und weiterhin alle Impfungen propagiert.
Schlimmer noch ist, dass in Pressemitteilungen und Zeitungsberichten, die dieser Sitzung folgten, Meldungen erschienen, mit denen die Menschen überredet werden sollten, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen, obwohl man dessen Gefährlichkeit erkannt hatte.
Schauen Sie mal hier (Einblendungen):
Spahn mit AstraZeneca geimpft
Lauterbach mit AstraZeneca geimpft
Merkel und Scholz ebenfalls, dabei liegt sogar der private Impfausweis von Frau Merkel.
Und als Krönung Pressemitteilung des Bundespräsidialamts:
Bundespräsident Steinmeier mit AstraZeneca geimpft.
Zum Schluss der Sendung möchte ich fragen, ob Sie sich erinnern, was damals passierte, als Julian Assange die Wikileaks veröffentlichte, die natürlich noch bedeutender sind als das RKI-Leake.
Es wurde erst die Echtheit des Materials in Zweifel gezogen, es wurde Skepsis gesät. Denn es ging darum, dass diese Wikileaks zeigten, dass US-Militärs unter anderem arabische Zivilisten ermordeten.
Auf Dauer nutzte das Leugnen aber nichts mehr.
In unserem Fall waren die Reaktionen für uns durchaus überraschend. Politiker wie Lauterbach schwiegen, das RKI sagte sofort, dass es keinen Hinweis auf Fälschung in unserem Material gebe.
Kein Wunder, Aya Velazquez hat in ihrem ersten Tweet dazu ein Foto der Schlussfeier des RKI-Krisenstabs veröffentlicht. Das ist das letzte Dokument in dieser Datensammlung. Das RKI erkannte sofort, wer dieses Foto hat, hat alles. Das Foto finden Sie übrigens auch im Vorschaubild zu meiner heutigen Sendung.
Vehemente Kritik gab es aber auf Telegram und Youtube, wobei man uns unterstellte, wir hätten geschöntes Material publiziert. Sah das, was ich ihnen eben gezeigt habe, geschönt aus? Ich denke, schlimmer geht’s nimmer, es übersteigt jede Fantasie.
Manche sagten, wir hätten zu früh veröffentlicht, andere meinten zu spät, Dritte kritisierten die Frisur von Herrn Barucker, meine Kleidung oder griffen Frau Velazquez an. Sie drehten stundenlange Videos, die Interessierte eigentlich nur davon abhielten, sich mal mit dem Inhalt der RKI-Leaks zu beschäftigen.
Aber es gab auch zwei ernsthafte Fragen:
- Warum haben wir die zunächst gelieferten Protokolle nicht sofort herausgegeben. Klar, dann wäre das Leak sicher gestopft worden, bevor alle Daten abgeflossen waren. Im Nachhinein zeigt sich aber, dass im E-Mail-Verkehr und in dem Zusatzmaterial, von dessen Existenz wir gar nichts gewusst haben, sehr interessante Informationen sind, die auch von niemandem herausgeklagt worden wären, weil man nichts davon wusste.
- wurde gefragt: Was hat es mit den unterschiedlichen Versionen mancher Protokolle auf sich. Wir wissen auch nicht, warum wenige Protokolle später bearbeitet wurden. Entscheidend ist aber, dass sich die Versionen nur unwesentlich unterscheiden. In keinem Fall wirkt es so, als hätte das RKI etwas Skandalöses unterdrücken oder irgendetwas beschönigen wollen. Es sind mehr redaktionelle Änderungen. Und die unterschiedlichen Protokollversionen halte ich auch für eine falsche Fährte.
Bei der Frage, warum wir aus dem eigenen Lager gewissermaßen so massiv angegriffen wurden und Zweifel gesät wurden, erinnere ich an ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum NPD- Verbotsverfahren. Vor 20 Jahren hat das Bundesverfassungsgericht ein Verbot der NPD abgelehnt, weil es nicht feststellen konnte, wie viele V-Leute des Staates und wie viele echte Radikale in der NPD waren.
Auch in der Corona-Krise wimmelt es meines Erachtens von V-Leuten, die sich immer als Aufklärer geben, solange es harmlos bleibt und nur geschwätzt wird, aber dann ihre Krallen ausfahren, wenn tatsächlich dem Staat Gefahr droht, sei es durch große Demonstrationen, sei es durch diese RKI-Leaks. Wie können Sie sich selber ein Bild davon machen? Ganz einfach, klicken Sie vor allem den ersten Link an, den ich Ihnen im Abspannen und auf YouTube in der Videobeschreibung zeige. Dort finden Sie sehr viel Wichtiges und valides Material.
Und was folgt nun aus allem?
Aus alledem folgt, dass der Bundestag nach der Sommerpause einen Untersuchungsausschuss einsetzen muss, der gerichtliche Befugnisse hat und Zeugen zu all diesen Vorgängen befragen kann.
Nur so kann die Politik meines Erachtens Vertrauen wiedergewinnen. Sie sollte nicht in Versuchung geraten, die Aufarbeitung dieses Skandals durch Enquet-Kommissionen oder gar Bürgerräte zu torpedieren.
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Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ulqe30l4NgE
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Internetlinks zur Sendung RKI-Leak und weiteres Material:
https://corona-protokolle.net/
Teilgeschwärzte Protokolle auf dem RKI-Server:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C…
Meldung Spahn:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/…
Meldung Lauterbach:
https://www.spiegel.de/politik/deutsc…
Meldung Merkel und Scholz:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichte…
Meldung Steinmeier:
https://www.bundespraesident.de/Share…
Bundesverfassungsgericht:
https://www.bundesverfassungsgericht….
3 Kommentare zu „Das offengelegte Staatsverbrechen – Prof. Homburg zu den geleakten RKI-Protokollen“
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